Ja, die Sektion Glaucopodes ist sicher
Was passenderes wie C.magicus, Elfenring Klumpfuss fällt mir nicht ein
Die Sporen liegen an der unteren Grenze, der Literaturangaben
Gruß
Uwe
Ja, die Sektion Glaucopodes ist sicher
Was passenderes wie C.magicus, Elfenring Klumpfuss fällt mir nicht ein
Die Sporen liegen an der unteren Grenze, der Literaturangaben
Gruß
Uwe
Hallo Thomas,
das passt doch ganz gut. Als Arbeitsname würde ich das so stehen lassen.
Ohne Sporenpulver und etwas Mikroskopie kann das aber keine gesicherte Bestimmung sein.
Gruss
Uwe
Hallo,
wie Pablo schon geschrieben hat, ist das ein Schleimkopf aus der Sektion "Variecolores"
Im Namen steckt schon die Haupteigenschaft, die Farbe ändert sich im Laufe des Alters von bläulich am Rand bis zu einheitlich braun. Diese Arten habe eine KOH Reaktion im Fleisch, dieses wird gelb oder ringförmig gelb.
Es gibt keine Art die spezifisch an Birke wächst, aber mehrere die generell bei Laubbäume vorkommen können.
Wenn selbst die jüngsten Pilze im Schnitt keine Blautöne in den Lamellen zeigen , wäre C.balteatocumatilis ein möglicher Kandidat. Diese Art kann bei Birke wachsen und hat jung einen violett-gerandeten Hut und violettes Stiel Velum
Gruss
Uwe
Hallo Elisabeth,
ich gehe mal davon aus, dass dein Phlegmacium auch jung in den Lamellen keinerlei Blautöne gehabt haben.
Man erkennt ein helles creme-grau. Die Lamellen sollten leicht schartig sein.
Der Hut zeigt ein helles braun bis Milchkaffee-farben.
Kurze Stiele, die breite Knolle und der viele Dreck auf dem Hut führt mich zu C.corrosus, vergrabener Klumpfuss
Im Kalknadelwald ab und zu zu finden.
Die Art gehört zu den Calochroi und nennt sich somit neu Calonarius corrosus.
Damit kannst du zumindest mal vergleichen
beste Grüße
Uwe
Hallo Daba
Bei C.anserinus wäre das Fleisch im Übergang zwischen Hut und Stiel etwas bläulich , der scheidet meiner Ansicht nach aus
Die Natronlauge solltest du vorsichtig verdünnen, so 10%reichen da aus
Achtung ätzend, mit den Augen aufpassen
Die Wahrscheinlichkeit, dass wir einen Namen finden ist aber nicht sehr gross. gelbe Klumpfüsse gibt es jede Menge
Gruß
Uwe
die wurden auch irgendwie entfernt
Waren aber mal da
bisher habe ich das in so grossen Mengen nur öfters mal bei C.glaucopus und C.magicus beobachtet.
Und dieses Jahr bei einem Neufund von c.arcuatorum , wo ich auch einen Hexenring mit > 20 Exemplaren gefunden habe
Wenn ich morgen Zeit habe schaue ich mal, ob es bei den Glaucopodes eine Art gibt die zu deinem Fund passen könnte.
Wichtig wären die Sporenmasse, um die Sektion "Glaucopodes" bestätigen zu können
Gruss
Uwe
Hallo Thomas,
der Habitus, die eingewachsene Huthaut, das Reihenwachstum und der metallisch glänzende Stiel deutet auf eine Art um C.glaucopus
Ich kenne aber keine Art, die jung keine blauen ( und wenn nur sehr hellblaue) Lamellen hat.
Die ganze Gruppe hat immer recht kleine ellipsoide Sporen ( < 8,5 um)
Gruss
Uwe
Hallo Daba,
wenn du die Pilze dokumentieren willst, achte darauf einen jungen, geschlossenen Fruchtkörper mal aufzuschneiden und die Lamellenfarbe zu prüfen. Hat diese wirklich einen violett/blau Schimmer ?
Betrachte den Knollenrand. Welche Farbe hat das daraufliegende Velum ( nicht der Schleier) ?
Prüfe mit einer winzigkleinen Kostprobe auch ob die Huthaut bitter oder mild ist.
Für weitergehende Tests bräuchte es Kalilauge für Verfärbungs-Tests auf der Huthaut, Knollenhaut, Basalmycel und Fleisch
Gruss
Uwe
Hallo
hier kannst du mal vergleichen mit der typischen grünen Form von R.olivacea ohne Rottöne
Gruss
Uwe
Hallo
Hatte es da zufällig in der Umgebung auch typische Rotstielige Ledertäublinge ?
Der Rotstielige kann in einer rein grünen Form, ohne jegliches rot vorkommen
Der Habitus, die Grösse und die ins gelbe gehende Lamellenfarbe deutet etwas in die Richtung
Gruß
Uwe
Hallo Wastl,
Bei Birke wohl eher R.aeruginea, Grassgrüner Birkentäubling
Als Vertreter der Griseinae, kann der minimal scharf in den Lamellen sein
LG
Uwe
Hallo
Können nicht beide Heringstäublinge sein ?
Beim zweiten ist es wohl klar, da ist das Bräunen des Stiels deutlich
Das SPP liegt genau zwischen R.faginea und R.graveolens
Von den Hutfarben ist wohl auch beides möglich
Beim ersten passt dann R.graveolens am besten
Teste den zweiten mal mit
FESO4 und vergleiche die Reaktion mit dem Ersten
Vielleicht ist das FESO4 nicht mehr so frisch
Bei den Heringen sollte die Reaktion deutlich grün sein
Gruß
Uwe
nein, es fehlen jegliche Mindestangaben für eine vernünftige Pilzbestimmung
Hallo Peter
es spricht nichts gegen deine Bestimmung.
Eine sehr häufige Art.
Gruss vom anderen Ende der Republik
Uwe
Hi Jann
den Beitrag hatte ich noch gar nicht gesehen
Noch ein Bluttäubling diesmal eindeutiger mit schön rotem Stiel
Auf dem Bild sind auch Kiefernnadeln zu sehen
Wenn du den an den Lamellen etwas reibst und am Stiel drückst gilbt er nach ein paar Stunden
SPP: 3a passt perfekt
Gruss
Uwe
PS: Persicina ist sehr ähnlich, den hatte ich dieses Jahr auch das erste mal
Die Lamellenhaltung ist, neben den Begleitbäumen, so das einzige nicht Mikro-Merkmal mit dem ich die unterscheiden könnte
Hi Jann,
vergleich mal mit dem Bluttäubling.
Der rot überhauchte Stiel kann fehlen.
Die Huthaut ist etwas rauh-körnelig und lässt sich kaum abziehen
Die Lamellen leicht herablaufend und wirken dann wie am Stiel abgeschnitten
Farblich ein Chamälion von tief-rot bis rein weiss-gelb
Gruss
Uwe
dann nimm aber auch einen mit nach Hause
Dann kannst du die Merkmale auch noch genauer anschauen.
Vor zwei Wochen hatte ich genau die Situation, aber mit einer Whatsapp Live-Schalte aus der Notaufnahme im Krankenhaus, nach Kontakt mit der Gift-Notruf Zentrale
Ein ganze Familie hatte grosse Mengen von angeblichen Wald-Champignons vertilgt
Ein Zwölfjähriger war besonders stark mit heftigen Magen-Darm Beschwerden betroffen.
Die Ärzte hatten noch stark abgegriffenes Pilzchen da.
Ich hab denen dann auf Whatsapp Anweisungen gegeben, was sie machen sollen.
Ich konnte dann schön sehen wie sie mit dem Skalpell den Champi anschneiden und kratzen
Wie vermutet kam dann auch ganz schnell die Gelb-Reaktion.
Die waren dann ganz begeistert und meinten das können sie das nächste mal gleich selber machen.
Ich musste sie dann aufklären, dass das bei anderen Pilzen leider nicht so einfach funkioniert
Gruss
Uwe
Hallo
hast du denn wenigstens einen mitgenommen ?
Man sieht halt wieder nichts von der Knolle
Die musst du einwenig ankratzen, am besten mit einen Messer
Wenn es dann schnell , innerhalb von 10-15 sek. , richtig chrom-gelb wird, dann sind wir beim Karbolchampignon.
Wenn die Teile über Stunden am Hut leicht gilben und dann auch nach Anis riechen beim Anis Champi
So wirklich entscheiden kann mich nach den jetzigen Bildern immer noch nicht
LG
Uwe
Hallo
Hast du mal daran gerochen ?
Meiner Ansicht nach sollte der doch angenehm, leicht nach Anis riechen
Die Anis Champignons, haben in jungen Zustand fast hellgraue oder sehr hell rosa Lamellen, erst mit Sporenreife kommt dann die dunklere Färbung durch das Sporenpulver.
Gruß
Uwe
Hallo Wastl
Der erste ist der Brandige Ritterlinge, T.ustale
Der zweite ein Falscher Pfifferling
Gruß
Uwe
das ist mal ein Dickröhrling
Hallo
Meiner Ansicht liegst du da schon richtig.
Ich sehe da auch einen Täubling aus dem R.risigalina Aggregat.
Ob man den dann risigalina var. acetolens oder direkt R.acetolens nennt, kann ich dir nicht sagen
Was mich stutzig macht, ist deine Angabe zur Guajak Reaktion. Die sollte bei den Arten eher schwach sein.
Hast du dein Guajak Mal bei bekannt schwach reagierenden Arten abgeglichen, eventuell musst du es noch mit min. 70%Alkohol verdünnen.
Einfach die Hälfte des Fläschchen in ein anderes umfüllen und mit Alkohol auffüllen .
Mit einem beliebigen Schwärztäubling sollte es dann immer noch nach 3-4 Sek blau-schwarz werden
und z.B. mit dem Gallentäubling dann nur langsam (grösser 10 sec.) und schwach blau-grün verfärben
Gruß
Uwe
Hallo
Ich sehe da typische braune Ledertäublinge, R.integra
Bis auf die nicht gefundenen Inkrustationen passt doch alles perfekt.
Das kann schon mal passieren, das man die nicht sieht bzw. das sie fehlen, da sie bei Integra sowieso nur schwach ausgebildet sind
Gruß
Uwe
Hallo Andreas
Ja, bei Klumpfüssen gehört der Test an Hut, Knollenrand und Basalmycel und Fleisch zum Standard
Bei den Schleimköpfen ist es meist nur sinnvoll das Fleisch zu testen
Dein Fund hört auf den schönen Namen Goldstaub Klumpfuß, C.aureopulverulentus
Einer der wenigen Klumpfüsse die nicht zwingend Kalk brauchen. Wächst bei Fichte und ist nicht häufig aber z.B im Schwarzwald ab und zu zu finden
Gruß
Uwe