Hallo Karl,
das damals war auf jeden Fall auch C. flavipes s.s. (oder was ich als solche führe).
Die cf. Clavulinopsis sollte, mit den Sporenmaßen, eine ramariopsis sein.
LG,
Alex
Hallo Karl,
das damals war auf jeden Fall auch C. flavipes s.s. (oder was ich als solche führe).
Die cf. Clavulinopsis sollte, mit den Sporenmaßen, eine ramariopsis sein.
LG,
Alex
Toll!
da schreib ich Dir am besten gleich eine PN.
LG,
Alex
Hallo Benjamin,
eine Webseite gibt es nicht aber eine Veröffentlich ist natürlich geplant. Ein Buch ist allerdings noch Zukunftsmusik.
Zwei Tage Kühlschrank sollte eigentlich kein Problem sein. Wichtig ist, dass das Material dann ausreichend gut getrocknet wird ("rascheltrocken"
).
LG und Danke,
Alex
Hallo Karl,
zur cf. Clavulinopsis ist ohne Mikros wenig zu sagen. Evtl. eine aus dem Komplex um C. umbrinella. Wie groß waren denn die Sporen?
Die gelbe Keule sollte, wenn die Sporen rund sind, nichts anderes als C. flavipes s.s. sein. Ich erinnere so etwas Ähnliches bereits schon von Euch aus der Eigfel beokmmen zu haben. Aber vielleicht ist's ja doch was Anderes. Schaue ich mir daher sicherlich an.
LG,
Alex
Hallo Benjamin,
gemeinsam mit anderen Mykologen um Slavomir Adamcik bearbeiten wir die Clavariaceae. Ich habe inzwischen schon einige Belege aus div. Gattungen sequenziert. Von C. fusiformis habe ich bisher nur einen Beleg von Gernot Friebes, leider mit schlechter Sequenz. Da ich den Pilz noch nicht selbst gefunden habe, bin ich an frischen Belegen interessiert. Solltest du davon Material da haben, würde ich sehr gern versuchen eine gute Sequenz zu erhalten.
Zusätzlich zur Sequenz möchte ich den Beleg mikroskopieren. Und dann sollte davon noch was für ein öffentliches Herbarium übrig bleiben. Ich wohne nicht in der Schweiz. Den Versand würde ich Dir natürlich bezahlen.
Liebe Grüße,
Alexander
Hallo,
gibt es zu der "Lamelloclavaria" einen Beleg? Falls ja würde ich mir den gern mal genauer ansehen. Da sind mir die Lamellen zu hell. Evtl. ist das was Anderes.
LG,
Alex
Hallo Andy,
ich wäre vor allem an dem Beleg interessiert gewesen.
Danke Dir für die Antwort!
LG,
Alex
Hallo,
gibt es von der Clavulinopsis fusiformis noch einen Beleg. Falls ja, würde ich die gerne in meine Untersuchung einbauen, also sequenzieren. Dann müssten aber bestenfalls noch mindestens 2-3 Fruchtkörper da sein, weil ich die auch mikroskopieren würde und dann noch was für einen Herbarium übrig bleiben solte.
Danke und LG,
Alexander
Das aktuelle Werk zur Gattung findest Du hier:
Die Bestimmung der Samtritterlinge bleibt allerdings sehr schwierig. Und auch hier gilt es bestenfalls eine gute Kollektion zu haben. Ansonsten kann es nahezu unmöglich sein einen halbwegs sicheren Namen zu vergeben ![]()
LG,
Alex
Hallo,
ja, das ist eine Dermoloma. Ich könnte mir sehr gut D. atrocinerea vorstellen, würde aber D. cuneifolium nicht ausschließen.
LG,
Alexander
Hallo Bernd,
auf dem 2. Mikrobild bilde ich mir ein eine Basid(iol)e mit verzweigter Basis zu sehen, was auf eine Medallionschnalle hinweist. Somit wäre es vermutlich eine Clavaria aus der Gruppe um flavostellifera. Mehr geht aktuell nicht.
LG,
Alex
Hallo Bernd,
C. stellifera ist das meines Erachtens nach nicht, dafür fehlt das rosa. Ich vermute hier eine Art aus dem falcata/tenuipes/acuta-Komplex,und dann evtl. sogar C. asterospora, wobei ich mir bei der Vergabe der Namen innerhalb der Gruppe noch nicht ganz sicher wäre. Dafür sprechen zumindest die breit ovalen, stacheligen Sporen. Die Stacheln sollten bei C. asterospora aber eigentlich prominenter sein und Bogenschnallen sollten dann auch vorhanden sein. Hier ist es aber inzwischen auch wie bei Entoloma, Inocybe und Co.: es braucht gute Kollektionen für eine halbwegs verlässlige Aussage.
Der erste Kandidat ist schwierig zu interpretieren. Anhand des 1. Fotos hätte ich eher eine Clavulinopsis aus der helvola/laeticolor-Gruppe vermutet. Aber da passen die Mikros nicht. Der Farbumschlag bzw. das Ausbleichen im Alter könnte auf Cn. luteoalba hinweisen, wenn Schnallen an der Trama zu finden sind (dazu hast Du keine Angaben gemacht). Diese riecht in einem kleinen Behälter nach einiger Zeit nach Roter Beete. Es könnte aber auch eine Clavaria aus dem Komplex um C. flavostellifera sein, dann braucht's Bogenschnallen. C. amoenoides und Co. sollten gar keine Schnallen haben, aber irgendwie ist mir die dafür zu stark orange.
LG,
Alex
Hallo,
das was Bernd hier zeigt (beides) ist ganz klar Ramariopsis. Clavulinopsis-Arten haben in der Regel einen großen "Öltropfen" in der Spore und außerdem sind die Sporen selten so klein, wie bei Bernds Fund und die Basidien sind i.d.R. relativ lang, bzw. eben recht kurz (selten über 20 µm) bei Ramariopsis. Ein Indiz für Ramariopsis ist auch das eher "bereift" wirkende Hymenophor. Bei Clavulinopsis ist das normalerweise glatt/speckig und evtl. faltig im Alter.
Ich habe inzwischen einige Belege gesehen die den beiden hier gezeigten ähneln aber darunter verbergen sich mehrere Arten.
LG,
Alex
Hallo Nils,
vergleiche den Zweiten mal mit Pluteus plautus.
LG,
Alex
Hallo,
aufgrund der Sporenform und -maße kann ich mir nichts anderes als A. tristis vorstellen. Die darf auch Randzellen ("Haare") haben die bis 90 µm lang sind. In der Regel sind die aber schon kürzer, so um die 60 µm. Die Sporen sind auch etwas schmal, aber dem würde ich nicht allzu viel beimessen.
Andere Arten kommen jedenfalls nicht in Frage und A. tristis ist auch bei weitem dei häufigste Art der Gattung.
Denmnächst gitb es eine Veröffentlichung über Anthracobia spp. auf Ascomycete.Org. Da müsst ihr euch aber noch etwas gedulden.
Gruß,
Alexander
Hallo,
mir ging es mit meinen wenigen H. mucronella Funden genau so wie Ingo es beschreibt.
Die Ramariopsis aus der pulchella/crocea-Gruppe scheinen ein gutes Jahr zu haben. R. crocea war eine der häufigsten dieses Jahr und eine R. cf. bizzozeriana konnten wir auch finden. Ich habe bereits eine brauchbare Sequenz von Ingos R. pulchella erhalten und werde voraussichtlich demnächst auch die meiner R. cf. bizzozeriana haben. Dann weiß hoffentlich ich ob es sich lohnt weitere Belege aus dieser Gruppe zu sequenzieren.
Ich bin auch dazu geneigt, dass es sich evtl. um ein und dieselbe Art handeln könnte, und die hellen einfach nur weniger Pigment ausbildeten weil sie tiefer im Gras wuchsen, so wie bereits Ingo das vermutete. Aber die Variabilität in Ramariopsis ist so vielfältig, dass es mich auch wundern würde, wenn gerade in dieser Gruppe nur zwei "klare" Arten vorhanden sind. Also hebt bitte gern eure Belege auf und ich melde mich in ein paar Wochen.
LG und danke fürs an mich Denken!
Alexander
PS Tanja bzw. Eno werden mir voraussichtlich auch einen Beleg von R. pulchella und R. bizzozeriana zukommen lassen. Beide wuchsen eng beieinander.
Hallo Felli,
die Clavaria passt recht gut in das Konzept dessen was in Deutschland bei vielen als C. krieglsteineri bestimmt wird. Und somit auch in das, was man nach der Funga Nordica C. tenuipes nennen müsste. Es gibt da auch noch eine C. daulnoye, die einige mit C. tenuipes synonymisieren, vielleicht zu Recht. Ich denke, dass es sich bei C. tenuipes möglicherweise um eine Nomen dubium handelt, da es keinen brauchbaren Beleg gibt und der Iconotypus sonst was darstellen könnte. Das Keulchen auf Brandstellen ist keine Clavariaceae und somit was Anderes. Rea hatte 1922 das Vorkommen auf Brandstellen der C. tenuipes "hinzugedichtet". Klarheit gibt es erst wenn die ganze Familie "aufgeräumt" wurde.
Die Geoglossum ist sehr spannend. Ich habe insgesamt drei ähnliche Belege. Alle mit Schuppigem Stiel, recht kleinen Fruchtkörpern und einer an C. umbratile erinnernden Mikrokopie. Es gibt da ja noch die von Basken ungültig beschriebene G. subumbratile, aber die ist auch was anderes, als meine Belege. Das weiß ich, weil meine sequenziert sind. Davon sind im Übrigen nur zwei Belege identisch und der Dritte steht noch allein da. Wenn Du mir einen Teilbeleg zusenden magst, kann ich dazu evtl. eine Sequenz generieren. Das wird aber möglicherweise nicht sofort, da noch 100+ Clavariaceae warten ![]()
LG,
Alexander
Hallo Rainer,
es wäre dann Entoloma carbonicola. Es ist in Fungi Europaei 5b erwähnt. Ein Foto gibt es nicht, da die Autoren die Art lediglich vom Typusbeleg kennen. Es gibt möglicherweise noch einen weiteren, älteren Beleg aus Sachsen.
LG,
Alex
Hallo,
von der "Inocybe" solltest Du unbedingt einen Beleg anfertigen. Es gibt einen Rötling auf Brandstellen der bisher kaum dokumentiert ist. Ich weiß von zwei Funden weltweit!
Der soll Inocybe-Habitus haben. Zu dem denke ich, anhand der Fotos, dass Dein Fund durchaus rotes Sporenpulver haben könnte.
Aber ich muss gestehen, dass das trotzdem stark nach Inocybe aussieht ![]()
LG,
Alex
Hallo,
das sollte eine Ramariopsis sein. Wie Wolfgang bereits schrieb kann aktuell nicht mehr als das gesagt werden.
Ich empfehle solche oder ähnliche Funde gut zu dokumentieren und davon einen Beleg anzufertigen.
Ich hoffe, dass wir in ein paar Jahren mehr wissen.
Gruß,
Alexander
Es gibt noch den sehr ähnlichen Flammula pinicola. Ist natürlich auch kein Flämmling.
LG
Hallo,
der Erlenschüppling heißt Flammula alnicola. Flämmlinge sind die Gattung Gymnopilus.
Das hier ist wahrscheinlich Ersteres, wenn der Stumpf im Sumpf kein Pinus war.
LG,
Alex
Alles anzeigenHallo Karl
Traumhaft diese Funde, ich bin immer neidisch wenn ich deine Beiträge lese.
Diese Clavulinopsis trigonospora ist überraschend. Die Art wurde erst 2020 beschrieben, du findest sie, ich hatte sie letzte Woche auch und noch sonst jemand an unserer Tagung.
Merkwürdig, dass eine doch recht auffallende Keule mit so speziellen Sporen früher nie einen Namen bekam, zumal sie offenbar doch nicht so absolut selten ist.
Oder gab es für die früher einen anderen Namen?
Gruss Raphael
Imai hatte 1941 in Japan eine "Clavaria trigonosperma" beschrieben - und seine Art würde heute zu Clavulinopsis gezählt.
https://eprints.lib.hokudai.ac.jp/dspace/bitstream/2115/64277/1/Vol.16No.4_007.pdf
Ich weiß nicht ob das Franchi und Marchetti auf dem Schirm hatten. Es wird zumindest dort in keinster Weise erwähnt.
LG,
Alex
Gut, ich habe eine Vermutung.
Ich freue mich. Bis dann!
LG,
Alex
