Beiträge von boccaccio
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Hallo zusammen,
das ist dann eine Knautia. Wenn sie nicht gerade im Wald wuchs, sollte sie auch einige gefiederte Blätter gehabt haben und wäre dann Knautia arvensis.
Björn
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Hallo zusammen,
ich bin auch dabei!
Björn
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Hallo zusammen,
die Wirtspflanze würde ich für Knautia oder Scabiosa halten, dafür müßte man aber die Einzelblüten genauer sehen und schauen, ob sie 4- oder 5-spaltig sind.
Björn
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Hallo Felli,
der erste Rost ist einfach. Da hat es ja Telien (die dunklen, festen Flecken) und da die Teliosporen charakteristische Krönchen haben, ist es Puccinia coronata. Bei Puccinia striiformoides (Da hat sich im Klenke/Scholler ein Schreibfehler eingeschlichen und es ist ein i zu viel im Namen) gehe ich mit.
Und noch mal zur Suche: Gräser sind ja fast immer von Rosten befallen. Da reicht es also wirklich zu schauen, wo blühende Gräser stehen und dort wird man dann schon fündig.
Björn
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Hallo Felli,
Gräserroste sind nicht immer ganz einfach in der Bestimmung. Gleichzeitig sind sie aber ja ziemlich häufig, da Wirte in Hülle und Fülle vorhanden sind und diese Wirte dann eben auch gerne einen Befall zeigen. Da eine Kenntnis des Wirtes zumindest bis auf Gattungsebene ebenfalls sehr wichtig ist, wäre mein grundsätzlicher Rat: Lieber so lange nach Grasrosten suchen, bis man eine blühende/fruchtende Pflanze mit Befall gefunden hat, die man dann ziemlich sicher ansprechen kann (und ja, es gibt Leute, die können anhand eines Blattschnittes etwas über Gräser sagen, aber makroskopisch und mit Blüte ist es halt so viel einfacher). Außerdem wird die Bestimmung natürlich viel einfacher, wenn man nicht nur Uredien, sondern auch Telien hat, was zum Glück jetzt im Spätsommer relativ oft der Fall ist.
Nach diesem Vorgeplänkel nun zu deinen Rosten: Mit Sicherheit kann ich da leider nichts sagen, der erste Rost könnte P. graminis sein, wegen der auffälligen Keimporen, der zweite sieht mit der Lagerfarbe nach P. coronata aus, beim dritten habe ich keine gute Idee.
Aber ich bin sehr begeistert von diesen dünnen Grasschnitten. Ich habe sowas auch schon mal versucht und nur viel dickere Scheiben produziert, die dann auch nicht so wunderbar flach zu liegen kamen.
Björn
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Hallo Felli,
da gehe ich bei beiden Bestimmungen mit!
Björn
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Hallo Gunnar,
schöne Funde und toll, daß du die Thecaphora dann direkt bei dir nachweisen konntest. Die Sporen, die du bei Puccinia alnetorum zeigst, gehören aber nicht zu diesem Pilz. Der bildet auf Clematis ja nur Aecien und das sind ganz klar Uredosporen.
Björn
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Oh Claudia,
erst fressen Dir die Pilze deine geliebten Pflanzen, allen voran den Phlox weg.... und nun vergreifen sie sich auch noch an den Pilzen. Du bist verloren!
Björn
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Hallo zusammen,
das ist jetzt aber wirklich ein kurioser Zufall. Am letzten Wochenende hat mit eine Bekannte Fotos eines Zottigen Schillerporlings geschickt. Der befallene Baum wuchs auch am Straßenrand, war von Immergrün umgeben und so eine dicke weiße Fahrbahnmarkierung war direkt daneben. Da habt ihr also offenbar exakt den gleichen Pilz gefunden

Björn
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Hallo LexixP98,
ich sehe auf deinen Bildern, z.B. Sna-5496.jpg ein sehr deutliches Pedicel.
Björn
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echt jetzt, das ist mir noch nie aufgefallen aber ich rieche auch selten an denen.
Hallo Jörg,
ich habe mal ein relativ reifes Exemplar (oder genauer Teile davon) zum Mikroskopieren mit nach Hause genommen. Als ich meinen Sortimentskoffer geöffnet habe, war es wirklich dieses Windelaroma (wobei der Pilz da aber auch den ganzen Tag in dem Plastikkoffer bei Sommerhitze unterwegs war).
Björn
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Hallo Sandra,
nein, das kann kein Satansröhrling sein. Der hätte ein rötliches Netz auf dem Stiel, die Poren wären rötlich und der Pilz würde nach voller Windel riechen.
Björn
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Hallo dummer-Junge,
nein, ist es nicht.
Björn
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Hallo zusammen,
ich bin diese Woche nicht dabei, da ich in Sachsen kranke Pflanzen entfernen muß

Björn
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Hallo zusammen,
wie gut, daß Lactifluus oedematopus der Brätling ist, der bei uns in der Eifel deutlich häufiger als L. volemus ist
Auch schön, daß B. appendiculatus geschützt ist, B. subappendiculatus aber nicht...Björn
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Hallo Tilo,
die Glucke sieht mir eher nach Sparassis brevipes aus. Wie kommst du bei dem Täubling auf Russula cyanoxantha? Die Lamellen sind doch ganz klar gesplittert!
Björn
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Hallo zusammen,
das liest sich zwar alles gut und schön (wobei ich gestehen muß, nur den Teil über Sporenkeimung und Myzelbildung gelesen zu haben), ist im Detail aber leider falsch, wie eine einfache Internetrecherche sehr schnell zeigt (von daher verstehe ich auch nicht, warum man solche Fantasietexte erstellen läßt, von denen man weiß, daß sie im Zweifelsfall beliebig frei erfunden sind, wenn man im Netz doch viele valide Quellen mit echtem Wissen findet). Ascomyceten sind nämlich die meiste Zeit ihres Lebens haploid und bilden dikaryotische Zellen nur als ascogone Zellen aus denen dann eben die Asci wachsen. Der Keimmechanismus mit Keimschlauch ist auch nur einer von vielen. Man denke an Sarcoscypha austriaca, wo Sporen mit Konidienbildung keimen oder an die Teliosporen von Rostpilzen, die mit Basidien keimen.
Björn
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Hallo zusammen,
ich bin dabei und kann Eindrücke aus Prag zeigen.
Björn
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Hallo zusammen,
ich habe mir heute Abend noch mal den Tintling vorgenommen.
Die Stielbekleidung enthält ausschließlich die genoppten Hyphen
Mit Kammschnitt zeigten sich ganz klar Pleurozystiden, die sich anschließend auch im gefärbten Präparat finden ließen
Noch ein paar Cheilos
Und Basidien
Als Zugabe gab es dann noch Coprotus sexdecimsporus
Björn
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Hallo Karl,
was den Transport und die Haltbarkeit angeht, hast du natürlich grundsätzlich recht. Aber wenn man dann so eine Butterbrottüte voller Tilletia im Rucksack hat, fragt man sich am Ende schon, ob da ein gammelnder Hering im Rucksack liegt

Björn
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