Beiträge von Pilzfinder

    Hallo,
    habe gestern im Schwäbisch-Frankischen Wald bei Murrhardt erstmals in meinem Sammlerleben eine Breitblättrige Glucke gefunden.
    Standort: Fichten-Monokultur, Moosboden mit Heidelbeerbewuchs.


    Der Pilz war sehr groß, es scheint noch einer daneben gestanden zu haben. An einer anderen Stelle in diesem Wald stand noch ein weiteres Exemplar, zumindest dessen Überreste (wie links auf dem zweiten Bild zu sehen). Die hatten kurz zuvor andere Sammler abgeerntet.
    Ich habe sie stehen gelassen (das sie nicht häufig sind), mir wohl aber ein kleines Stück abgeschnitten, um sie mal geschmacklich mit der Krausen Glucke zu vergleichen: Das Fleisch ist nicht so brüchig, eher etwas zäh. der Geschmack ist nicht so würzig aber dennoch gut. Die Glucke wird so ca. 2 kg gewogen habe und war gut 25 cm breit. Ein Vergleichsfoto mit meiner Kappe reiche ich noch nach.
    Da ich unterschiedlichen Angaben zum wissenschaftlichen Namen gefunden habe, kann mir vielleicht einer der Experten helfen?
    Bin froh, einmal etwas nicht Alltägliches gefunden zu haben und möchte euch teilhaben lassen.
    Gruß
    Bernd

    Hallo,
    gibt es für 500,00 schon Labor-Geräte?
    Ich denke, die Dinger für 20,00 €taugen sicher nichts. Suche mal im Forum mit entsprechenden Suchwörtern. Einen ähnlichen Thread gab es schon einmal. Da hat Gelbfieber einige Tipps gegeben. Um ein Mikroskop vernünftig zur Pilzbestimmung nutzen zu können brauchst du vor allem eine gute Literatur mit allen nötigen Bestimmungsschlüsseln. Und die kostet schon ein Vielfaches von dem, was das genannte Mikroskop kostet.
    Gruß
    Bernd

    Hallo,
    mein Posting möchte ich nicht als Bestimmung verstanden wissen.
    Vieles spricht für mich aber für S.granulatus. Von einem Kuhröhrling kenne ich nicht, dass sich die Huthaut so gut löst.
    Mir fehlt auch die Standortangabe: Standen die Pilze unter Kiefern? Ist der Boden kalkhaltig, lagen viele helle Steine rum? (welche Pflanzen standen noch da?).
    Die Pilze scheinen sehr vollgesogen zu sein (starker Regen?), die typischen Körnchen am Stiel erkenne ich auch beim jungen Pilz nicht, glaube aber an den alten Stielen die eingtrockneten und durch Sporen/Schmutz dunkel gefärbten Überreste zu erkennen.
    Beim letzten Bild tippe ich aber auch auf S. granulatus, lasse mich aber auch gerne überzeugen.
    Wie sahen deine Finger nach dem Anfassen der vielen Pilze aus? Kann mich daran erinnern, dass meine fast schwarz waren als ich mal Massen davon fand.
    Gruß
    Bernd

    Hallo,
    wenn dir ne Digicam reicht: Minox DC-8122, die hat nen super-Makro-Bereich, kannst bis 1cm ran ans Objekt.Bekommst du gebraucht schon für unter 100,00.
    Schwächen: Geringe Lichtstärke des Objektives, Landschaftsaufnahmen nicht so beeindruckend.


    Zu Spiegelreflex-Kameras können dir andere sicher Auskunft geben.
    Gruß
    Bernd


    Hallo


    zu den Hohlfußröhrlingen -habe auch gehört dass er selten ist , habe aber im letzten Jahr ein Stelle entdeckt an der man mindesten 10 kg hätte ernten können .3Kg habe ich dann mitgenommen.
    Frage mich auch wie das sein kann ????? aber es ist wahr .


    Bei den Goldröhlingen hast du Recht. Würde dieser Bestimmung zustimmen. Die gezeigten Exemplare scheinen recht langsam gewachsen zu sein, daher die etwas ausgeblichene Hutfarbe und -form.


    Hohlfußröhrlinge sind nicht weit verbreitet, das ist mit "selten" gemeint.
    Habe sie selbst auch nicht in allen Gegenden finden können. Wenn sie dann allerdings vorkommen, ist es nicht ungewöhnlich, wenn du sie gleich in Massen findest.
    Gruß
    Bernd

    Hallo,
    Andreas hat es ja schon bestätigt.
    Es gibt wenige Pilze, bei denen man anhand eines Fotos eine so eindeutige Bestimmung machen kann. Ich habe keinerlei Zweifel.
    Gruß
    Bernd

    Hallo,
    ist mit ziemlicher Sicherheit ein Schönfußröhrling, bei dem die Röhren auch in diesem Alter noch Gelb sind, beim Satansröhrling wären sie schon längst dunkelrot. Das wäre auch beim Hexenröhrling so.
    Gruß
    Bernd


    Klar, das betrifft den jungen Pilz. Auch beim Hexenröhrling hast du zunächst gelbe Röhren. Der obere Pilz ist aber ein älteres Exemplar und das wären die Röhren schon längst rötlich.


    Gruß
    Bernd

    Bei 1 hast Du recht und Täublinge wachsen nicht auf Holz.


    Gruß Harald


    Hallo Harald,


    ich weiß, dass Taublinge nicht auf Holz wachsen. Für mich sieht es aber so aus, als würde ein Pilz durch einen morschen Stamm oder ein Loch im Selbigen hindurch wachsen.


    Gruß
    Bernd