Beiträge von Cyathus
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Ich glaube Michael liegt hier mit Phyllotopsis nidulans sehr richtig. Obwohl mich beli mit Panus neostrigosus doch sehr verunsichert hat. Der Borstige Knäueling ist auch als Panus rudis, P. strigosus, P.lecomtei oder Lentinus lecomtei, L.strigosus bekannt. Dieser soll aber dickwandige Pleurozystiden besitzen, die ich bei meinem Fund nicht ausmachen konnte. Auch Ludwig gibt zu L.strigosus als Verwechselungsart Phyllotopsis nidulans an. Beide haben in Form und Größe ähnliche Sporen von 5 - 7 x 2,5 - 3, aber der Orangeseitlng besitzt dickwandige Tramahyphen (mit kräftigen Schnallen). Die Abb. in Pilze der Schweiz Bd 3 kommt meinem Fund nahe, auch wenn ich diese violettlichbraunen Lamellen auf meinen Fotos eher bei P. neostrigosus vermuten würde.
Anbei Mikrofotos.
Viele Grüße,
Axel
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Jo is dann heit scho wiada APR? OK, Trainingsrunde 1.
Ich tippe auf
LG Michael
Bingo!
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Hallo,
sicher, dass es ein Fichtenstamm ist ?
Ja, ganz sicher Fichte.
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und dennoch gibt es eine gute Wasserversorgung im oberen (und unteren) Bodenbereich:
Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Leistungen - Bodenfeuchte (Deutschlandkarte)
Das liegt auch daran, dass es bis Ende Januar deutlich zu feucht war (jedenfalls in Niedersachsen). Bald schon werden Regenschauer wieder an der Tagesordnung sein.
Diese Wetterkapriolen auf den Klimawandel zu schieben erscheint mir doch weit hergeholt.
Grüße Axel
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Hallo Matze,
schöner Fund - findet man nicht alle Tage. Es ist auch schon wieder 20 Jahre her, da wurden zuletzt Anemonenbecherlingen im Unigelände (Wechloy/Oldenburg) von Martin Baurmann gefunden bzw. gemeldet.
Grüße Axel
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Hallo Matze,
in unserer schnelllebigen Zeit wandeln sich auch die Pilznamen wie im Fluge.
Hypholoma aurantiacum, der immer auch Stropharia aurantiaca oder Psilocybe aurantiaca geheißen hat, wird nun völlig anders als Leratiomyces ceres bezeichnet. Pilzkartierung Online verfolgt bei der Fundeingabe noch eine konservative Namensstrategie, es werden aber auch die aktuellen DGfM-Namen in der Artdatei eingeblendet. Möglicherweise komme ich bald dazu, auch in der Fundeingabe eine alternative Wahl zwischen aktuellen und konservativen Namen zu ermöglichen.
In Nds. kartieren wir in Abstimmung mit den Behörden (NLWKN) auch möglichst unter Angaben der Minutenfelder 1 - 15. Das ist bei Mykis glaube ich nicht implementiert.Vielleicht bist du in Springe auf der DGfM-Tagung dabei, dann können wir uns persönlich unterhalten.
Viele Grüße, Axel
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Hallo Matze,
willkommen im Forum und Grüße nach Westerstede.
Für Pilzkartierung ist Westerstede ein guter Standort, zwischen zwei "Urwäldern" gelegen und nicht so weit von der Küste und den Inseln entfernt. Auch westlich von und um Westerstede gibt es noch viele weißgebliebene Kartierungsflächen.
Viele Grüße aus dem südlichen Niedersachsen,
Axel
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Hallo Emil,
keine Giftschirmlinge oder Giftlorcheln.
es wurden essbare Verpeln aus der Morchelverwandschaft als Morcheln verkauft - na und?
Grüße Axel
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Verpa bohemica gehört systematisch zu den Morchellaceae - also m.E. alles in Ordnung.
Der Preis - naja, muss jeder selber wissen. Ich würde Verpeln aus Geschmachsgründen wohl nicht kaufen.
Grüße Axel
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Hermann Jahn in "Stereoide Pilze in Europa" schreibt in seinem Schlüssel, der zu Hymenochaete führt:
"Hymenium mit spitzen,braunen,dickwandigen Borsten, sichtbar mit starker Lupe in schrägem Aufblick!"
Vieleicht probierst du es nochmal.
Grüße Axel
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Das habe ich auch noch nicht gesehen - S.coccinea auf Douglasie. Auch Hans Otto Baral schreibt in seinen alten Texten zu Sarcoscypha nichts über Funde an Douglasie.
In der näheren Umgebung fand ich noch 3 weitere Myzelien mit Fruchtkörpern, augenscheinlich auf kleinen Laubholzästchen.
Der Biotop ist eigentlich ein Buchenwald-Hang, der am Weg mit älteren Douglasien und auch Lärchen gesäumt ist.
Die Fruchtkörper waren, wie man auch auf den Fotos sehen kann, bereits ziemlich exsikkiert, daher waren Haare nur spärlich zu finden bzw. verklebt. Keinesfalls aber gekräuselt wie bei S.austriaca. Die Sporen sprechen auch eindeutig für S.coccinea. S.coccinea ist auch im Weserbergland der häufigste anzutreffende Kelchbecherling.
Grüße Axel
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Hallo Chris,
das sieht mir nach dem Gezonten Ohrlappenpilz, Auricularia mesenterica, einem Verwandten des Judasohr aus. Den zweiten Pilz kannst du an der Stielbasis-Volva erkennen, ein Scheidling, Volvariella. Genauere Artbestimmung geht nur mikroskopisch.
Grüße Axel
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Hallo Mario,
Eine Konversation mit dir scheint nicht zu funktionieren, daher kannst du mir hier Fundort, Funddatum, Finder (FFF) nennen, das würde mir mit den Angaben oben schon reichen.
Grüße Axel
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Hallo Mario,
interessanter Fund, der bisher in NRW noch nicht kartiert wurde.
LG KarlHallo Karl,
leider ist der Fund nicht aus NRW sondern aus Niedersachsen.
LG Mario
Umso besser! Wir nehmen auch gerne den vierten nieders. Fund.
Grüße Axel
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Das jüngste Exemplar zeigt doch sehr schön die violette Stielfärbung. Daher hätte ich an Lepista personata (=L.saeva) keinen Zweifel.
Grüße Axel
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Meine Tipps:
1. Marasmius wynnei
2. Ampulloclitocybe clavipes
3. Leotia lubrica
4. Hygrocybe quieta
5. Clitocybe fragrans
...und letztlich bräuchte man doch ein Mikroskop.
Grüße Axel
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Haven't you looked at the pileipellis? Maybe you see setae as in Parasola conopilea?
best regards, Axel
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Ich zitiere mal aus W.Neuhoff, "Die Milchlinge",
L.circellatus: "Sporen in Menge hellocker (D), vergänglich fleischrötlich getönt, länglich rund, 7-8x5,5-6,5, mit niedrigen Warzen, die größtenteils durch dünne bis mittelkräftige Grate fast zebrastreifig verbunden sind."
L. flexuosus:"Sporen in Menge rahmgelblich (C), länglichrund, 7-8x6-6,5, mit mittelgroßen, stumpfen Warzen, die durch ziemlich dünne, aber ungleiche Grate unregelmäßig netzmaschig verbunden sind."
Das Sporenornament scheint doch sehr unterschiedlich zu sein. Ein Blick durch das Mikroskop könnte weiter Klarheit schaffen.
Grüße Axel
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Ich könnte mir da sogar L. fluens vorstellen, wegen des helleren Hutrandes und den crmefarbenen, nicht weißen Lamellen. Die Ökologie würde auch nicht dagegen sprechen (Mönchsköpfe!).
Grüße Axel
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Meine Funde von H.arbustivus hatten diese Huthautstruktur. Vergleiche mal damit.
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Deine Sporenbilder sind toll, man erkennt das Ornament richtig gut! Sind die Bilder gestackt?
Nein - nicht gestackt. Ich lasse die Sporen auf einen Objektträger ausfallen und mikroskopiere und fotografiere dann.
Grüße Axel
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Lt. Ädelspindlingar zeigt C.xanthochlorus auf dem Hut zunächst eine dunkelblutrote KOH-Reaktion, was nach kurzer Zeit in ein Dunkelrotbraun übergeht. Die KOH-Raktion bei C.quercilicis ist wie bei dir unspezifisch braun.
Hier ein Link zu meinen C. quercilicis Funden und ein Sporenfoto:Falls der Link nicht geht, über Pilzkartierung Online und dann Cortinarius aufrufen.
Grüße Axel
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Ohne die KOH-Reaktionen im Kopf zu haben tippe ich auf
- citrinus
- coerulescens
- luhmannii (der Braune bei dem Blauen)
-anserinus
Grüße Axel