Hallo an alle,
die Hochgerippte Becherlorchel wäre mir jetzt gar nicht in den Sinn gekommen, vermutlich weil meine eigenen Fundorte auf Sand-Trockenrasen liegen.
Kelchbecherlinge hätte ich wohl gelten lassen, auch wenn ich selbst sie eher in Schluchtwäldern habe, aber zumindest bei hoher Boden- und Luftfeuchtigkeit.
In den Rheinauen hier gibt es fast nur Holzzersetzer von Weide, Pappel etc. Daher wäre mein persönlicher Auwaldpilz Nr 1 der Adernseitling Rhodotus palmatus, aber von einem PSV würde ich nicht erwarten, dass er von der Existenz dieser Art weiß.
Am Boden finden sich oft kleine Schirmlingsartige, wie der Blutblättrige Zwergschirmling Melanophyllum haematospermum oder Mehlschirmlinge Cystolepiota, aber die nehmen nicht nur Überflutungsgebiete (=Auen), sondern auch andere feuchte+nährstoffreiche Böden, wie Wegränder in Parks.
In den Hartholzauen kommt dann oft der Anemonenbecherling dazu. Aber "speziell" in Auwäldern? Eher nicht.
Grüße,
Wolfgang