Hallo Rainer,
die Nr. 4 würde ich für einen Pluteus und nicht für ein Entoloma halten. Hast du bei Täubling Nr. 3 auch mal die Reaktion mit Eisensulfat geprüft?
Björn
Hallo Rainer,
die Nr. 4 würde ich für einen Pluteus und nicht für ein Entoloma halten. Hast du bei Täubling Nr. 3 auch mal die Reaktion mit Eisensulfat geprüft?
Björn
Hallo Vivien,
von Düsseldorf aus ebenfalls nicht weit ist ja der Landschaftspark Duisburg. Da gibt es stellenweise sehr reichlich Peltigera. Welche Art(en) genau, kann ich leider nicht sagen, aber das ließe sich dann ja ggfs. herausfinden. Ansonsten fällt mir noch der Gipfel der Schurenberg-Halde in Essen ein, wo stellenweise ebenfalls recht viel Peltigeras wachsen. In den Borkenbergen bei Sythen kenne ich ebenfalls Peltigera-Standorte, das ist dann aber alles NSG.
Björn
Hallo Felli,
das ist Blumeria graminis agg. in ganz jung
Björn
Hallo zusammen,
die Blüte ist definitiv Arrhenatherum, was aber natürlich nicht heißen muß, daß die befallenen und deshalb nicht blühenden Pflanzen auch Arrhenatherum sind. Leider hat Glatthafer selber wenig charakteristische Eigenschaften im vegetativen Zustand, andere Gräser auszuschließen ist also nicht ganz einfach. Was man natürlich immer noch machen kann, ist ein Blatt im Querschnitt zu betrachten und mit dem Schlüssel von Appel, Kolbe und Schönhof zu vergleichen.
Björn
Ich hätte ja eher Phytos und Physik im Angebot
Björn
Über die Phytos oder daß ich erst später reinschaue?
Björn
Hallo zusammen,
ich bin um 19 Uhr erst beim MAB-Zoom-Meeting, versuche aber später noch hier reinzuschauen. Es hat wieder einige Phytos gegeben am letzten Wochenende
Björn
Hallo zusammen,
Ich denke da eher an violetten Wurstsalat.
Björn
Hallo Luhafre,
nein, das ist er nicht. Niemand wird dir hier ernsthaft eine Essensfreigabe geben, da man auf Fotos z.B. nicht erkennen kann, wie frisch ein Pilz ist. Und relativ sicher ist bei Pilzen und Eßbarkeit halt nicht sicher genug.
Björn
Hallo Luhafre,
unabhängig davon, was es ist: Würdest du wirklich essen, was dir unbekannte Menschen aus dem Internet als eßbar bezeichnen? Im Zweifelsfall bist du danach nämlich tot.
Björn
Aber Claudia,
der Mehltau auf dem Vergißmeinnicht ist eine ganz andere Art als der auf der Jungfer im Grünen. Da kannst du also direkt 2 Pilze kartieren Man muß mit Mehltau befallene Pflanzen übrigens nicht entsorgen, sondern kann sich an der Schönheit des Pilzes erfreuen
Björn
Hallo Rainer,
das sind dann aber wohl alles falsch bestimmte Funde, siehe Fungi Europaei 5B, wo klargestellt wird, daß die DNA-bestätigten Funde alle alpin sind.
Björn
Hallo Rainer,
was der erste Rötling ist, kann ich dir zwar nicht sagen, aber E. corvinum wird das sicher nicht sein, das ist nämlich eine alpine Art, wie man seit den Fungi Europaei 5B weiß. Bei Nummer 2 könnte ich mir Entoloma clandestinum vorstellen, man erkennt nämlich eine bereifte Stielspitze. Sicherheit liefert natürlich auch hier nur das Mikroskop.
Zu den Blattflecken kann ich leider nichts sagen. Eine Taphrina ist es sicher nicht, ob es pilzlich ist oder nicht läßt sich für mich anhand der Bilder nicht entscheiden.
Björn
Hallo Benjamin,
ich habe gerade mal in den Schlüssel aus den Fungi Europaei 5b geschaut. E. hirtipes wird dort mit Sporengrößen von 10-15 µm x 8-9,5 µm, im Schnitt >12 µm angegeben. Das scheint bei deinem Fund aber eher nicht der Fall zu sein? Hast du mal systematisch 20 Sporen gemessen und Durchschnittsgrößen berechnet?
Björn
Freudentränen?
Björn
Hallo zusammen,
ich bin ja kein großer Röhrlingskenner, aber wenn ich mir den Schlüssel von Klofac anschaue, erscheint es mir so, als wäre die Trennung von B. appendiculatus und B. subappendiculatus bei Vorkommen im Nadelwald nur mikroskopisch über die Sporenform und Breite der Huthauthyphen möglich. Oder gibt es da auch solide Trennungsmerkmale makroskopischer Natur?
Björn
Hallo Tuppie,
bist du jetzt auch befallen? :-O Ich kann übrigens schon mal verraten, daß Jule zu Claudias Phlox meinte: "Sehr schöner Fund, Herzlichen Glückwunsch!"
Björn
Hallo zusammen,
ich werde es heute leider auch nicht schaffen, da ich um 19 Uhr ein Phyto-Zoom-Meeting habe.
Björn
Hallo Karl,
das ist ja wirklich mehr als beeindruckend und man muß bei den ganzen Bildern sofort auf den Kalender schauen, um zu prüfen ob denn schon Herbst ist
Björn
Hallo zusammen,
wie einige von Euch vielleicht wissen, wirke ich bei observation.org als Validator für Pilze mit. Das ist oft frustierend, weil viele Beobachtung in die Kategorie "Anhand dieses einen Fotos komplett unbestimmbar" fallen, aber hin und wieder wird man durch diese Tätigkeit auch auf tolle Funde aufmerksam gemacht. Ein solches Beispiel ist ein Fund aus Bayern, der von der KI bzw. den Finder:innen erstmal als Dacrymyces stillatus benamst wurde. Auffällig ist hier aber, daß etliche der Dacrymyces-Fruchtkörper nicht gelb, sondern rein weiß sind. Da ich im letzten Winter mal ein Occultifur internus hatte, das ebenfalls zu solchen weißen Dacrymyces-Fruchtkörpern führte, habe ich mit den Finder:innen also Kontakt aufgenommen und bekam dankenswerterweise den Beleg zugeschickt.
Unter dem Mikroskop zeigte sich dann sehr schnell, daß hier tatsächlich ein Befall vorliegt, aber nicht wie vermutet durch Occultifur internus oder eine der verschiedenen Tremella-Arten, die in Dacrymyces parasitieren, sondern durch einen Ascomyceten. Felli hatte mich seinerzeit mal auf Helicogonium hingewiesen und das scheint auf diesen Fund hier auch gut zuzutreffen. Nur mit der Artbestimmung wird es dann schwierig. Zum einen ist der vorliegende Fund leider unreif und die zahlreich vorhandenen Asci sind ohne Sporen/Ascokonidien. Zum anderen gibt es in der Literatur zwar zwei Helicogonium-Arten, die in Basidiomyceten parasitieren (die anderen Arten leben in Ascomyceten), diese sind aber nicht von Dacrymyces bekannt.
Bei Pilze-Deutschland habe ich gesehen, daß Fellis Fund dort als Helicogonium jacksonii gelistet ist (eine Art, die laut Literatur an Ceraceomyces sublaevis parasitiert). Deshalb wäre meine Frage - insbesondere an Felli - wie er seinerzeit zu dieser Bestimmung gekommen ist bzw. ob jemand anders hier noch weitere Einsichten beisteuern kann.
Björn
Hallo Karl,
vergleich das doch mal mit Mycogone cervina. Die findet man bei feuchter Witterung häufiger auf Helvellas.
Björn
Hallo Rainer,
das sind ja tolle Funde, die du da in der Wahner Heide gemacht hast! Von Duisburg aus ist das ja gar nicht so weit weg, aber irgendwie habe ich es selber noch nie dahin geschafft. Das wird sich in Zukunft wohl hoffentlich mal ändern!
Björn