Beiträge von Karl W


    Hallo, Torsten!


    Geil, [url=http://www.naturamediterraneo.com/forum/topic.asp?whichpage=0,75&TOPIC_ID=97970&]>Loreleia marchantiae<[/url]! 8|
    Muss man freilich noch mal ordentlich untersuchen, daß es nicht eine verirrte Loreleia postii oder auch Rickenella fibula ist.
    Wobei wenn das Substrat Brunnenlebermoos wäre...


    Hallo Pablo


    Ekelhafterweise können L. postii und L. marchantiae beide an Brunnenlebermoos vorkommen :) Das beste Unterscheidungsmerkmal ist das deutlich inkrustierte Pigment in der HDS von L. postii. L. marchantiae soll nur an/bei lebendem Brunnenlebermoos wachsen, wogegen L. postii auch zwischen anderen Moosen und abgestorbenem (aber eben auch lebendem) Brunnenlebermoos vorkommt.


    LG Karl


    PS. Möglicherweise sind die meisten Funde von L. machantiae Fehlbestimmungen von L. postii, weil sie an Brunnenlebermoos wuchsen.


    2 x L. postii


    2 x L. marchantiae Fotos: G. Großmann

    Hallo Pablo


    Ich kenne aus den Alpen Polygala chamaebuxus, allerdings ohne Rottöne. In den Südalpen soll es eine var. grandiflora mit Rottönen geben.


    LG Karl

    Hallo Stephan


    Das was Du geschildert hast, ist völlig normal. Zwischenzeitlich war ich mal an dem Punkt ich sei zu blöde :cursing: . Geh weiter kritisch an Deine Funde heran, dann steigt allmählich das Vertrauen in Deine Bestimmungen wieder.


    LG Karl

    Hallo Sarah


    Ein aussagekräftiges Portait eines meiner Lieblingspilze :thumbup:


    Ergänzen kann ich aus eigener Beobachtung, dass die Art gelegentlich auch auf Sandböden vorkommt und teilweise erstaunlich kompakte Exemplare mit über 4 cm Hutdurchmesser bildet.


    Zur Abrundung mal Fruchtkörper mit grüner Hutmitte von Kalkschotter


    LG Karl

    Für den Glänzenden Schwarzborstling (Pseudoplectania nigrella) musst Du nur auf stark vermoostes liegendes Fichtenholz und -stuppen achten. Darauf findet man den auch im sauren Pfälzerwald. Brauchst aber eine gute Brille ;)
    Auf Karl seinen Fotos sehe ich auch Moos und Fichtennadeln.




    Hallo zusammen


    3 Standorte der Spitzmorchel, welche wir in den letzten Jahren entdeckt haben, liegen wie Pablo schon richtig gesagt hat auf Kalkboden, wobei zumindest in einem Fall Dolomit vorliegt. Die Art ist standorttreu und man findet in jedem Jahr Fruchtkörper und wenn es nur einer ist.


    P. nigrella kenne ich von 3 Standorten ohne Verbindung zu Holz sondern in Nadelstreu oder und dann besonders schwer zu entdecken, direkt in Moospolstern. Die Standorte liegen auf eher sauren Böden.i n älteren Fichtenwäldern. Auch diese Art ist standorttreu und erscheint in jedem Jahr. Ein Rätsel ist letztendlich warum nur 3 Standorte, wenn 100 augenscheinlich gleiche Standorte in der Gegend liegen.


    LG Karl

    Hallo zusammen


    Bei dem guten Wetter mussten wir einfach vor die Tür und wurden sogar belohnt. An zwei Standorten ließen sich Spitzmorcheln blicken und waren teilweise erstaunlich weit entwickelt., auch wenn nicht alle Exemplare diesem Namen gerecht wurden :).


    Spitzmorchel (Morchella elata)


    Zuverlässig wie auch in den letzen Jahren, teilweise noch noch schneebedeckt


    Glänzender Schwarzborstling (Pseudoplectania nigrella)


    An älteren Haselsträucher mehrfach vertreten


    Kleiiger Haselbecherling (Encoelia furfuracea)


    So darf das Jahr weiter gehen


    LG Karl

    Hallo Joli


    Erstaunlich wie weit die Natur schon ist. In der Eifel ist von Bärlauch noch nichts zu sehen und auch blühenden Seidelbast haben wir vergeblich gesucht.. Der orangefarbige Becherling wird wenn überhaupt nur mikroskopisch zu bestimmen sein. Pseudaleuria fibrillosa wird wohl schon wegen des Geruchs ausscheiden. Hier ist ein Fund beschrieben, der Deinem näher kommt. http://forum.dgfm-ev.de/board1…g-geopyxis-foetida-s-lat/


    LG Karl

    Hallo Dieter


    Die Cheilos und ihre Variabilität ist eindeutig zu sehen. Bei den Pluros habe ich Bedenken. Es ist natürlich nicht immer einfach aus Mikrobildern, die ja nur Ausschnitte zeigen können, auf das Gesamtbild zu schließen. Auf dem Bild oben rechts sind eindeutig Zystiden zu sehen. Die anderen Bilder zeigen möglicherweise Tramahyphen und Endzellen von Tramahyphen.


    LG Karl

    Hallo Dieter


    Ohne genauere Kenntnis von Pleuros und Cheilos nicht sicher zu sagen. Wenn tatsächlich nur breitkeulige bis utriforme Zastiden vorhanden sind, liegst Du sicher in der richtigen Gegend. P. satur wird meistens als Synonym zu P. palllescens angesehen.


    LG Karl

    Danke Karl, ja das wusste ich schon von Andreas. Aber ich wollte speziell wissen ob nach dem Auswaschen SDS auch ausfällt.
    Gar nicht letal ist übrigens Kongo/Wasser.


    Hallo Dieter


    Ich habe mal versehentlich Kongo/SDS bei einer in KOH gequollenen Probe verwendet. Die Ausfällungen waren zwar störend, aber man konnte immer noch genug erkennen. Da die Miikros nur der Bestimmung dienten und ich sie nicht in Forum stellen wollte, habe ich das Präparat nicht mal wiederholt. Mit ausgewaschenen Proben sollte es keine Probleme geben.


    LG Karl

    Hallo Dieter


    Die Mikrofotos sind sehr gut und du zeigst auch schön die Variabilität der Merkmale. Kaum zu glauben, dass Du Mikroskopieranfänger bist. Mit Deiner systematischen Vorgehensweise wirst Du bald manche Leute in den Schatten stellen :thumbup: .


    Zu den Bestimungen muss ich mich zurückhalten. Bei unbekannten Mycena-Arten erfasse ich grundsätzlich alle Merkmale, wozu auch koralloide Hyphen auf HDS und Stieloberfläche, Amyloidität der Sporen und oft auch eine mögliche dextrinoide Tramahyphen gehören. Auf jeden Fall bist Du auf einem sehr guten Weg.


    LG Karl

    Hallo Pablo


    Ich habe C. mollis schon oft und in allen Altersstadien gefunden und nie Schüppchen beobachte.
    Leider hatte ich C. calolepis noch nicht, um die Inkrustationen im direkten Vergleich zu beobachten. Wenn ich mir Die Aufnahme von Dir ansehe, würde ich von sehr starken Inkrustationen sprechen, was für C. calolepis spricht. Wenn auf Deinem Bild 4 tatsächlich Schuppen und kein eingetrockneter Schleim zu sehen ist, kann das nicht C. mollis sein.


    LG Karl

    Hallo Dieter


    Die Mikroaufnahmen sind hervorragend und auch Deine Bestimmungen können sich sehen lassen. Mycena latifolia ist eine rechtseltene Art mit charakteristischen Zystiden und sicher richtig bestimmt. Solche Zystiden hast sonst nur M. font-queri mit mediteraner Verbreitung. Womit hast Du geschlüsselt? Ohne die Amyloidität der Sporen zu kennen, stelle ich mir das bei Mycena schwierig vor.


    LG Karl

    Hallo Sepp


    Zunächst mal ein Kompliment zu Deinem hervorragenden Bild :thumbup: Du kannst doch sicher nachvollziehen, woher sich das ZDF das Bild beschafft hat. Du musst es ja mal in irgendeinem Forum, auf einerWebseite oder in FB eingestellt haben. Auch ohne einen Hinweis jeglicher Art von Deiner Seite, stellt die Verwendung eine Verletzung des Urheberrechts dar Die weitere Vergehensweise wurde ja bereits beschrieben. Gibt dem ZDF ruhig einen mit :haue:


    LG Karl

    Leider finde ich keine Gesamtartenzahl.
    Nachdem ich die einzelnen Gruppen aufgerufen habe und die Arten addierte, komme ich auf stattliche 4414!
    Ohne Myxomyceten, da fehlt leider eine Gesamtzahl.


    Hallo Nobi


    Myxos 154 Arten :)


    LG Karl