Hallo Josef, hier liegst Du völlig falsch.
Helmut fotografiert noch immer so wie zu Analogzeiten auf Diafilm, da mußte bei der Aufnahme auch alles passen.
Hallo Doris und Helmut,
ich finde es ganz toll, dass es in diesen "Digitalzeiten" auch noch Leute gibt, die analog fotografieren.
Das ist natürlich eine ganz andere Liga.
Ich hatte bei Euch irgendwas von einer Olympus OMD im Hinterkopf; da muss ich wohl etwas verwechselt haben.
Mein Kommentar bezügl. der Bearbeitung war auch nicht als Kritik, sondern eher als Frage gedacht.
Voranstellen muss ich allerdings (falls du das nicht aus meinen früheren Beiträgen entnehmen konntest), dass ich mich auch als "Non-Stackwoman" bezeichnen könnte, da ich mit einer Kompaktkamera (Lumix LX7 und ohne Zubehör wie Beleuchtung und Stativ) unterwegs bin - aber die Kamera habe ich wirklich fast immer dabei.
Auf eine bessere (und teurere) Ausrüstung habe ich bisher bewusst verzichtet - wohl wissend, dass man da manchmal doch Einschränkungen unterliegt, vor allem bei den Freistellmöglichkeiten. Da mir aber der "Schleppaufwand" und der finanzielle Aufwand nicht in der "richtigen Relation" zu meinen Ambitionen und auffindbaren Motiven stand, bleibt es bis auf Weiteres dabei. Bei einer Neuanschaffung würde ich eventuell auf eine Fokusbracketing-Funktion achten (und einen größeren Sensor).
Hallo Abeja,
Auch mit deiner LX 7 sollten Freistellungen zumindest bei kleineren Motiven möglich sein.
Mit meiner Nikon P7800, die etwa in der gleichen Kategorie wie deine Lumix liegt (gleich großer Sensor, f 2-4), konnte ich bei kleineren Motiven mit Hilfe einer Nahlinse und durch Stacken von Hand einige sehr schöne Freistellungen erzielen. (Nahlinse, voller Zoom, Hintergrund möglichst weit entfernt)
Es ist nur die Frage, ob Du an deiner Lumix eine Nahlinse anbringen kannst. Für die Nikon gab es einen speziellen Filteradapter. Direkt ans Objektiv wollte ich den doch relativ schweren Achromaten nicht direkt anbringen. Obwohl ein Achromat natürlich erste Wahl ist, soll es aber auch relativ gute leichtere Einfachlinsen (z.B. von Hama) geben. Die ganz billigen würde ich allerdings nicht empfehlen.
Achtung: eine Nahllinse vergrößert nicht, sondern verringert nur den Nahabstand im Verhältnis 100/Dioptrienzahl (z.B. 3 Diopt. = ca. 33 cm, 5 Diopt.= ca. 20 cm); vergrößert wird mit dem Zoom. Die Nahlinse wirkt wie eine Lesebrille u. hat einen begrenzten Schärfebereich abhängig von Dioptrienzahl und Brennweite (bestimmte Entfernung vom Objekt), alles, was ausserhalb liegt, wird mehr o. weniger unscharf. Welche Dioptienzahl die richtige ist, hängt von der Kamera bzw. der max. Brennweite ab.
Bei meiner Nikon waren die 3 Diopt. gerade richtig; bei geringerer max. Brennweite wäre vielleicht eine 5er Linse möglicherweise besser. Stativ muss natürlich auch sein. Für Kompaktkameras gibt es doch zahlreiche kleine leichte Ministative, die man bequem mitnehmen und in die Tasche stecken bzw. notfalls auch in den Pilzkorb legen kann.
Hier ein Beispiel (Monatsieger Dez. 2015):
Nikon P7800, Marumi Achromat 3 Diopt., Entfernung ca. 30-35 cm, Brennweite ca. 200 mm (entpr. Kleinbild), Blende 4, manueller Focus, Stack aus 3 Bildern (manuell), nur an wenigen Stellen leicht nachbearbeitet (Halos u. kl. Flecken entfernt) Hintergrund sonst unbearbeitet.
Herzliche Grüße
Josef
Betrifft automatisches Stacking/Focusbracketing:
Nach etwas Erfahrung mit automatischem Focusbracketing muss ich sagen, dass dabei die gleichen Probleme auftreten wie beim manuellen Stacken (Halos, scheinbar fehlende Schärfeebenen, Artefakte durch sich bewegende Grashalme usw.).
Es geht halt nur wesentlich schneller, macht weniger Arbeit und die Gefahr, versehentlich die Kamera zu bewegen o. dass sich zwischendurch die Lichtverhältnisse ändern, ist wesentlich geringer.
Ansonsten muss man aber die gleichen Dinge beachten wie beim manuellen Stacken. Sehr wichtig ist m.M. die Motivauswahl. Unproblematisch sind meist einzeln o. nebeneinander stehende Pilze. Problematisch wird es vor allem, wenn bei hintereinanderstehenden Pilzen bzw. Pilzgruppen die vorderen Pilze die hinteren teilweise verdecken (wenn man die Einzelbilder der Serie betrachtet, sieht man auch warum).