Hallo,
Deconica auf jeden Fall, D. montana wäre mein heißer Tipp.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
Deconica auf jeden Fall, D. montana wäre mein heißer Tipp.
beste Grüße,
Andreas
Hallo Peter,
also gut, ich will hier nicht anfangen Erbsen zu zählen und sprachliche Feinheiten zu diskutieren. Für mich bedeutet halt "braucht Zugang" sinngemäß dasselbe wie "muss einen Zugang haben" und kann das auch nicht anders interpretieren.
Ich finde jedenfalls dass man Pilze auch "nur" mit mikroskopieren und auch ohne Zugang zum Sequenzierung gut und glücklich bestimmen kann - Fehlbestimmungen gibt es so und so hin und wieder.
Bei Mollisia z.B. sind bestimmt 75% der hinterlegten Sequenzen falsch bestimmt oder Isolate, deren Benennung rein auf der Trefferquote von bereits hinterlegten (meist falsch bestimmten) Sequenzen beruht. Und dadurch transportieren diese Fehlbestimmungen sich immer weiter und weiter - würden die Leute die Pilze mikroskopieren statt sequenzieren würden sie merken dass die Sequenzen nicht stimmen ....
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
Servus Bernd,
iWenn du einen Artikel über den Fund schreiben willst und dafür die Sequenz nötig ist, zahlt die Sequenz ja die BMG und der Verein für Pilzkunde München (die mycologia Bavarica hat ja ein Budget, um Amaterumykologen hier zu unterstützen, indem sie Sequenzierkosten auf Antrag übernehmen kann).
die DGfM und die Z. Mykol. übrigens seit einigen Jahren ebenso *zwinker*
LG, Andreas
Hallo,
heute in einem Laubmischwald auf Kalk gab es jede Menge überständiger Maipilze. Und ich finde sie sehen teilweise denen von Bernd täuschend ähnlich. Ich bin inzwischen überzeugt, dass Bernds Pilze Mairitterlinge sind.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
also für mich riecht der Maipilz frisch schon widerlich - und erst angegammelt .... *börks*
Ich halte die Braunfärbung des Fleisches für beginnende Zersetzung, und dass dann der Pilz nicht mehr frisch nach Mehl riecht sondern halt ranzig-unangenehm, sollte kein Wunder sein.
Relativ schlankstielige, etwas dünnfleischige Fruchtkörper kommen beim Mairitterling immer mal vor, insbesondere die älteren Fruchtkörper sind oft so.
beste Grüße,
Andreas
Hallo Peter,
ja nun, natürlich kann das vorkommen, dass nach Sequenzierung eine Bestimmung revidiert werden muss. Genau wie es sein kann, dass nach neuerlichem Mikroskopieren in Fund revidiert werden muss. Wieso man also sequenzieren muss wenn man mikroskopiert, erschließt sich mir null. Eher träfe ja noch zu "wer nicht mikroskopiert muss halt sequenzieren" ....
Dein Satz einfach so zu lesen würde praktisch jeden vom mikroskopieren abhalten, weil es deiner Ansicht nach ja eh sinnlos ist wenn man nicht auch sequenzieren kann. Und das will ich so nicht stehen lassen! Makroskopie, Mikroskopie, Ökologie, Chemie, Chromatographie, Sequenzierung - alles hat seinen Stellenwert innerhalb der Pilzbestimmung.
beste Grüße,
Andreas
Hallo Peter,
Wer mikroskopiert braucht auch Zugang zur Sequenzierung,
wie meinst Du das? Das verstehe ich nicht.
beste Grüße,
Andreas
Hallo beli,
ich kann Dir leider dazu nichts sagen. Scheidenstreiflinge sind schon mit Mikroskopie richtig schwierig, zumal die weißen Arten oft einfach nur helle Formen oder Albinos von eigentlich bräunlich oder grau gefärbten sind - manchmal aber auch nicht ....
In Kroatien bin ich bisher auch mit der Bestimmung meist nicht klar gekommen, obwohl es diese hellen mit dem hohen Volva-Ansatz dort überall und in Menge gibt. Bei manchen Kollektionen bin ich mir recht sicher, dass es Amanita supravolvata ist. Bei anderen bin ich nicht sicher. Leider haben Neville & Poumarat mit ihrer Amanita pini da mehr für Verwirrung gesorgt als dass es die Sache erleichtert, meiner Meinung nach.
Momentan kann ich nur empfehlen, diese hellen in Südeuropa entweder gar nicht erst mitzunehmen, oder wenn doch, dann sehr genau beschreiben, sehr genau mikroskopieren, und dann sequenzieren lassen.
Kann gut sein, dass Christoph das anders sieht
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
den hast Du richtig erkannt, das ist der Kastanienbraune Stielporling.
Zum Speisewert kann ich nichts sagen, weil ich ihn nie versucht habe aufgrund seiner Zähigkeit, und es sind auch keine mir bekannten Berichte vorhanden.
beste Grüße,
Andreas
Hallo beli,
Alles anzeigenHallo
Wenn Weißsporer dann am besten passt an Wiesen ohne Bäumen Tricholomella ( ex Calocybe ) constricta . Hat abziehbare Huthaut ( Mairitterling ned ) .
Ich meine das Bernds Fund hat etwas als Ringreste oder ? wie bei Tricholomella constricta
Ich bin gespannt an Bernds Sporentest
LG
Tricholomella constricta ist ein nitrophiler Pilz, der würde nicht auf einer ungedüngten Wiese wachsen, außer dass dort immer Hunde Gassi geführt werden. Außerdem passt die Größe nicht (T. constricta ist ein kleiner Pilz) und das Wachstum "in dichtem Hexenring" auch nicht.
Das Sporenpulver hilft da nicht wirklich weiter, denn es wäre auch weiß, und ich bin ziemlich sicher dass es weißes Sporenpulver sein wird.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
hmmm, überständige Mairitterlinge?
LG, Andreas
Hallo Wolfgang,
ja, das Sporenpulver ist schon sehr dunkel, aber die Lamellen sind zu hell für einen echten Braunsporer, finde ich.
Aber ich gebe zu dass Pholiota lenta auch was hat, der hat auch lange helle Lamellen ....
LG, Andreas
Hallo Matthias,
nein, innerhalb der EU brauchst Du das CN22 nicht. Als Privatperson kannst Du das eh nicht nutzen, denn Briefe dürfen Privatpersonen nicht mehr ins Ausland schicken wenn sie was anderes als ausschließlich Dokumente beinhalten und Warensendungen sind generell nur für Gewerbekunden möglich.
Du kannst alles was nicht Dokumente sind als Privatperson also ausschließlich per Päckchen/Paket verschicken, und dafür brauchst Du (bei Sendungen außerhalb der EU, also Schweiz, Großbritannien, Norwegen, und alles außerhalb Europa) das etwas umfangreichere CN23-Formular, wie es auch die Post verwendet. Gibts dort auch automatisch wenn Du mit deinem Paket dorthin gehst. Die einzutragenden Angaben sind in etwa dieselben wie oben dargestellt: Stückzahl, Wert, Zolltarifnummer, Ursprungsland.
Bei einem Warenwert von >1000 Euro muss eine digitale Ausfuhranmeldung erfolgen, die aber nur jemand vornehmen kann der beim Zoll angemeldet ist.
Solange Du also nur innerhalb der EU verschickst, ist alles problemlos.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
mein Tipp wäre Rhodocollybia maculata oder eine Art aus dem prolixa-Aggregat.
beste Grüße,
Andreas
Hallo Raphael,
doch, getrocknete Pilze ist die richtige Einordnung, die zugehörige Zolltarifnummer ist die 07123900.
Ich kreuze dann "Geschenk" oder "Warenprobe" an und gebe einen fiktiven kleinen Wert an. Zu 99% wird das dann aufgrund des geringen Wertes nicht weiter zollamtlich behandelt. Und getrocknete Pilze sind ja nun nix schlimmes. Ein Problem ist wenn Du lebende Kulturen verschicken willst, die darfst Du niemals so deklarieren, sonst werden sie unweigerlich an der Grenze oder spätestens an der Uni abgefangen und vorsorglich vernichtet ....
beste Grüße,
Andreas
Hallo beli,
kann ... kann aber auch nicht ..... wir werden es nie erfahren ....
Ist das Amanita lactea?
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
als Amanita ceciliae hatte ich auch zuerst gedacht, vor allem wegen der üppigen Hüllreste. Ich halte das für die Wahrscheinlichste Idee, auch wenn es andere große Scheidenstreiflinge mit brüchigem Velum gäbe. Z.B. Amanita malleata agg.. Jung sind alle diese Arten oft noch hell oder gar weiß, und Albinos gibt es vermutlich auch von den meisten Arten.
Amanita citrina wäre m.E. zwar nicht ganz ausgeschlossen, aber die Riefung ist doch sehr deutlich, grob und lang - irgendwie nicht "citrina-like". Auf meinem Bildschirm habe ich keinerlei gelben Reflexe im Foto, und auch die Hüllreste sehen nicht so recht nach citrina aus.
beste Grüße,
Andreas
Hallo Michl,
ich habe selbst keine Tipps, aber frag doch mal bei Cathrin Manz (PhD-Studentin, Uni Frankfurt) nach, ich meine mich zu erinnern dass sie als Bachelorarbeit etwas über das Wachstumsverhalten von Austernseitlingskulturen gemacht hat. Ihre Mailadresse lässt sich bestimmt googeln, oder Du kontaktierst sie über ResearchGate.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
Phaeomarasmius erinaceus, ja.
Die Art wächst gerne an Weiden (Strauchweiden) und an Rosensträuchern in Hecken, vor allem auf Ästen die noch im Luftraum hängen. Da sie so klein sind werden die Fruchtkörper sicherlich auch öfters übersehen, zumal eh wenige im Rosengebüsch rumkriechen.
Wer mal wirklich deutlich inkrustierte Huthauthyphen sehen will sollte sich mal ein Hutschüppchen in Wasser unters Mikroskop legen
beste Grüße,
Andreas
Hallo Lukas,
ich würde viel auf Peziza micropus wetten. Aber letztlich wird nur die Mikroskopie beweisen, was es wirklich ist.
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
mit dieser ausgeprägten Hutrandriefung kommt eigentlich nur ein Scheidenstreifling in Frage, aber welcher das hätte werden können kann ich nicht mal näherungsweise raten. Es könnte eventuell auch eine andere Amanita sein, aber wie gesagt, die starke Hutriefung deutet auf Scheidenstreifling hin.
beste Grüße,
Andreas
Hallo Raphael,
ich würde einfach die ITS machen lassen, am besten gleich auch rückwärts. Damit kannst Du dann in GenBank oder so blasten, also vergleichen, und bekommst die 100 oder wahlweise auch 250 nächstähnlichen Treffer angezeigt. Damit ist in den meisten Fällen eigentlich die Gattung klar, gelegentlich auch schon die Art. Immer unter der Voraussetzung, dass die Treffer-Sequenzen auch richtig bestimmt sind ....
Viel mehr kann man damit auf die Schnelle erst mal nicht machen, aber manchmal juckt es mich einfach zu sehr, dass ich nicht weiß welche Gattung eine Kollektion sein soll. Wenn sich dann dabei herausstellt, dass die Gattung klar ist, aber keine Art hinreichend identisch ist, dann könnte es sich lohnen sich mit dem Fund und dem nächstverwandten Artenspektrum mal intensiver auseinanderzusetzen.
beste Grüße,
Andreas
Hallo Tomas,
ich hatte das ernst gemeint, ich mag Steinpilze am liebsten jung in Scheiben geschnitten, mit Öl bepinselt und dann auf dem Backblech kross gebraten. Gleichzeitig wollte ich zum Ausdruck bringen, dass ich das nicht für einen Gallenröhrling halte.
LG, Andreas
Hallo,
Hallo,
hast Du mal eine Geschmacksprobe gemacht?
also ich hätte eine gemacht. Scheibe um Scheibe, kross gebraten *MNJAM*
beste Grüße,
Andreas
Hallo,
ja, auf jeden Fall ein Helmling.
Vermutlich einer der Nitrat-Helmlinge (M. silvae-nigrae oder M. leptocephala) oder Mycena abramsii. Aber das liese sich nur mikroskopisch verifizieren.
beste Grüße,
Andreas