Hallo Pilze11,
das ist Telephora terrestris.
Björn
Hallo Pilze11,
das ist Telephora terrestris.
Björn
Deshalb empfiehlt es sich, immer erst in den passenden Schlüssel zu schauen. Dann weiß man schon vorher, wodrauf man achten muß und kann sich viel Zeit sparen.
Björn
Hallo Claudia,
warum hast du den Pilz denn mit BWB getötet? Ascomyceten schaut man sich doch immer erst in Wasser an und vermißt dort alles Relevante Hast du ansonsten den Baralschen Lachnellula-Schlüssel probiert?.
Björn
Oh ja, die jungen Sporen schmecken ausgezeichnet, wenn man sie kurz in der Pfanne anbrät.
Björn
Hallo Claudia,
du siehst: Pyrenomyceten machen Spaß. Außerdem hast du deinen Fund auch sehr schön mit Corydalis garniert. Da lohnt auch immer ein Blick nach falschem Mehlau ![]()
Björn
Hallo Nobi,
so richtig überzeugt war ich von den beiden genannten Kandidaten auch nicht. Aber gut zu wissen, daß das Bestimmungsproblem offenbar am Pilz liegt und nicht an mir
Violettes intrazelluläres Pigment ist mir leider nicht aufgefallen und auch eine textura epidermoidea habe ich nicht gesehen, was beides wohl auch A. roseopurpurascens ausschließt. Bleibt es also bei Ascobolus sp.
Björn
Hallo Oskar,
das ist ein Fomitopsis pinicola. Ganoderma lucidum wäre gestielt.
Björn
Hallo zusammen,
am 12.3. war ich mit dem APR auf der Halde Hoheward in Recklinghausen. Auf einigen Kaninchenkötteln gab es dabei auch schon im Feld Dungpilze zu bestaunen. Inbesondere wuchsen an zwei Stellen Ascobolusse, die makroskopisch zwar etwas unterschiedlich aussahen, aber mikroskopisch identisch wirken.
Fund Nr.1 war schon im fortgeschrittenen Alter:
Fung Nr.2 war deutlich jünger, aber auch schon sporenreif.
Die Sporen messen 21-23 x 11.5-13 µm und sind mit länglichen Spalten ornamentiert, womit man in die sect. Ascobolus kommt. Mit den gelblichen bis bräunlichen Apothecien schlüsselt man sich bei van Brummelen direkt bis Schritt 10. Entscheidet man sich dann für gelblich-braune Fruchtkörper und schlüsselt über 11. weiter, gelangt man Ascobolus albidus. Auf der anderen Schiene läuft man zu A. furfuraceus, der wohl auch einen glatten Rand haben kann und zumindest von der Fruchtkörperform her besser zu passen scheint...
Björn
Sehr seltsam.... hat du irgendwelche Adblocker oder NoScript aktiv?
Björn
Hallo Claudia,
welchen Browser benutzt du denn auf deinem Apple-Rechner? Hier funktioniert die Webseite unter Linux mit Firefox und Chrome einwandfrei.
Björn
Hallo zusammen,
nach dem Ascobolus-Schlüssel kommt jetzt auch noch der Saccobolus-Schlüssel, ergänzt um die Arten, die van Brummelen 1976 beschrieben hat. Der LaTeX-Quellcode ist wieder auf Overleaf zu finden.
Björn
Das "Problem" der Fundortangabe ist meiner Meinung nach aber auch eher überschaubar. Typischerweise macht man beim Pilzekartieren ja keine großen Strecken, sprich man bleibt im Normalfall in einem MTB-Viertelquadranten. Und dank dem bequemen Tool der Orchideenleute ist der entsprechende Viertelquadrant dann auch in zwei Mausklicks ermittelt.
Björn
Hallo zusammen,
ich muß ja gestehen, daß ich das Problem um Mykis nicht so ganz nachvollziehen kann. Klar ist das alles nicht hochmodern, aber es funktioniert doch (auch wenn ich zu Mykis selbst aus erster Hand nichts sagen kann, da ich für meine Funde eine entsprechende Excel-Tabelle mache, die unser Landeskoordinator dann nach eigener Aussage ohne große Mühe in Mykis importieren kann). Und man muß doch auch festhalten: Wenn man Pilze ordentlich bestimmt, geht viel mehr Zeit für das Mikroskopieren als für alles andere drauf. Da kann man auf ein buntes Klick-Interface gut und gerne verzichten.... das führt ja im Gegenteil eher dazu, daß dann Hinz und Kunz wie bei Obsidentify und iNaturalist im Zweifelsfall fragwürdige Bestimmungen beisteuert.
Björn
Hallo Ingo,
ich hatte Asterosporium jetzt schon einige Male. Meistens waren das dünne Ästchen, entweder noch am Baum hängend oder schon am Boden liegend. Ansonsten habe ich bei Buche auch das Problem, daß man sich vor Eutypella quaternata nicht retten kann und alles andere eher selten zu finden ist.
Björn
Hallo zusammen,
gestern war wieder mal sehr durchwachsenes Wetter angesagt, also gab es nur eine kleine Runde durch den Duisburger Stadtwald.
1. Strossmayeria basitricha
2. Immotthia atrograna
3. Unreifes Becherchen an Adlerfarn
4. Camarosporidiella elongata an Robinie
5. Asterosporium asterospermum an Fagus sylvatica
6. Camarographium carpini an Carpinus betulus
7. Melanconiella spodiaea an Carpinus betulus
Björn
Hallo zusammen,
da steckte doch eine hübsche Überraschung in den kleinen Kügelchen ![]()
Ich würde das Substrat aber nie in KOH einweichen, sondern immer nur in Wasser. Auch wenn Pyrenomyceten meist sehr robust sind, sind es immer noch Ascomyceten und die gehören erstmal in Wasser und nicht in KOH oder andere Chemie. Später kann man dann gerne einen Tropfen Lugol und danach auch Kongorot ins Präparat geben um zu schauen, ob der Apikalapparat verfärbt (das wird hier aber wohl nicht der Fall sein). Ansonsten hilft es, wenn man im Präparat die Ascusmasse von der harten Schale (und sonstigem Dreck) separiert und dann den ganzen Schmock vorsichtig entfernt. Dadurch bekommt man ein viel flacheres Präparat hin und kann dann auch bei nur wenigen vorhandenen reifen Sporen diese gut beurteilen. Beim konkreten Fall hier, der wohl Richtung Leptosphaeria geht, wird es nämlich wichtig sein, die Zellenzahl und Größe der Sporen zu beurteilen (und ggfs. ob an den Enden Schleimhüllen vohanden sind).
Björn
So, der Vorschlag von Nobi ist umgesetzt und die Beschreibungen der Arten sind jetzt mitsamt den zugehörigen Abbildungen mit in der pdf-Datei, siehe den ersten Beitrag. Die Quell-Datei bei Overleaf ist auch entsprechend aktualisiert.
Björn
Hallo Johann,
Verbreitungskarten für Flechten findet man unter https://www.flechten-deutschland.de/ (kann sein, daß man dort registriert sein muß, um die Karten tatsächlich angezeigt zu bekommen; auch lahmt die Webseite sehr oft stark). Wie man selber zur Kartierung beiträgt, weiß ich leider nicht.
Björn
Und für alle Neugierigen habe ich mal ein Projekt bei Overleaf erstellt, wo man den aktuellen Stand der Dinge anschauen kann:
Björn
Hallo Oliver,
ich hab den Ascobolus vom Wochenende zwar schon mikroskopiert, aber noch nicht bestimmt. Du darfst also dein Glück versuchen ![]()
Björn
Hallo Claudia,
vielleicht sind das gar keine kleinen Becher sondern Basidiomyceten wie Lachnella alboviolascens.
Björn
Hallo Claudia,
bei Chondrostereum purpureum gehe ich mit, das paßt in dem Alter auch von der Farbe her. Ansonsten einfach mal reinmikroskopieren, da ist die Art ja auch relativ charakteristisch. Die orangene Kruste würde ich für Peniophora incarnata halten. Und beim letzten Pilz freue ich mich schon auf die Mikrobilder ![]()
Björn
