Beiträge von Karl W

    Hallo Nobi


    Hier ist immer noch nicht los, aber zum Glück hab ich einen neuen Moorwald kennengelernt. Vielleicht morgen mehr davon.


    LG Karl


    Auch Dir vielen Dank für den schönen Beitrag! Sollte Dein Pilzfreund der Rainer "aus dem" Wald sein, grüß ihn doch mal ganz herzlich von uns :)
    Unser letztes Treffen liegt nun auch schon ein paar Jahre zurück, leider.


    @ Sabine und Holger: Genau der ist es :) richte ich gerne aus.

    Hallo Hans


    Bild 1+2 zeigen Safranschirmlinge (Chlorophyllum) Für eine genauere Aussage braucht man die Stielbasis. (möglicherweise unbekömmlich bis schwach giftig)


    Bild 3 + 4 Champignons, können eher Wiesenchampignons als Schafchampignons sein


    Der Rest: Kahler Krempling. (hat schon Todesfälle verursacht!)


    LG Karl


    Darf der Cortinarius pholideus denn auch so violett an der Stielspitze?
    Dann wäre das wohl mit dem kräftigen Stielvelum die bessere Idee. :thumbup:


    Hallo Pablo


    Ja, darf er. Ich war beim Anschnitt allerdings selber überrascht, als ich die Art erstmals fand.


    LG Karl


    Liebe Pilzfreunde



    Trotz zahllosen Pleiten in den letzten Wochen war ich gestern mit meinem Pilzfreund Rainer in der Eifel unterwegs. Man kann nicht sagen, das es schlecht war; es war grottenschlecht. Selbst in Gebieten in denen etwas geregnet hatte und in Bereichen mit Bachläufen wuchs der Frust unaufhörlich. Wiesen, die sonst vor Rötlingen und Saftlingen überquellen, sahen aus als wäre dort noch nie ein Pilz gewachsen. Fluchen über das Schei... - Skandinavienhoch brachte nur wenig Entlastung.
    Ein Moorbereich hat uns dennoch ein wenig entschädigt. Ein älterer, halb vergammelter Schleierling und ein angefressener Täubling, waren die ersten Pilze des Tages. Ein einzelner Lacktrichterling ein überständiger Röhrling; geht da noch was?
    Endlich ein unversehrte Fruchtkörper. Zwar in guten Jahren ein Massenpilz in den Fichtenwälder der Eifel aber an so einem Tag war auch ein Einzelfruchtkörper ein Bild wert.


    Graubräunlicher Seidenkopf (Cortinarius anomalus)


    In guten Zeiten an geeigneten Standorten wie gesät zeigten sich zumindest kleine Grüppchen
    Duftender Gürtelfuß (Cortinarius flexipes)


    Wie sein Vorgänger mit Geruch nach geriebenen Geranienblättern jedoch mit schwachem bis fehlendem Velum auf dem Hut und ohne violette Töne im Fleisch
    Duftender Gürtelfuß (Cortinarius flexipes var flabellus)


    Der nächste Vertreter trägt seinen Namen wohl zu recht.
    Geschmückter Gürtelfuß (Cortinarius armillatus)


    Ein Hautkopf mit gelben Lamellen und Sporen über 10 m µ, in Sphagnum wachsend
    Gelbblättriger Sumpf-Hautkopf (Cortinarius huronensis)


    Dann zeigte sich doch noch ein fast unbeschädigter Täubling
    Gelber Graustieltäubling (Russula claroflava)


    Einer der häufigsten Milchlinge, der meist mit Birken vergesellschaftet ist. Er bevorzugt zwar keine nassen Böden, verschmäht sie aber auch nicht. Er schmeckt mild wird jedoch allmählich bitter und seine Milch färbt sich langsam blass gelb, was am Besten isoliert auf einen Papiertaschentusch zu sehen ist.
    Flattermilchling (Lactarius tabidus) früher L. theogalus


    Auch der nächste Milchling ist ein Birkenbegleiter. Seine Geschmack ist scharf und seine Milch verfärbt sich beim Eintrocknen graugrün.
    Graufleckender Milchling (Lactarius vietus)


    Eine große auffällige Art mit unveränderlicher, scharfer Milch zeigte sich mit schönen violettlichen Farben. Meistens sind ausgewachsene Fruchtkörper ausgebalsst und nicht auf den ersten Blick erkennbar.
    Nordischer Milchling (Lactarius trivialis)


    Sicher einer der schönsten Vertreter seiner Gattung, der durch den zottig behangenen Rand und die violette Verfärbung der Milch fast unverwechselbar ist. Erfreulicherweise erstmals gleich an zwei Stellen im Gebiet.
    Zottiger Violett-Milchling (Lactarius repraesentaneus)


    Vom letzten Milchling fanden wir nach mühsamer Suche ein kaum 1cm großes Exemplar an einer bekannten Stelle unter Laub versteckt.
    Schüppchenmilchling (Lactarius spinosulus)


    Nur um das klar zu stellen. 1 cm Durchmesser hatte der große Fruchtkörper :)


    Bei der Suche ging uns als Beifang noch eine eher seltene Art ins Netz. Früher wurden alle derartigen Funde als Grüne Erdzunge (Microglossum viride) bestimmt Eine Form mit mehr oder weniger einheitlich grünen Farbtönen, stärker schuppigen Stielen, Standort im Laubwald wurde in jüngere Zeit als Microglossum griseoviride abgetrennt und neu beschrieben. Hier nun die –žEchte–œ
    Grüne Erdzunge oder Stielzunge (Microglossum viride)


    Das Jammern auf inzwischen höherem Niveau geht weiter :). Kein Gewöhnlicher Birkenpilz (Leccinum scabrum), kein Moor-Birkenpilz (Leccinum holopus), kein Vielverfärbender Birkenpilz (Leccinum variicolor) eeeeeeeeendlich gab es doch noch einen Vertreter seiner Zunft.
    Blaufüßiger Raufuß (Leccinum cyaneobasileucum)


    Zum Abschluss noch zwei kleine Vertreter einer gut bekannten Art, die sich ins Torfmoos verirrt haben
    Kahler Krempling (Paxillus involutus)


    LG Karl

    Hallo Nobi


    Danke für einen wahrhaft wundervollen Bericht. Den Farn-Helmling habe ich vor 2 Wochen erstmals gesehen, aber die Collage ist natürlich einzigartig. Das gleiche gilt natürlich für den Mehltau besonders da ich mich, mangels anderer Pilze in meiner Umgebung, inzwischen damit beschäftige. Die Hyphomyceten überschreiten allerdings noch meine Schmerzgrenze und über einen Korb voller Fresspilze in einer Region, die noch nie so pilzarm war, breite ich lieber den Mantel des Schweigens :D


    LG Karl


    Jeh mich wech mit Mehltau! :D


    Aber das Thema hatten wir ja kürzlich mal. Ich hab hier (so aus dem Gedächtnis) Mehltau auf einer Rosskastanie, ist die Unterart schon verzeichnet? :D


    Das reicht nicht Marion :( . Nach meiner Literatur kommen mindestens drei Arten in Frage, von denen zwei auf der Oberseite und einer auf der Unterseite der Blätter auftreten.




    Oh wie fein. :)


    Angesichts des Scheinrüblings frage ich mich gleich wieder. "Hast du so einen nicht evtl. schon mal gesehen und nicht erkannt ?" :/


    Berechtigte Frage aber ich glaube eher nicht. Da ich mir Dachpilze, Flämmlinge und sonstige Holzbewohner ansehe wäre der mir aufgefallen :)


    LG Karl


    Ah, und ich hatte schon befürchtet, ich hätte was verpasst.
    In den 14 Tagen gerade auf Borkum hat sich von den mir von dort bekannten Pilzen gerade mal die Hälfte mit ein paar verstreuten Einzelexemplaren gezeigt. Einziger Lichtblick: neuer persönlicher Erstfund mit einem Astloch voller lecker aussehendem "Rührei" (war aber an einer Eiche - also wohl nix mit lecker) und einer ewig schattigen kleinen Wiese mit 20-30 Schwärzenden Saftlingen.


    Hallo Marion


    Du hast absolut nichts verpasst, es sei denn Du spezialisierst dich auf Mehltau und andere Phytoparasiten ;)



    Einen Scheinrübling habe ich noch nie finden können.


    Naja, hier hatten wir im Juni zumindest einen recht ordentlichen Frühsommeraspekt mit Unmassen knackiger Perlen!


    Die Pilze, die wir dennoch dort fanden, gibt es später in einem eigenen Bericht.


    Hallo Nobi


    Ich hab den Scheinrübling ja auch nicht selbst gefunden :) .


    Hier ist seit Juni ziemliche Flaute und auch in der Eifel gab es nur in sehr wenigen Wäldern gelegentlich was.


    Freue mich auf Deinen Bericht, ich war gestern in einem Moorwald ganz erfolgreich.




    Wenn Callistosporium pinicola immer so aussieht, dann dürfte man den ja fast schon makroskopisch von Callistosporium luteoolivaceum abgrenzen können. Denn der hat doch noch ein etwas anderes Farbspiel und eine etwas andere Hutoberfläche.


    Hallo Pablo


    Wer will bei einer doch recht seltenen Art schon sagen, wie sie aussehen kann. Standort und Witterung spielen da sicherlich auch eine Rolle. Auf eine Sporenmessung würde ich auf keinen Fall verzichten.


    Sachen gibt's, die gibt's gar nicht. Und zwar so schöne Funde bei völliger Trockenheit. Wobei. Ich hab das Gefühl, dass sich bei ungewöhnlichen Bedingungen durch Trockenheit gerne mal aus Protest Seltenheiten (vor allem) aus dem Holz drücken.


    Und du warst auch in Alme? Hätte ich mir denken können. Neben deiner Anwesenheit und der Anwesenheit weiterer NRW-Koryphäen sind sicherlich auch solche mitgebrachten Funde ein guter Grund, dort nächstes Jahr auch mal hinzufahren.


    Es ist ja nur Callistosporium hier aus der Gegend, aber grundsätzlich kommen sicherlich in unseren Breiten manche Arten nur bei extremen Bedingungen zur Fruchtkörperbildung.


    In Alme war ich erstmals vor 7 Jahren und bin seither Stammgast.


    LG Karl

    Hallo zusammen


    Das in weiten Teilen Deutschlands schlechteste Pilzjahr aller Zeiten hat manchmal doch noch erfreuliches zu bieten. Gut wenn man wohlgesonnene Pilzfreunde hat, die bereit sind ihre Entdeckungen mit einem zu teilen.


    Ein Pilzfreund fand im letzten Monat auf einem liegenden, morschem Nadelholzstamm einen interessanten Pilz, der sich als Gelbblättriger Scheinrübling entpuppte. Da sich der Fundort in der Nähe seines Wohnortes befand, wurde der Stamm einmal gewässert :) und weiter beobachtet. Tatsächlich stellte sich Nachwuchs ein, den ich am Standort bewundern konnte.


    Gelbblättriger Scheinrübling (Callistosporium pinicola) hier noch im primordiallem Zustand mit kaum 2 mm Hutdurchmesser.


    Gelbblättriger Scheinrübling (Callistosporium pinicola) ausgewachsene Fruchtkörper



    Ein interessanter Fund aus einem Blumentopf wurde mit zur 40. Tagung der westfälischen Pilzfreunde in Alme gebracht und vor dem Tagungsraum fotografiert. Die mikroskopische Überprüfung zur Abgrenzung vom Gelbblättringen Schirmling (Lepiota xanthophylla) führte rasch zu einem eindeutigen Ergebnis.


    Olivblättriger Schirmling (Lepiota elaiophylla)



    Alle guten Dinge sind drei. Ein Urlaubsmitbringsel aus Österreich war auch nach einer Woche noch photogen. Zur Aufnahme habe ich einen völlig pilzfreien, erbärmlich trockenen Nadelwald auf gesucht.


    Orangeroter Korkstacheling (Hydnellum aurantiacum)



    LG Karl


    Moin Karl


    Russula rubra haben Klaus und ich gestern in der Eifel bei Gerolstein auch gefunden. Und einige weitere interessante Funde.


    LG Hartmut


    Hallo Hartmut


    Klaus hat mir von dem Geschmackserlebnis berichtet ;) "der schärfste Täubling, den ich bisher probiert habe". Jetzt suche ich Russula badia für ihn :D


    LG Karl

    [quote pid='335949' dateline='1475059304']
    Wie schätzt du die Verbreitung ein? Bei Pilze Deutschlands sind ja nur wenige Funde eingetragen. Ist die Art wirklich relativ selten oder einfach unterkartiert?
    [/quote]


    Hallo Björn


    Unterkartiert sind die kleinen Becherlinge sicher, aber im Depot wo wir ja recht gezielt nach Allem suchen, hatten wir nur 2 Funde in 16 Jahren, was schon für eine gewisse Seltenheit spricht.


    LG Karl


    Hallo Karl,
    "fein warzig" löst mein Billigmikro wohl nicht auf...
    Wie ist die Ammoniakprobe in Teilschlüssel 1 Punkt 2 denn gemeint ? Soll da in Ammoniak eingelegt werden oder nur ein Tropfen auf die Lamellen verbracht werden ?
    Gruß Norbert


    Hallo Norbert,


    Die NH3-Reaktion (Lamellenstückchen in konzentriertem Ammoniak einlegen und Deckglas drauf) galt in älteren Schlüsseln als gutes Merkmal. Die Reaktion bei vielen Arten inkonstant oder so schwach, dass man allenfalls über Nacht im Kühlschrank eine Reaktion erhält. In neueren Schlüsseln wird sie daher nicht mehr als Trennmerkmal verwendet. Eine stark positive Reaktion schließt zwar Arten mit 100% negativer Reaktion aus, aber bei Arten die laut Literatur stark positiv reagieren, kann die Reaktion auch mal ausbleiben.


    LG Karl

    Hallo Norbert,


    Conocybe ist absolut sicher.
    Wenn Du mit Großpilzen die Großpilze Baden-Württembergs meinst, haben wir unterschiedliche Versionen :)
    2. Sporen fein bis deutlich warzig kann ich bei Dir nicht erkennen und Du schreibst das ja auch nicht.


    Wenn Du sicher, das nur kopfige Kaulozystiden vorhanden waren gehe in Teilschlüssel 1 wenn nicht in Teilschlüssel 3.


    LG Karl

    [quote pid='333764' dateline='1472894123']
    Bild 10 (vierter Platz) zeigt den Fuchsigen Scheidenstreifling in einem Jungzustand der sehr vergänglich ist und nicht häufig fotografiert wird. Wenn ich mir dieses imposante flockige Velum ansehe wird mein Blick allerdings immer auf den zweiten Pilz gezogen, der wie in einem Spiegel die Rückansicht des Pilzes zu geben scheint. Das stört mich, ebenso die grenzwertigen Pixelkontraste die ich einer Überschärfung des Bildes zuschreibe.
    Hier hätte ich das vordere Exemplar für sich genommen, vielleicht noch den Fichtenzweig entfernt, oder die Perspektive so gewählt, dass Pilz zwo ein wenig weiter abgerückt wäre.
    Der Gesamteindruck ist der eines nicht recht gelungenen Bildes, aus dem man mehr hätte machen können.
    [/quote]


    Hallo Uli,


    ich habe Deine Kommentar eben erst gelesen und stimme Dir vorbehaltlos zu. Wenn ich ein Bild gezielt für einen Fotowettbewerb machen würde ginge ich sicher so vor, wie von Dir beschrieben. Ich habe aber nur eins von ca. 120 Bildern ausgesucht, die ich an dem Tag gemacht habe und nach den von Dir angesetzten Maßstäben wären es wahrscheinlich nur 12 geworden :) . Daher bin ich mit der Platzierung auch mehr als zufrieden. Bei der Schärfe habe ich beim Verkleinern vergessen das Häkchen bei schärfen wegzunehmen.


    LG Karl


    Möglicherweise war es etwas voreilig, das neue Parkett über die noch vorhandene "Restfeuchte" zu legen? :/



    Ich vermute auch, dass das Parkett zu früh verlegt wurde. Als wir unser Haus bauten, konnten wir erst 2 Monate später als geplant einziehen, weil erst die "Restfeuchte" raus musste, bevor das Parkett verlegt werden konnte. Nun weiß ich ja, was uns "geblüht" hätte, wären wir ungeduldig gewesen ;)



    richte deinen Bekannten bitte aus, dass sie das Parkett wieder rausreißen und erst mal einen ordentlichen Glattstrich machen sollten. Auch wenn die von dir gezeigten Pilze ungiftig sein sollten, können die Sporen mittel- bis langfristig Allergien auslösen. Dem Parkettboden könnte die Restfeuchte noch anderweitig mit Holzzerstörern zu schaffen machen. Auf Foto 1 sieht man schon das Ungeziefer herumkrabbeln. Und was heißt überhaupt Wand mit Restfeuchte, die aber inzwischen abgedichtet ist? Die Feuchtigkeit ist offenbar nach wie vor in der Wand drin und müsste zuallererst mal raus. Das scheint ein mangelhaft ausgeführtes Werk zu sein, vielleicht kann man da den Stümper, der das verbockt hat, für haftbar machen.


    Hallo zusammen


    Ist ja nett, dass Ihr Euch Gedanken macht, aber das geht an den örtlichen Gegebenheiten total vorbei. Die Ursache für eine kleinflächig aufgetretene Feuchtigkeit in der Wand ist erkannt und beseitigt und die Restfeuchte wird regelmäßig gemessen. Mit Boden oder Parkett hat das nichts zu tun.


    LG Karl

    Liebe Forumsgemeinde,


    mitten in die Pilzflaute am Niederrhein erreichte mich der Hilferuf einer Freundin, den ich als wohltuende Abwechselung empfand ;) . Standort der Pilze ist eine inzwischen abgedichtete Wand die noch Restfeuchte enthält und als Substrat kommt allenfalls ein wenig Staub vom Verlegen des Parketts in Frage. Nach einem Blick war klar, dass es sich nicht um einen Holzzerstörer handelt und eine Gesundheitsgefahr kaum zu erwarten ist, was meine Freundin natürlich beruhigte.



    Bild 1 vom 13.09.16


    Bild 2 vom 15.09.16


    Leider kam ich erst gestern dazu, mir die Pilze abzuholen und zu untersuchen. Die häutigen Ringreste am Stiel sind leider beim Transport verlorengegangen. Noch schnell ein weiteres Bild und dann ab ans Mikroskop.


    Es handelt sich eindeutig um den Zwiebelfüßigen Faltenschirmling (Leucocoprinus cepistipes)


    LG Karl


    Dort ploppten die Lentinusse auch aus den am Ufer liegenden Stämmen und Ästen der Weiden, die gerne mal lange Zeit überschwemmt sind. Könnte man das evtl. als bevorzugtes Biotop der Art bezeichnen?


    Hallo Björn
    Ich kenne die Art nur von sehr feuchten oder zeitweise überfluteten Flächen. In dem Gelände waren auch an dünneren Ästen überall Fruchtkörper zu finden.


    Hallo, genau so sieht's aus. Dieser Sägeblättling wächst an den mir bekannten Stellen nur auf Weidenstämmen, die zumindest in der feuchten und teilweise überfluteten Uferzone liegen, wobei permanenter Kontakt mit Wasser der Fruchtkörperbildung sehr zuträglich ist. Aber auch da sollte das Klima schon stimmen. Bei heißem und trockenem Wetter sehen die FK entsprechend aus.


    Hallo Stefan
    Möglicherweise ist Weide der häufigste Wirt aber ich hatte auch schon Funde an Pappel und Erle.


    LG Karl