Hallo Beli
du hast recht, 8 und 11 sind vertauscht, werde ich mal direkt korrigieren.
Wie kann man so kleine Mycenas von den Marasmien auf Blättern (einfach) unterscheiden?
Björn
Hallo Beli
du hast recht, 8 und 11 sind vertauscht, werde ich mal direkt korrigieren.
Wie kann man so kleine Mycenas von den Marasmien auf Blättern (einfach) unterscheiden?
Björn
Hallo zusammen,
nachdem es am Reformationstag mit dem MAB nach Radevormwald ging, war für Allerheiligen eine Tour mit dem APR ins Rotbachtal in Bottrop-Kirchhellen angesetzt. Der Wald zeigte sich extrem produktiv mit über 180 Arten, die es bis jetzt schon auf die Fundliste geschafft haben. Von allen gibt es im Folgenden keine Bilder, aber eine kleine Auswahl habe ich dann doch abgelichtet:
2. Helvella crispa in Engelform
10. Winzlinge auf einem Buchenblatt
12. Grifola frondosa an Buche
Hallo zusammen,
vielen Dank für Euer Feedback. Das weiße Becherchen ist nicht unters Mikroskop gewandert, von daher hab ich es jetzt mal wieder namenlos gemacht
Der Mottenkugelpilz hatte in der Tat einen interessanten Geruch (als ich den Anfang des Jahres das erste Mal gefunden hatte, war es leider ein altes geruchsloses Exemplar). Jetzt weiß ich also auch wie Mottenkugeln riechen (und muß direkt an den Witz mit Klein Erna und den Mottenkugeln denken :D).
Björn
Hallo zusammen,
am Reformationstag ging es mit dem MAB in ein kleines Waldstück an der Wupper bei Radevormwald, wo sich wieder mal etliche Pilze zeigten.
2. Schleimpilz, zu dem uns Jan-Arne eventuell einen Namen verraten wird.
4. Scytinostroma hemidichophyticum
5. Ascocoryne solitaria (Nebenfruchtform) nebst Mollisia sp.
12. Hübsche, weiße Becherchen, nicht mikroskopiert.
15. Schleimpilz, für einen Namen ist auch hier wieder Jan-Arne gefragt.
Björn
Hallo Peter,
ich hab mal eben den entsprechenden Schlüssel aus "Die Flechten Deutschlands" abgetippt, vielleicht hilft das ja weiter.
1 Thallus aus rundlichen bis muschelförmigen, flachen bis randlich aufgebogenen Schuppen.....2
1* Thallus aus dichtstehenden, d. grünen Kügelchen ("Botrydina"), dazwischen mitunter bis 2(-3)cm hohe Hutpilz-Fruchtkörper mit am Stiel deutlich herablaufenden Lamellen.....3
2 Auf Rinde, Rindenmoosen, selten Felsmoosen. Schüppchen rundlich bis nierenförmig, h.grau bis blaugrau, v.a. am Rand sorediös aufbrechend, am Rand nach oben eingerollt und heller und wie erhaben gesäumt, auf der Fläche mitunter leicht konzentrisch gewellt, 1-2 mm, zerstreut bis gedrängt. Fruchtkörper (Per.) im Gebiet nicht bekannt...Normandina pulchella
2* V.a. auf Torf, Rohhumus, bemoosten Felsen. Schuppen rundlich bis nierenförmig oder blättrig zus. fließend, feucht tief lauchgrün, trocken blass grün-grau, nicht sorediös, bis 3(-5)mm. An den Schuppen bisweilen Hutpilz-Fruchtkörper, bs 3 cm hoch. Stiel anfangs leicht lila, dann weißlich, Hut cremefarben bis leicht bräunlichgelb, bis 1,5 cm breit, Lamellen kaum herablaufend, Sp. 6-7,5 x 3-3,5 µm....L. hudsonia
3 Hut zitronengelb, tief gelb bis orange, 0,5-1,5 cm breit, Stiel bis 1,5 cm hoch, Sp. 6,5-9,5 x 3,5-4,5 µm, Basidien 4(1-2)sporig L. alpina
3* Hute creme- bis strohfarben bis h.bräunlich oder d.braun, gegen den Rand gefurcht. Fruchtkörper bis 2(-3) cm hoch....4
4 Hut creme- bis strohfarben bis h. bräunlich, 0,5-2 cm breit, Sp. 7-11 x 5-8 µm. Basidien 1-, 2-, 4sporig.... L. umbellifera
4* Hut d.braun, zuletzt graubraun, 0,5-1,1 cm breit. Sp. 6-9,5 x 3-5 µm. Basidien meist 2-sporig.... L. velutina
Björn
Hallo Jan-Arne,
ja ich komm morgen auch. Und die Keulen kommen mit
Björn
Hallo zusammen,
3. Ich habe den Pilz mal ein bißchen geärgert und siehe da, es riecht nach Rettich. Ich hab auch mal einen Blick in FNE geworfen, da ist die gelbhütige Form aus dem M. pura Kreis als eigene Art M. luteovariegata aufgeführt. Interessanterweise steht dort auch, daß dies der Vertreter des Kreises ist, der auf Wiesen spezialisiert ist, was zum Fundort passen würde.
4. Stefan: Kiefern habe ich da keine gesehen. Aber das heißt im Zweifelsfall ja nicht. Wie oft bin ich schon durch den Wald gelaufen,hab Goldröhrlinge gesehen und erst dann die zugehörigen Lärchen aufgespürt. Pilze haben scheinbar bessere Augen
@Pablo
Der Pilz sport zwar gerade aus, tut dies aber leider im Gleispark, sprich ich hab den leider nicht eingepackt, weil ich dachte: Ach, so ein Xerocomus mit charakteristischer Verfärbung läßt sich bestimmt auch makroskopisch ansprechen. Wieder was dazugelernt
5. Den Jungfernellerling würde ich hier sicher ausschließen wollen, dafür waren meine Pilzchen viel zu zart. Die von Pablo vorgeschlagene M. flavoabla paßt da deutlich besser.
7. Das wird dann wohl leider auch bei Tricholoma sp. bleiben müssen. Ich hatte nur am nicht zerknautschten Fruchtkörper gerochen (erdig-muffig) und den Pilz dann auch vor Ort gelassen. Ich muß offfenbar noch mehr Zeugs einpacken.
8. Ich sehe schon, ein Fall fürs Mikroskop, den werde ich dann mal weiterreichen und berichten.
Björn
Hi Jan-Arne,
ich war natürlich auch gewissenhaft und habe sie mit nach Hause genommen. Ich kann sie gerne morgen mit nach Radevormwal bringen
Björn
Hallo Doris und Helmut,
tolle Fotos! 2 und 3 sehen meiner Meinung nach Neobulgaria pura aus.
Björn
Hallo zusammen,
heute ging es für mich in den Gleispark Frintrop in Essen-Dellwig. Hierbei handelt es sich um einen ehemaligen Güterbahnhof, der in den 60ern stillgelegt und mittlerweile renaturiert wurde. Das ganze Gebiet ist gekennzeichnet durch Trockenrasen und Birkenbewuchs und scheint auch pilzmäßig interessant zu sein:
1. Cyanoboletus pulverulentus. Eigentlich wollte ich ja heute gar nichts zum Essen sammeln, aber da waren so viele knackige Exemplare, daß ich nicht anders konnte
2. Ein mir komplett unbekannter Pilz, den ich nicht mal gattungsmäßig verorten kann.
3. Hier habe ich auch keinen rechten Schimmer. Vielleicht ein Helmling? In erster Linie fiel mir hier der violette Stiel auf.
4. Xerocomus sp. aber welcher? Auffällig ist natürlich die Rotfärbung im Hutfleisch. An Baumpartnern gab es eigentlich nur Birken in der Nähe.
5. Hier würde ich auch Hygrocybe sp. tippen
6. Noch ein weiterer Unbekannter.
7. Tricholoma sp.
Gleispark Frintrop-0050.jpg
8. Ein seltsamer Fund, der ziemlich fest am Boden steckte und zwischen Moos wuchs. Interessanterweise scheint das innere des Pilzes weiß zu sein.
Hallo zusammen,
vielen Dank für Euer Feedback, insbesondere natürlich Pablo für die zahlreichen Bestimmungen und Bestimmungsideen.
Bei Nummer 4 bin ich ursprünglich auf einen Braunsporer gekommen, weil die Lamellen neben dem Violettstich auch eine schwache bräunliche Note hatten. Aber eine der Lepistas scheint da in der Tat deutlich besser zu passen. Das würde auch den fehlenden Schleier erklären
Was die Saftlinge angeht, habe ich zum Glück welche eingepackt und werde sie in den kommenden Tagen einem Mikroskopiker zuführen.
Björn
Hallo Norbert,
freut mich, daß die Bilder gefallen. Ich hab den Rosenroten Schmierling bisher noch nicht so oft gefunden und wenn dann immer in Verbindung mit Kuhröhrling, von daher war das für mich heute was Neues. Aber macht natürlich Sinn, daß die Fruchtkörper unabhängig voneinander sind. Wie ist das eigentlich beim Schmarotzerröhrling?
Björn
Hallo zusammen,
heute habe ich mich mal zu neuen Ufern aufgemacht und dem Diersfordter Wald in Wesel einen Besuch abgestattet. Das ganze Gebiet steht auf sandigem Untergrund, es gibt viele Kiefern, einen großen Bereich mit Stieleichen und auch Binnendünen sowie Moorseen. Pilzmäßig war jetzt nicht so schrecklich viel los, da der Boden doch etwas trocken war. Aber das ein oder andere Highlight gab es dann doch zu entdecken (nachdem ich ganz zu Anfang fast vo einem Hund gefressen worden bin...)
1. Gomphidius roseus, interessanterweise war kein Suillus bovinus in der Nähe.
2. Den hier hatte ich vor Ort direkt als Peniophora quercina abgelegt, da er an einem frisch gefallenen wenige cm dicken Eichenast wuchs. Mario hatte gerade bei Facebook aber Zweifel geäußert.
4. Cortinarius sp.? Unter Buche, Lärche und Fichte. Geruch auf der Hutoberfläche angenehm, beinahe fruchtig. Beim Durchbrechen roch das ganze dann aber eher unangehm streng - genauer beschreiben kann ich da aber leider nicht.
6. Dieser Pilz wuchs an einem toten Eichenstamm. Etwas später habe ich den gleichen Pilz auf am Stamm einer (noch) lebenden Eiche gefunden.
7. Unter einem Eichenstamm fanden sich diese kleinen Zeitgenossen.
8. Am gleichen Stamm wuchsen auch noch Becherchen.
10. Suillus bovinus
11. Amanita muscaria
12. Hygrocybe sp.
13. Coprinus comatus
14. Agaricus sp.
Und ganz am Ende fand sich dann noch diese furchteinflößende Tapezierspinne:
Björn
Hallo Ingo,
den gesuchten Artikel scheint es online zu geben: http://www.svampar.se/smf/smt/SMT_2014_2.pdf
Björn
Bilder sind jetzt auch im Portrait
Hallo zusammen,
hier wie versprochen auch meine Bilder vom Fund auf dem Alten Friedhof Duisburg am 22.10.2017:
Alter Friedhof Duisburg-0006.jpg
Alter Friedhof Duisburg-0017.jpg
Alter Friedhof Duisburg-0019.jpg
Björn
Hallo zusammen,
freut mich, daß die Bilder gefallen Ich werd sie dann bei Gelegenheit auch im Portrait ergänzen.
Björn
Hallo zusammen,
gestern stand ja eigentlich eine Pilzexkursion mit dem MAB in Kürten auf dem Programm. Leider habe ich mich kurzfristig nicht fit gefühlt und bin deshalb zu Hause geblieben. Nachmittags ging es nur kuz in den Rewe und auf dem Rückweg ausnahmsweise mal über den Alten Friedhof in Duisburg. Bis jetzt hat der mich ja pilzmäßig noch nicht von den Socken hauen können... aber da hat sich dann gestern schlagartig geändert. Unter Birken standen einige Pilze, die aus der Entfernung anders als der Hallimasch, der momentan überall rumsteht, aussahen und dabei auch eine ungewöhnlich helle Farbe hatten. Also einfach mal näher angeschaut und siehe da: Gyroporus cyanescens! Heute war ich dann noch mal dort und hab dann auch ein paar Fotos machen können:
Alter Friedhof Duisburg-0006.jpg
Björn
Hi Pablo,
danke für die Bestätigung des Gallertfleischigen Fältlings
Björn
Hallo zusammen,
ich sehe schon, Keulchen sind eine schwierige Angelegenheit (aber auf welche Pilz trifft das nicht zu ;-)). Zum Glück habe ich von den Keulchen jeweils einige Exemplare mitgenommen und in meinem Kühlschrank zwischengelagert (da sind bald mehr Pilze als Lebensmittel drin...), ich hoffe mal, daß ich die am nächsten Wochenende an Freiwillige verteilen kann
Björn
Hallo Claudia und Irmtraud,
es freut mich, daß Euch meine Fotostrecke(n) gefallen haben. Was die Nummer 16 angeht, gehe ich mittlerweile auch davon aus, daß das kein Pilz ist. Unter einer anderen Eiche habe ich ähnliches gefunden, von daher könnte eine Galle schon passen. Leider findet sich bei pflanzengallen.de nichts, was meinem Fund entspricht.
Björn
Hallo zusammen,
nach der Pilzexkursion in den Hiesfelder Wald am Samstag ging es am Sonntag dann in den Baerler Busch sowie auf die Halde Rheinpreußen in Moers.Während sich der Busch abgesehen von Hallimasch eher pilzarm gab, waren auf der schattigen Haldenseite dann doch der ein oder andere Pilz zu finden.
1. In Wegesnähe wuchsen an der Haldenflanke im Moos diese kleinen Keulchen in größerer Zahl.
2. Unmittelbar dabei fanden sich weitere Keulen, die etwas dicker und dunkler waren. Hier hatte Jan-Arne bei Facebook mal mit 90% Wahrscheinlichkeit Clavaria acuta angesetzt aufgrund des abgesetzen,dunklen Stiels und des geselligen Wuchses.
3. Unter Birken fand sich dann dieser Pilz hier, den ich al Leccinum scabrum bezeichnen würde.
Björn
Hallo zusammen,
am Samstag ging es für mich nach längerer Zeit mal wieder in den Hiesfelder Wald, wo es mal wieder den ein oder anderen Pilz zu bestaunen gab:
4. Hier würde ich auf Merulius tremellosus tippen, gefunden an einem auf dem Boden liegenden, dickeren Buchenast (oder war es ein dünner Stamm?).
7. Unbekannter Schimmel auf unbekanntem Pilz
Björn
Hallo,
das sieht mir eher nach Phylloporus pelletieri aus.
Björn
Hallo zusammen,
am Sonntag ging es für mich mal wieder in die Haard, diesmal einmal quer von Süd nach Nord. Auch diesmal war der Wald wieder voller Pilze, wie auf den folgenden Bildern zu sehen ist:
1. Liege ich hier mit Artomyces pyxidatus richtig? Gefunden auf totem Laubholz (Eiche/Buche).
5. Unter einer Birke entdeckte ich einen riesigen Birkenpilz (eigentlich wollte ich ja keine Speisepilze sammeln, da ich keine Lust hatte, abends Pilze zu putzen, aber da konnte ich dann doch nicht die Finger von lassen. Direkt daneben stand dann dieses Pärchen. Den Röhrling hatte ich vor Ort ohne großes Nachdenken auch als Leccinum scabrum abgespeichert. Jetzt auf dem Foto fehlen da aber irgendwie die typischen Schuppen am Stiel. Kann L. scabrum das auch?
11. Neobulgaria pura
15. Helvella macropus, danke an Ralf für die Bestimmung.
16. Phallus impudicus
Haard-0059.jpg
Haard-0065.jpg
Haard-0067.jpg
16. Ein riesiger, handgroßer Erdstern, der natürlich auch verewigt werden mußte: Geastrum sp.
18. Helvella crispa
20. Hier bin ich etwas unsicher. Gefunden unter Lärchen und in Gesellschaft von anderen Exemplaren, die sich eindeutig als Suillus grevillei identifizieren ließen, gab es auch dermaßen braune Exemplare. Daneben fanden sich auch eher geblich gefärbte Exemplare. Liegt das alles in der normalen Variationsbreite von S. grevillei? Aufgrund es sauren Bodens würde ich die anderen Lärchenröhrlinge ausschließen wollen.
21. Amanita muscaria
22. Mutinus caninus
Björn