Beiträge von Cortinarius

    Hallo Frank

    Ja, das mit dem Geruch

    Ehrlich gesagt meine C.torvus Funde riechen auch nie wirklich deutlich

    Da wird halt in den Pilzbüchern gerne "abgeschrieben" und im Internet erst Recht

    Torvus ist makroskopisch recht gut festgelegt

    Bräunlicher Hut, deutlich entferntstehende Lamellen, Fleisch mit +/- blau Anteilen, hygrophan gestreift

    Stiel oft keulig verdickt und dann zugespitzt mit deutlicher "Ringzone" gestiefelt darunter gerne gegürtelt

    Standort Eiche/Buche , warm neutral bis sauer

    Gruß

    Uwe

    Hallo Frank

    Beim ersten, rieche mal an der gedrückten Stielbasis

    Ich würde erwarten, das es deutlich süßlich nach Honig riecht

    Dann hast C. stillatitius , den Honig Schleimfuss gefunden


    Beim zweiten: Teste Mal mit der Zunge ob der Schleim nicht sehr bitter schmeckt

    Dann bist du bei C. barbatus / cristallinus oder in der Nähe

    Ein bitterer Schleimfuss


    Der Dritte passt gut zum wohlriechenden Gürtelfuss, C. torvus

    Wächst gern bei Eiche


    Gruß

    Uwe

    Hallo

    C. hemitrichus ist normalerweise noch deutlich mehr weißlich geschuppt und spitzgebuckelter

    Eventuell etwas ältere Exemplare

    Prinzipiell passt der der Habitus aber und das Biotop sowieso

    Gruß

    Uwe

    Hallo Frank,

    eher der verfärbende Schneckling, H. discoxanthus
    Der hat eine mindestens so starke KOH Reaktion wie H.eburneus

    Verfärbt halt auch ohne Lauge, sieht man schon etwas an deinem 5. Bild


    Gruss

    Uwe

    Der Seifenritterling ist extrem variabel
    Man könnte damit ein ganzes Buch füllen
    Der Vorschlag von Fredy passt wirklich gut.
    Das Röten kommt nach einem Tag, falls du den Pilz noch hast schau morgen nochmal nach

    Gruss

    Uwe

    Hi Pablo,

    klar, Täubling wäre auch möglich

    Ich kenne diese dicken weislichen Stiele halt von L. albocarneus
    Der Pilz müsste dann recht schleimig gewesen sein, ohne nähere Infos ist das nicht zu lösen
    Gruss

    Uwe

    Hallo,

    der ockergelbe Schleierling mit den dezent Lila - Lamellen sollte Cortinarius delibutus, Violettblättriger Schleimfuß sein
    Der eingerollte Hutrand und keulig verdickter Stiel sind typisch, auch wenn man das schleimige Velum mit den ockergelben Gürteln aufgrund der Überbelichtung nicht sieht
    Gruss

    Uwe

    Hallo Adi,

    dan machen wir mal weiter

    6. Cortinarius elegantior, Messinggelber Klumpfuß ein typischer Bergnadelwald Pilz und recht häufig in den Alpen

    7. Cortinarius venetus , der grüne Rauhkopf , Bemerkung siehe 6.

    8. schwierig , das könnte ein Milchling sein z.B. Lactarius albocarneus das ist aber Raterei

    9. Mit Schneckling liegst du richtig, das sollte Hygrophorus abieticola ( pudorinus), der Orange- oder Terpentinschneckling sein

    10. Ein Schleimkopf vermutlich aus der infractus Gruppe , Bitterer Schleimkopf

    11.eventuell ein Lila Lacktricherling

    12 . ist richtig


    Gruss

    Uwe

    Hallo Adrian

    Die 3. ist der Fleischrötliche Gallerttrichterling, Guepinia helvelloides

    Die 4. ein Gürtelfuss aus der Gruppe um Cortinarius flexipes nicht näher bestimmbar

    Die 5. Der Blaue Schleimfuss, Cortinarius salor , das schleimige Stielvelum ist noch zu erkennen und es kleben auch Nadeln dran

    Ein recht grosses Exemplar für die Art


    Die Milchlinge darf jemand anderes benennen

    Gruss

    Uwe

    Hallo Maria,

    auf Calochroi zu Schlüsseln mit dem BW 5 Band ist fast unmöglich und braucht Sporen Mikroskopie, das ist eigentlich unbrauchbar


    Die Calochroi sind die grösste Gruppe der Phlegmacien mit über 100 Arten in Mitteleuropa

    Typische Calochroi haben

    1. deutlich gerandete Knollen

    2. meist irgendwie gelbliche (weislich-gelb, ockergelb, braungelb ) Hüte
    3. nicht durchgefärbtes Fleisch ( gelb / blau / grünlich)

    4. weislich bis violette Lamellen



    mittlerweile gehören die Fulvi auch zu den Calochroi , weil genetisch nahestehend, aber das ist ein anderes Thema
    Typische Fulvi haben
    1. gerandete Knollen ( Ausnahme: Sektion Percomes die mittlerweile eine eigene Gruppe bilden)
    2. gelbe, grüngelbe Lamellen

    3. teilweise gelb durchgefärbtes Fleisch


    Wie immer gibt es jeweils Ausnahmen, die betrachten wir jetzt hier nicht


    Gruss

    Uwe

    Hallo Maria,

    das ist er (mit 95% Wahrscheinlichkeit). Du hast ihn also wiedererkannt --> sehr gut, das schaffen viele nicht!

    C. splendens ist ein von Hut-, Stiel- und Fleischfarbe komplett anders aussehender Pilz und ist hier mMn abwegig, was sich durch googeln leicht feststellen ließe.

    FG

    Oehrling

    und ich geb noch 5% dazu , dann bist du bei 100%

    Gratulation zum Erkennen und zum Fund

    beste Grüße

    Uwe

    Hallo Björn,

    für mich wäre R. faginea recht passend.
    Das Sporenpulver müsste dann aber noch etwas dunkler sein 3b bis 4a

    Hast du genügend gewonnen und zu einem Häufchen zusammengeschoben ?
    Ich arbeite mit zwei Objektträgern und schiebe das Pulver von beiden Objektträgern zu einem Häufchen zusammen
    Die beiden Objekträger aufeinander legen und mit Tesafilm zusammenkleben.

    beste Grüße

    Uwe

    Hallo Maria,

    und wieder kommst du mit einer echten Rarität daher.

    Ich denke du hat Cortinarius violaceipes den violettstieligen Amethyst Klumpfuß gefunden.

    Ludwig schreibt: Bisher nur von wenigen Funden aus Deutschland ( BW + Sachsen Anhalt ) bekannt

    Ich hatte die Art letztes Jahr bei mir am Mindelsee

    Das ist wieder einer mit pink KOH Reaktion und zwar nur am Basalmycel, das gibt es ganz selten und würde die Bestimmung absichern

    Wenn du ihn trocknest und mit dem anderen mitschickst prüfe ich ihn gerne

    Beste Grüße

    Uwe


    PS: der vermeintlich fasrige Hut ist eine streifiges Bräunen, das machen etliche Calochrous Arten gerne
    Ein ganz junger C. violaceipes wäre sogar noch leicht violett auf dem Hut dann wird er schnellt ockergelb und bräunt im Alter