Hallo Maria
Das wäre wohl ein Sequenzierung Kandidat
Du kannst ja mal ein Stückchen trocknen und mir im Oktober mitgeben
LG
Uwe
Hallo Maria
Das wäre wohl ein Sequenzierung Kandidat
Du kannst ja mal ein Stückchen trocknen und mir im Oktober mitgeben
LG
Uwe
Hallo
Das erste ist schon ein typisches Parasol (Macrolepiota) Baby.
Die Stielnatterung und Hautschuppen entwickeln sich erst beim wachsen , weil die Haut nicht so schnell mit wächst und dadurch aufreißt
Safranschirmling kann man ausschließen weil die Verfärbung auch schon beim Baby da wäre
Beim Zweiten bin ich auch bei Champignon
Wegen der viereckigen Hutform vielleicht ein Karboli
LG
Uwe
Hallo Raphael,
ich will dich nicht demotivieren, aber für deine Pilze wirst du hier keinen gesicherten Namen gekommen.
Bei solchen Telamonien mit allerwelts Merkmalen wie
1. Geruchlos
2. weisses Velum
3. Standard Sporengrösse und Ornamentation
ist die Auswahl einfach zu groß
Bei jeder Bestimmung bleiben da ungefähr 3-10 Arten übrig , die es alle sein könnten.
Zur Zeit bringt nur eine Gen-Sequenzierung etwas mehr Klarheit
Von deinen Vorschlägen würde ich evernius ( dunkler, mit Blautönen im Fleisch) und saturninus ( dunkler, ein Weidenbegleiter) ausschliessen die passen makroskopisch nicht wirklich
Kennst du die Seite von Matthias Dondl : artenindex.html
Seine genialen Pilzdokus sind oft gut abgesicherte Bestimmungen, teilweise auch genetisch überprüft
Damit könntest du deine Bestimmunsgversuche mal abgleichen
Wo in der Schweiz bist du unterwegs ?
In zwei Wochen bin ich in Landquart beim VAPKO Kurs und danach auch nochmal 5 Tage im Prättigau
beste Grüße
Uwe
Hallo
Glückwunsch, das sieht wirklich dem echten König aus
Gruss
Uwe
Hallo,
Da kann ich Werner nur zustimmen das ist ein recht typischer C.laniger .
Im Schwarzwald auf sauren Böden wahrscheinlich die häufigste Telamonie
Gruß
Uwe
Hallo Wastl,
Vergleich Mal mit Cortinarius caninus, Rostbrauner Dickfuss
Eine größere Telamonie die gerne in grasigen Stellen im sauren Fichtenwald, oft in Gruppen wächst.
Mittelalte Exemplare sollten einen braunen Velumgürtel unterhalb der eigentlichen Schleierzone am Stiel zeigen
LG
Uwe
Hallo Schorsch,
schön von dir zu hören.
Leider sieht man die Pilzbilder nicht, sondern nur die Micros
Bei mir ist die Art recht häufig, mit deutlich steigender Tendenz
Ich denke dieses Schwammerl mag es warm und wächst bei mir meist bei alten Eichen.
Dieses Jahr hatte ich erst einen Fund und der war komplett von den Schnecken zerfressen
beste Grüße
Uwe
Hallo Claudia,
dein Rauhkopf sollte eigentlich spitz- und nicht so stumpfgebuckelt sein
Cortinarius rubellus heisst er dann und ist ganz schön giftig
Gruss
Uwe
Hallo,
Wenn du die Lamellen oder den Stiel etwas "gequält" hättest, wäre die Verfärbung schon noch aufgefallen
C.purpurascens verfärbt sich auf Druck
und zwar nicht wirklich Purpurfarben sondern eher einfach stärker lila
Typisch sind auch die leicht fleckige eingewachsen fasrige Huthaut am Hutrand
Für 100%ige Sicherheit müsste man noch auf die kleinen max. 8.5mu grossen Sporen prüfen
Gruß
Uwe
Hi Peter,
Ich sehe da auch einen Silber / Sommerröhrling , die ringförmig weinrötliche Stielbasis ist recht typisch für fechtneri
Gruß
Uwe
Hallo Raphael,
Ich kenne L.albissimus aus der Schweiz bei Chur
Makroskopisch passt das sehr gut. Bitter waren unsere Funde auch und das Bitterempfinden ist ja individuell sehr unterschiedlich.
Bei meinen Funden war auffällig, dass die Pilze am Rand von großen Reisighaufen, die vom Bauern aufgeschichtet waren gewachsen sind
Beste Grüsse
Uwe
PS: bei Interesse kann ich heute Abend mal nach Bildern suchen
Hallo Yvonne,
hab deinen Beitrag erst jetzt gesehen
Ich denke das sind typische C. subtortus ( Weihrauch Schleimkopf) wie Werner schon geschrieben hat.
Das Habitat sollte ein saurer, feuchter Fichtenwald , meist mit moorigen Bereichen sein.
Wie Werner nehme ich diesen "angeblichen" Weihrauch Geruch auch nicht wirklich war.
C. amurceus ist ein Synonym für C.subtortus. Die Abbildung von C.amurceus in Pilze der Schweiz Band 5 zeigt meiner Ansicht nach C.delibutus , auch mikroskopisch passen die Daten gut zu C.delibutus. Wäre ein Fall einer klassischen Fehlbestimmung, was sich aber wohl nicht mehr wirklich nachweisen lässt.
Gruss
Uwe
Hallo zusammen,
da kann ich den Münchnern nur zustimmen , ich bin da auch eher bei einem der Moor-Hautköpfe
beste Grüße
Uwe
Ich glaube hier nicht an einen Schönfuß, da passt mir die Hutfarbe nicht
Das wird ein Hexenröhrling aus der Ecke um den Netzstieligen sein, eventuell sogar Suilellus mendax
Gruss
Uwe
Hallo Tobi,
Ganz eindeutig C. subtortus
Die Art fehlt im Sommer in kaum einem Feuchtgebiet im Schwarzwald
Am besten zu erkennen, wenn man junge Pilze hat. Die grünlichgraue bis olivfarbene Lamellenfarbe ist für mich ein gutes Erkennungszeichen
Bei älteren Pilzen wird diese durch das rostbraune Sporenpulver überlagert
Gruß
Uwe
Hallo,
für mich eindeutig H.depilatus, die dunklere Randzone, der wellige Hut und die Pseudowurzel passen gut
Typisch ist der Standort bei Hainbuche
Wenn du mal eine Stelle kennst kommen die viele Jahre sehr konstant wieder.
Ich kenne ca. 4-5 Stellen wo die Art stabil wächst.
Bei mir ist H.depilatus viel häufiger wie impolitus
Gruss
Uwe
Hallo,
der Erste ist ein Täubling , vermutlich aus der R. grisea Ecke
Dein Zweiter ist ein Breitblatt Rübling.
Der Hut besteht fast nur aus Lamellen.
Wächst auf Holz bzw. unterirdisch liegendem holz , meist findest du dann Mycelfäden an der Stielbasis
Gruss
Uwe
Hallo Tarik,
Wenn du den Pilz selber bestimmen willst, prüfe mal folgende vier Merkmale
1. Lamellenhaltung frei : die Lamellen berühren den Stiel nicht ( 1. Bild)
2. Sporenpulver Farbe : rosa ( lege einen Hut mal auf auf eine weisse Unterlage und warte ein paar Stunden )
3. Wachstum auf Holz
4. Keine Stiel Scheide
Diese Merkmale führen, wie Stefan schon geschrieben hat, eindeutig zur Gattung Dachpilze
Wenn du den Stiel etwas drückst, würde ich einen eher unangenehmen Rettichgeruch vermuten
Dann bist du in der Gruppe um den "rehbraunen Dachpilz"
Gruss
Uwe
Hi,
in der Schweiz ist das ein offizieller Giftpilz.
Er steht auf der Liste der Pilze die vom Pilzkontrolleur nicht freigegeben werden dürfen
Prüfungskandidaten müssen den speziell lernen und sicher erkennen können.
Gruss
Uwe
Hallo Sebastian,
das sollte ein Semmelporling, Albatrellus confluens sein
Schöner Fund.
Im Schwarzwald findet man den mal , aber eher selten
In Südtirol kann das ein Massenpilz sein
Gruss
Uwe
Hallo Thiemo,
da passt doch wunderbar. Für R. raoultii erscheint mir das sogar ein recht großes Exemplar
Ich hatte die Art auch erst einmal aber wohl in einem ähnlichen Biotop auf eher saurem Boden
beste Grüße
Uwe
Hallo Sebastian,
Das sind schon die Inkrustationen die du zeigst, nur sind die Primordialhyphen normalerweise länger und deutlicher als Hyphen erkennbar
Verräts du deine Arbeitsschritte ( mit Angabe der Zeiten) bei der Herstellung des Präparats ?
Für das Präparat solltest du die Huthaut möglichst dünn abziehen. Ein kleines Stück der dünnsten Stelle mit feinen Nadeln oder einer sehr spitzen Pinzette gut zerzupfen
Es braucht keinen Schnitt oder ähnliches, möglichst fein zerteilt ist das beste. Die getrocknete Huthaut natürlich vorher gut in Wasser einweichen
Dann folgt die Färbung mit Karbolfuchsin , Wässerung und anschliessende Differenzierung mit Säure
Mir persöhnlich wäre das Präparat, das du zeigst noch etwas zu dick und zu stark durchgefärbt d.h. die Säure sollte noch etwas länger wirken
Allerdings arbeite ich normalerweise mit verdünnter Salzsäure ( 3-5%) und entfärbe bis die pinke Farbe im Präparat nicht mehr sichtbar ist
Dann sollten im Idealfall nur noch die Kristalle auf den Hyphen in Pink sichtbar sein
beste Grüße
Uwe
Hallo Sebastian,
sind denn die Pinkfarbenen Mikrobilder der Huthaut mit Karbolfuchsin gemacht ?
Wie Oehrling sehe ich da auch eher inkrustrierte Primordialhyphen.
Entsprechend vermute ich hier ( wie wohl auch Oehrling) eine Russula aurora Syn.: R. rosea (non ss. Pers.) und R. velutipes Velen.
Die wunderschöne Morgenrot-Farbe des Hutes , der rein weisse Stiel und Vorkommen bei Buche sind gute Merkmale
DIe SV Reaktion ( sofort eosin-rot und lange so bleibend) und die Flöckchen an der Stielspitze würden die Vermutung bestätigen
Allerdings wird diese Art als vollkommen mild angegeben ???
beste Grüße
Uwe
Hallo Beli,
mikroskopisch ist da nicht viel zu machen, ausser der sogenannten KK-Reaktion ( siehe unten)
E. Ludwig gibt als typische Merkmale an für
A. umbrinolutea : Lamellen fast etwas entfernt, Lamellenscheide deutlich braun, Stiel auf ockerlich grauem Grund umbrabraun genattert, Volva innen und aussen weiss , schon früh mit rostorangen Flecken , KK-Reaktion positiv
A. battare : Lamellen eng, Stiel weisslich, wenig auffällig breitschuppig aufgerissen( nicht genattert) , Volva 3 bis 5mm dick bis zur Hälfte hoch am Stiel heraufreichend, zählich mit ockerlichen Flecken ( aussen), KK-Reaktion negativ
Die KK-Reaktion ist eine Amyloid Reaktion auf Melzers Reagenz an den Hyphensepten der äussersten Stielspitze
Die KK-Reaktion habe ich selbst noch nie überprüft, werde das aber mal bei Neufunden tun
Da ich beide Arten schon öfter gefunden habe , kann ich die obenaufgeführten Merkmale bestätigen
Ich denke diese beiden Arten sind makroskopisch gut unterscheidbar, leider wurden die Namen öfters durcheinander geworfen und im I-Net sind viele Bilder falsch zugeordnet
Ein Verwechslungsart zu A. umbrinoluteus ist da eher A submembranacea , da sich diese beiden Arten auch das Biotop teilen.
Hier muss man einfach auf die Farbe der Volva achten, bei A.submembranacea graut die Scheide halt, was bei ausgewachsenen Exemplaren immer zu sehen ist.
A.umbrinoluteus hat oft diese rostorangenen Flecken, aber ansonsten eine weisse Scheide.
LG
Uwe
Hallo zusammen,
hier mal als Vergleich A. battarae , aus dem Laubwald ( hatte ich letztes Jahr hier schon gezeigt )
Wie bei Neville & Poumarat beschrieben und von Oehrling oben übersetzt , mit dicker und hoher Volva mit äusseren Flecken
Ich finde die Art hier am Bodensee in wärmebegünstigten Laubwäldern , gern bei Eiche aber auch Buche
Michaels Fund ist eindeutig A. umbrinolutea aus dem Nadelwald, dass was früher bei uns üblicherweise als zweifarbiger Scheidenstreifling ( A. battarae) bezeichnet wurde
