Beiträge von zuehli

    Liebe Hallimasch-Spekulanten, hier meine Meinung zum Thema:


    1. Hallimasch fängt zwar da an zu wachsen wo Holz ist, verbreitet sich mit Hilfe seiner äußerst robusten Rhizomorphen aber großflächig über ein Areal aus, das auch durchaus holzfrei sein kann.

    2. Ob Tierärzte wissen, wie Pferde auf Hallimasch reagieren, halte ich für zweifelhaft.

    3. Ob ein PSV vor Ort aus alten Hallimasch die genaue Art herausfinden kann, bezweifle ich ebenfalls. Mich würde mal interessieren wieviele PSV in der Lage sind, aus den mindestens sieben bekannten Hallimasch-Arten die richtige zu bestimmen.

    4. Auch ich habe vor vielen Jahren mal gelernt, dass Hallimasch für Schweine tödlich sein soll. Eine Quelle habe ich aber gerade nicht parat.

    5. Bodenaustausch ist doch hahnebüchener Blödsinn, es sein denn man ersetzt den ausgetauschten Boden durch Beton. Was soll das bitte bringen, davon abgesehen das man überhaupt nicht abschätzen kann, wie weit sich der Pilz schon ausgebreitet hat. Wenige Stunden, nachdem frischer Boden ausgebracht ist (der durchaus auch schon mit Pilzen kontamiert sein kann), ist der auch wieder "befallen" und das ganze Spiel geht von vorne los.


    In diesem Sinne

    Harald

    Hallo Lars,


    Scheidenstreifling ist richtig und grau auch. Allerdings gibts da auch mehrere Möglichkeiten, die sich nur nach genauester Betrachtung aufschlüsseln lassen.

    Also Amanita vaginata kann sein, muss aber nicht.


    Beste Grüße

    Harald

    Zerbrechlicher Fadenhelmling, Faden-Helmling Mycena filopes stark wurzelnd, hohler dünner Stiel, ohne Milch, 10cm lang, neutraler Geruch, auf Totholz, könnte meine Bestimmung zutreffen?

    Nee. Der sieht nicht sehr zerbrechlich aus, eher rosablättrig...

    Schau dem mal zwischen die Lamellen.


    Beim zweiten wirds ohne Mikroskop auch eher nix mit einem Namen.


    Grüße

    Harald

    Hallo Wastl,


    etwas aussagekräftigere Bilder von der Unterseite incl. Stiel wären hilfreich. Einen Trichterling sehe ich hier jedenfalls nicht. Von oben sieht mir das aus wie ein Rübling, von unten kann ich mir noch keine Meinung bilden.


    Beste Grüße

    Harald

    Die Wahrscheinlichkeit für Laccaria proxima ist gegeben. Der ist deutlich größer als Lac. lac. und hat einen körnigen Hut. Deine Exemplare sind schon ein bisschen alt um das aus der Ferne genau beurteilen zu können.


    Grüße

    Harald

    Wie sagte mein Lehrer immer: Die Summe der Merkmale macht die Bestimmung! Dazu gehören allerlei Faktoren, die man berücksichtigen und abwägen muss.

    Bist du etwa Pilzberater, wenn du sagst, du hast die zur Zeit dauernd in den Händen?

    Ja, ich mache Pilzberatung und hatte in den letzten Tagen drei Vergiftungsfälle mit Karbol-Champignons. Davon zwei mit glimpflichem Verlauf, einer mit Klinik.


    Beste Grüße

    Harald

    Hallo Matthias, Weichritterlinge riechen eigentlich nicht nach Rettich, deswegen tendiere ich mehr zum Dachpilz. Aber aus der Ferne ist das nicht einfach zu beurteilen, wenn man ihn in der Hand hätte...


    Grüße Harald

    Nach nochmaliger Betrachtung ist mir noch eine andere Idee gekommen, riecht der vielleicht nach Rettich?


    Dann wär's ein Rehbrauner Dachpilz und es müsste Holz im Boden versteckt sein.

    Das gesellige Wachstum, die unrunde Hutform, Hutmitte oft graubraun gefärbt und etwas schiefknollig. Das macht es eigentlich schon aus. Wenn er dann zumindest irgendwie gelb wird und nicht nach Anis riecht, dann issers.

    Ich hab die Dinger jetzt gerade jeden Tag in den Händen...


    Beste Grüße

    Harald

    Ich bin da ganz bei romana, Clavulina rugosa und der Hallimasch ist keinesfalls der Honiggelbe. Der hätte keine Schüppchen auf dem Hut und eine dunkle Hutmitte. Man müsste den Ring von unten sehen, wenn Gelbtöne dran sind, ist es gallica, wenn dunkel beflockt dann ostoyae.


    Beste Grüße

    Harald