Bin bei Beli
Gruss
Uwe
Bin bei Beli
Gruss
Uwe
Hallo,
R. armeniacus passt gut, den hatten wir heute in Hornberg auch in mehreren Exemplaren
Gruß
Uwe
Hallo
Vergleich mal mit Hebeloma laterinum ( edurum, senscens je nach Alter des Pilzbuchs), dem Kakao- oder Bräunenden Fälbling
Typisch ist die braune Verfärbung an der Stielbasis nach oben, je mehr er befingert wird desto brauner wird es
Geruch etwas süsslich mit Kakaonote
Gruss
Uwe
Alles anzeigen...denn wenn ich Dich richtig verstanden habe, sind das jetzt nur die, die Du nicht bereits ausführlich vorgestellt hattest.
Eine sehr laienhafte Frage habe ich zur Sequenzierung. Wenn Ihr ein Ergebnis habt, müsst ihr das ja einer Pilzart zuweisen. Das funktioniert doch nur, wenn die Art bereits sequenziert und irgendwo in einer Datenbank hinterlegt ist, richtig? Wenn ihr nicht Übereinstimmendes findet, hilft die Sequenzierug bei der Artbestimmung auch nicht hundertprozentig, oder? Es könnte ja sein, dass die Art zwar bekannt aber noch nicht sequenziert isr. Was tut man mit solchen Ergebnissen? Warten, bis andere, ähnliche Funde dieselben Sequenzierungsergebnisse produzieren und dann einen Namen dran schreiben?
Hallo,
Schön, dass es gefällt! Ja, ich habe hauptsächlich die Arten genauer besprochen, die in den vergangenen Jahren etwas zu kurz kamen, oder die nicht da waren. Natürlich gibt es "Doppelspurigkeiten". C. corrosus und C. barbarorum hatte ich schon letztes Jahr gezeigt, aber hier beim Erklären in einen anderen Zusammenhang gestellt. Andere Pilze, die wir öfters gezeigt hatten, wie C. venetus, habe ich dieses Mal weggelassen.
Bei den Fragen zur Sequenzierung hast Du ja selber schon die Antworten gegeben, was Schwierig an der Sache ist. Ich verstehe selbst nicht viel davon, vielleicht kann Uwe da noch ein wenig mehr dazu sagen, wie er in da vorgeht.
Lieben Gruss, Harald Andres
Hallo,
zur Sequenzierung:
1. Man findet eine Sequenz mit 99%- 100% Ähnlichkeit
Prüfen: stammt diese Sequenz von einem anerkannten Gattungsspezialist
Unter Umständen diesen Anschreiben , Beschreibung , Sequenz und Bilder schicken oftmals wird der Fund dann bestätigt
Falls kein Art Name in der Datenbank hinterlegt ist, wird oft der entsprechende Fachartikel erwähnt, dort findet man dann die Art
Im idealfall stimmt die Sequenz mit der Typus Sequenz überein, dann ist man sicher das diese Art ist
2. Die Sequenz passt nicht zu mind. 98% zur einer hinterlegten Sequenz
Vergleichen mit der ähnlichsten Sequenz , weiteres Vorgehen wir oben
Jetzt wird es komplizierter:
Man kann einen Phylogentischen Baum erstellen um Verwandschaftsverhältnisse festzustellen
In solchen Fällen sollte man eine ausführliche Makroskopische/ Mikroskopische Beschreibung des Fundes haben
Wenn nach einer intensiven Nachfrage bei Gattungsspezialisten keine eindeutige Zuordnung möglich ist, könnte man theoretisch eine neue Art beschreiben
Das ist aber mein laienhafte Sicht der Dinge
Ich hatte bisher meistens das Glück, das ich Ergebnisse der Nr. 1 hatte
beste Grüße
Uwe
wenn es keine Vergleichssequenz mit min. 98-99% Ähnlichkeit gibt wird es schwierig.
Mein Vorgehen ist dann die Sequenz an einen wissenschaftlich arbeiteneden Gattungspezialisten zu schicken,
Dann müsste man einen Phylogentischen Baum mit ähnlichen Arten machen und schauen mit welchen Arten Verwandschaftsverhältnisse bestehen.
Dann braucht es eine genaue Makroskopisch/Mikroskopische Beschreibung
Hallo Uwe !
Passen meine Bilder gut an deine Rätsel ?
LG beli !
Hallo Beli,
der Gelbfuss passt.
Der Schleierling ist sicher etwas anderes , lässt sich aber ohne Lamellen und Knollenbild nicht bestimmen
Gruss
Uwe
Lieber Harald,
vielen Dank für deinen "launigen" Bericht
Es war wirklich toll und sicher ein Highlight der diesjährigen Pilzsaison.
Mal schauen ob wir beim Cortinarien Kurs in Hornberg auch auf 66 Arten kommen
Liebe Grüsse auch an Anna-Maria
Uwe
Hallo
Das ist ein Schleierling aus der Untergattung Phlegmacium, Schleimköpfe
Was passiert wenn du am Stiel oder den Lamellen kratzt,
Verfärbt sich die Stelle deutlich violett
Dann ist es vermutlich
Cortinarius purpurascens
Wenn der Pilz deutlich erdig riecht und sich nicht verfärbt, dann ist es vermutlich C, variicolor
Gruss
Uwe
Hallo zusammen
Jetzt noch des Rätsels Lösung
Andreas als Profi lag natürlich richtig
Der filzige Gelbfuss und der Semmelgelbe Schleimkopf .
Wie Andreas richtig festgestellt hatte, zwei verwandschaftlich sehr entfernt stehende Arten
Beste Grüße
Uwe
Hallo Beli
Ich seh da einen Schneckling, unter Buche ist H. unicolor ein heißer Kandidat
Die zugespitzten Stiele, wachsig verbogene, verklebte Lamellen und Hutfarben passen gut
H.unicolor ist nicht häufig aber sehr Standorttreu und kommt dann gleich mit vielen Fruchtkörpern
Gruss
Uwe
Hallo,
Ganz klar Gallenröhrlinge
Die wachsen gerade wie gestört
Am Sonntag bei der Pilzkontrolle in Kreuzlingen habe ich über 3kg entsorgt
Jeder zweite hatte die im Korb
Gruß
Uwe
Hi Andreas
Schön von dir zu hören, freut mich sehr
Ja wir waren auch begeistert von der Woche
Soviel haben wir die letzten 5 Jahre nie gefunden.
Haralds Bericht wird sicher einiges zeigen
Auch hier bei mir am See ist 2019 das beste Pilzjahr das ich in meinen 15 Jahren Pilzkariere je hatte
Noch steht der Wald voll mit Milchlingen und Täublingen, aber die Cortinarien sind auch schon am Start. Heute C.largus und C.cliduchus.
Morgen geht's nach Hornberg, mal schauen ob Björn auch was zu bieten hat
Das Rätsel lös ich erst morgen auf, andere sollen auch noch eine Chance haben
Beste Grüße
Uwe
Auch von mir ein Lob für die Dokus
2 Kleinigkeiten
Bei Kunstlichtbildern musst du unbedingt einen Weißabgleich der Kamera machen
Die Farben der Innenbilder sind total daneben
Die "spindeligen" Sporen nennt man citriform
Oder zitronenförmig
Wenn sie einseitig abgeplattet sind mandelförmig oder amygdaloid
Die genaue Form ist ein wichtiges Bestimmungsmerkmal
Beim zweiten Elegantior solltest du nochmal KOH im Fleisch testen und zwar in der Stielknolle, nur da reagiert er rosa
Beim ersten bin ich mir nicht 100% sicher
Die KOH Reaktion ist schon sehr stark für Elegantior
Aber ich wüsste auch keine Art mit so grossen Sporen und diesem Aussehen
In seltenen Fällen soll Elegantior auch im Buchenwald wachsen und Elegantior ist auch eine montan verbreitete Art.
Letzte Woche in der Schweiz hatten wir den täglich
Beim 4. Pilz bin ich auf nichts anderes wie
C.multiformis gekommen
Zwar fehlt die leicht gerandete Knolle, das soll aber schon mal vorkommen
Beste Grüße
Uwe
Liebe Pilzer,
letzte Woche waren wir im Pilzparadies "Prättigau"
Wie jedes Jahr geht zum Hardcore Cortinarien bestimmen in die Schweiz
Harald wird in einem weiteren Beitrag noch von den eigentlichen "Objekten der Begierde" berichten
Ich zeige euch ein paar Impressionen vom Beifang.
So ungefähr sahen unsere Körbe nach einer Tour jeweils aus
War mag kann ja mal versuchen etwas zu identifizieren
Die Gelben gab es in Massen, auf Grund der Schonzeit im Kanton Graubünden mussten sie ausnahmslos stehen bleiben
Wir hatten eine Sondergenehmigung des Kantons für wissenschaftliche Zwecke, begrenzt auf Cortinarien und andere Bestimmexeemplare
jung und gefährlich, der Panther
Die Röhrlingssaison ist auf 1500m schon fast vorbei
Ganz frisch Rubroboletus rubrosanguineus
Immer wieder schön, Tricholoma aurantium
Pilze die man sonst nur aus Pilzbüchern kennt, es gibt sie wirklich
Catathelasma imperiale , Wurzelmöhrling oder auf Schwizerdütsch es "Melkstühleli"
Besondere Aphyllophorales gab es auch
Boletopsis leucomelaena, Schwarzweisser Rusßporling
Hydnellum peckii, Scharfer Korkstacheling
Schöne Gruppen der abgestutzten Keule
und natürlich die lila Ohren, Gomphus clavatus
Korallen aller Art, diese hatte ich noch nie gesehen
Eine rotspitzige - zu Hause dann in Josef Christans Monografie nachgelesen
Wahrscheinlich Ramaria rubrovanescens , eine Art die im Bergnadelwald bei Fichte wächst
Gefunden auf 1600m NN
Häufig war Ramaria pallida , die Bauchwehkoralle
Oft mit riesigen Exemplaren
noch nie bewusst wargenommen hatte ich diese Art
Pterula subulate , Bräunliche Bortsenkoralle
Und hier noch ein kleines Rätsel
welches Pärchen tummelt sich denn hier ?
So das wars erstmal
Die Cortinarien kommen dann von Harald in einem weiteren Bericht
beste Grüße
Uwe
Hallo
Nur auf die Schnelle
1. + 2. C. elegantior
3. C. caesiocortinatus
4. Aus der Multiformis Gruppe
genaue Art muss ich noch schauen
Wenn du Details brauchst, melde dich
Ich bin jetzt mal weg und schau später nochmal rein
Gruss
Uwe
Hallo Maria
schöner Fund der recht seltene
Kakaobraune Stachelschirmling, Lepiota calcicola
Ludwig nennt den Raspelstieliger Schirmling
Gehört in die Gruppe der Stachelschirmlinge
Gruss
Uwe
Hallo Stephan
Auch wenn mich vielleicht einige hier gleich steinigen
Ich würde mich trauen den
Entoloma serrulatum ssl. zu nennen
Die gefärbten ,wie gesägt wirkenden, Lamellenschneiden sind schon sehr typisch
für die Art
Gruß vom nassen Bodensee
Uwe
da haste aber mal so was von recht
Hallo Beli,
wirklich schöne Bilder von tollen Funden.
In den Alpen brummt es derzeit richtig, wahrscheinlich kommt von mir später auch noch ein Bericht
Eine kleine Anmerkung:
Das 3. und 4. Bild des "Tigers" halte ich für eine Art aus der Gruppe um Tricholoma sejunctum , wahrscheinlich T.viridilutescens
Die Gelb und Grüntöne passen nicht zum Tiger
Gruss
Uwe
Hallo Pablo,
ich hatte dir bei deinem ersten Beitrag schon geschrieben, das das gut passt.
C.multiformis ist auch bei weitem die häufigste Art in dieser Gruppe
beste Grüße
Uwe
Ja, geflecktblättriger Flämmling
Sieht so aus
Die Scheide sollte rotbraune Flecken haben
Wächst gerne bei Birke
Wenn du Pilze bestimmen willst musst solche Begleitinfos notieren, sonst wird das oft zu einer Raterei
Die Bilder besser am Standort .
Die Küchenbilder bei Kunstlicht sind meist farbverfälscht
Gruss
Uwe
Hallo Beli,
dein Bild zeigt keinen anserinus, das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit C. calochrous var. calochrous , Amethyst Klumpfuß bei Buche
Die Knolle ist scharf gerandet, das Fleisch im Schnitt weiß , und die Lamellen deutlich lila
( bei anserinus bläulich)
Bei den Calochroi braucht es für eine sichere Artbestimmung noch die KOH Reaktion auf dem Hut , oberen Knollenrand und Basalmycel
Gruss
Uwe
Hi Maria
Diesmal sind es Semmelgelbe Schleimköpfe
Cortinarius varius
Der keulige Stiel, weißes Fleisch, semmelgelber Hut und lila Lamellen
sind eindeutige Merkmale
Uwe
Hallo Maria,
Das passt schon, nicht jeder schmeckt bitter gleich.
Ich kenne einige die essen Gallenröhrlinge ohne Probleme
Den Klumpfuß kannst du mit C.anserinus beschriften
Das Blau im Schnitt ist bei etwas älteren Pilzen dann deutlich weniger und meist nur noch im Stiel zu sehen
Die Knolle ist meist rundlich gerandet und die Gelbtöne sind kalt ohne grossen Rotanteil
Gruß
Uwe
Hallo Wastl
Fransiger Wulstling passt gut
Uwe