Beiträge von Karl W


    Vielen Dank schon mal ☺. Werde morgen versuchen, Fotos in der natürlichen Umgebung zu schiessen..
    Grüße von Heike


    Hallo Heike


    Spar Dir die Mühe. Eine farbechte Studioaufnahme kann ausagekräftiger sein als eine Standortaufnahme ;) . Das sind junge Exemplare vom Fleischfarbenen Hallimasch (Armillaria gallica = lutea).


    LG Karl

    Hallo Bjoern


    Deine Aufnahmen sind ein Augenweide, aber zu den Benennungen habe ich einige Anmerkungen.


    Espenrotkappe: Mit rotbraunen Stielschüppchen wohl eher die früher als Eichenrotkappe bezeichenete Art, die man besser Laubwaldrotkappe nennen sollte.


    Habichtspilz: Sicher der Kiefern-Habichtspilz und das nicht nur wegen der Nadeln :)


    Schwarzschuppiger Schirmling: Kenne ich mit deutlicher abgesetzter, dunklerer Hutmitte. Ohne den gesamten Stiel zu sehen oder dran zu riechen kann man den so gerade noch durchgehen lassen ;)


    LG Karl

    Hallo Alexander


    Sehr schön dokumentierte Funde stellst Du hier vor.


    Entoloma dysthales sollte passen.


    Entoloma lampropus sollte passen, auch wenn in FE5 die Art nur mit intrazellulärem Pigment beschrieben wird. Ludwig zitiert Noordeloos mit dem Hinweis, dass es sich möglicherweise um eine Sammelart handelt. Es wurden neben Kollektionen mit ausschließlich intrzellulärem Pigment auch solche mit verstreuten Cheilozystiden gefunden.


    Entoloma exile passt auch. Die blaue Stielfarbe ist nur bei sehr jungen und frischen Exemplaren zu sehen aber bei dem liegenden Exemplar in der Bildmitte ja noch zu erahnen. Sehr typisch ist die auch bei älteren Exemplaren dunkel abgesetzte Hutmitte.


    Entoloma caesiocinctum ist auch ok. Die jüngeren Exemplare wären bei E. serrulatum einheitlich schwarz. Das Bild von Meusers in FE5a ist übrigens viel zu dunkel reproduziert. So trifft man E. caesiocinctum nie an.


    Zu E. papillatum: Die Abgrenzung von E. clandestinum haben bereits mehrere Autoren in Frage gestellt, aber bisher hat keiner eine Konsequenz daraus gezogen.
    Kaulozystiden habe ich bei meinen Kollektionen nicht gefunden. Rochen Deine Funde denn deutlich mehlartig? Sonst würde ich mal mit E. favrei vergleichen.


    Zu Deinen weiteren Funden hast Du ja sorgfältig recherchiert. Mehr kann wahrscheinlich nur Machiel Noordeloos dazu sagen, falls neuere Erkenntnisse vorliegen.


    LG Karl

    Hallo Mentor


    Das Gebiet ist perfekt. Der kleine Braune wahrscheinlich A. obscurata, der Orange möglicherweise Neottiella. Da kommt bestimmt noch mehr :)


    LG Karl

    Hallo Sarah


    Das war ja ein sehr lohnender Aufenthalt :thumbup:


    Bei Nr. 19 kleine Helmlinge (?) im Gras, hast Du zu Recht ein Fragezeichen gesetzt. Ich denke eher an Conocybe.
    Die Nummer 23. halte ich für den Holz-Nabeling (Arrhenia epichysium)


    LG Karl

    Hallo Melanie,


    freut mich, dass es bei Dir jetzt auch los geht. Hier mache ich ähnliche Beobachtungen bezüglich des Artenspektrums. Im Depot kam die erste Leptonie des Jahres die erste Erdzunge und ein gelbes Keulchen. Wenn es keinen frühen Frosteinbruch gibt, kann das noch was werden.


    LG Karl


    Das ist keine Bestimmungsanfrage, sondern es soll nur zeigen, wie untypisch Pilze wachsen können. Der Pilz selbst ist eindeutig Hallimasch.


    Hallo Uwe


    Durch den von Lichtreflexen überstrahlten Hut in Verbindung mit einer gewissen Unschärfe ist Dir Dein Vorhaben einen völlig untypischen Hallimasch zu zeigen perfekt gelungen. ;)


    LG Karl


    in gewisser Weise ja. Laut Dittes Vortrag ist alles, was bei den Inocyben unter 97% Übereinstimmung fällt bisher immer eine neue Art gewesen. Ihr Vortrag war sehr spannend und hat einen Einblick in Ihre Arbeittsweise gegeben.


    Hallo Stefan,
    das hört sich doch ziemlich seriös an, aber die Grenzen werden tatsächlich sehr unterschiedlich gehandhabt.


    In der letzten ZfM 82(2) wird mit Entoloma milthaleri M. Kamke & Lüderitz eine Art neu beschrieben, die mit 98% Ähnlichkeit zu E. conferendum und 99% Ähnlichkeit zu E. luteofuscum K. N. A. Raj & Manim steht. Der Name E. luteofuscum taucht in der Artendiskussion überhaupt nicht auf.


    Die in der ZfM 77(2) neu beschriebene Entoloma venustum Wölfel & F. Hampe wurde 2014 wegen "nur" 1,8% Abweichung von E. callichroum E. Horak & Noordel. zur Varietät E. callichroum var. venustum (Wölfel & F. Hampe) O.V. Morozova, Noordel. & Vila zurückgestuft.


    LG Karl


    @ Hans: ich weiß ja wie viele Erstfunde Du gemacht hast, so wirst Du es sicher verschmerzen, dass die Art bereits einmal in Pilze Deutschlands steht.


    Borgsum (TK 1216/334)


    Ort: Amrum
    Ortslage: NSG Nordspitze Wattseite
    28.07.1989
    leg: Schmidt, Anke
    det: Jahn, Erich
    Erfasser: Lebold, Inken



    @ Nobi: Ich bin entzückt, Dir eine Information über Coprophile Pilze geben zu können :D


    LG Karl


    wie sieht den mit Naucoria macrospora aus? Hast du eine vernünftige Beschreibung davon? Ich kann in Netz nichts finden außer ein paar Bilder die meine Pilze sehr Ähnlich aussehen.


    Hier zum Beispiel oder hier


    Hallo Mario


    Hier gilt das Gleiche, wie bei N. salicis wozu N. macrospora wohl synonym ist.


    LG Karl

    Hallo Mario


    Die Huthaut besteht aus dünnen inkrustierten Hyphen und darunter aus breiten kurzseptierten Hyphen die oft an den Septen eingeschnürt sind. Möglicherweise sind auch Pileozystiden dazwischen. Bleiben wir mal bei der Gattung Naucoria. N. bohemica hat in der FN, bei Ludwig und PdS kleinere Sporen, die auch nicht so lang ausgezogen sind. Die Sporengröße würde zu N. salicis passen, aber die Art hat nur rundliche Zellen in der Huthaut (mit Pileozystiden).
    Bisher habe ich noch keine Naucoria gefunden, die zusätzlich dünne inkrustierte Hyphen hat. Es gibt aber natürlich noch etliche Arten, die in der FN und bei Ludwig nicht behandelt werden. In einem alten Schlüssel von Orton sind unter Naucoria noch Arten aufgeschlüsselt, die inzwischen in Galerina (da gibt es welche mit inkrustierten Hyphen in der HDS) oder Simocybe stehen, keine mit so großen Sporen.


    Momentan komme ich nicht weiter.


    LG Karl

    Hallo Chris


    Ich denke schon das Du S. sumptuosa gefunden hast. Neben den bereits festgestellten Merkmalen soll die Art laut Ludwig durch oft nierenförmige Sporen festgelegt sein.


    LG Karl

    Die Sache mit L. laccata agg. geht ja noch weiter. Ich mikroskopiere auch jeden Fund der rötlichen Lacktrichterlinge. Selbst vermeintliche sichere L. proxima (groß mit geschuppten Hüten) entpuppten sehr oft sich als. L. affinis. Da kommen dann gern mal pro Exkursion 5-6 Kollektionen zusammen.


    meine persönliche gefühlte Statistik:


    98% der Funde: L. affinis=Laccaria laccata var. palidofolia=L. tetraspora (im Gröger); Dass der Pilz nun L. affinis heißen müsste, sollte man mal Tomentella-Frank sagen. :evil: Es kann nenbei erwähnt auch gut sein, dass Mittelfristig in Mykis auch die Namen der Röhrlinge angepasst werden. Da steht die Marone immer noch unter Xerocomus badius drin.
    1,8% L. proxima
    0,2% L. tortilis (in Mastform)
    1 einziger Fund aus meinem Märcenwald L. laccata s. st. :cool: :cool:


    Hallo Stefan


    Danke für Deine tolle Ergänzung. Meine abgebildeten Exemplare haben ja zumindest Stiele wie man sie bei L. proxima findet. Was Deine Statistik betrifft sieht das bei mir ähnlich aus. Lediglich der Anteil an L. proxima ist höher, was sich fast immer auf reine Sandböden mit jungen Kiefern bezieht, wie sie im Depot und seiner Umgebung häufig sind.
    An Frank habe ich auch schon gedacht, würde aber noch abwarten. Im Index und in Mykobank herrscht da noch das Chaos und es gibt Widersprüche. Da L. affinis in Mykis als Synonym zu L. laccata var. pallidifolia geführt ist, kann man die Funde ja eingeben.


    Bei den Boleten hat Frank die neuen Namen wie Imleria, Imperator, Suilellus usw. alle als Synonyme drin, sodass eine Eingabe oder ein Import in Mykis möglich ist. Wer soll da schon den Startschuss für die endgültigen Änderungen geben, wo möglicherweise morgen die nächste neue Gattung auftaucht :).


    LG Karl


    PS Schön, das Du L. laccata s. str. gefunden hast :thumbup:

    Danke für Eure ausgesprochen positiven Resonanzen :thumbup: Das ist ja das schöne am Forum, dass man sich nicht nur alleine im stillen Kämmerchen freuen muss.


    Die Sache mit der Laccaria hat natürlich auch einen Nachteil. Wenn man nicht Laccaria laccata agg. an seine Bilder schreiben möchte muss man muss man sich von jedem Fund die Sporen ansehen :/ . Laccaria laccata s. str. habe ich bis heute noch nicht gefunden.l


    LG Karl


    Hallo Karl,


    Schöne Foto-Reihe! Die verschiedenen Hohlfüße gefallen mir ja besonders gut, toll mit der Farbabstufung!


    Danke Sarah mir auch :) , so junge Exemplare hatte ich zum ersten Mal



    Viel Erfolg bei der Suche Gerd, in den normalen Wäldern finde ich momentan auch nichts. Leider habe ich keinen Tipp in Deiner Gegend




    ich krieg' meinen extrem erhöhten Pulsschlag ob der Bilder wahrscheinlich nur mit Medikamenten runter! ;)
    Danke für den tollen Beitrag!


    Die brauchte ich auch Wolfgang, sonst hätte ich die Aufnahmen verwackelt :)


    8| Wow...nun geht es aber los :thumbup: Ich durfte heute noch nicht soviel finden aber es kommt :)


    beide Arten Hohlfüsse standen bei mir leider noch nicht die Tage...Ich finde die Gelben leuchten irgendwie immer so schön samtig im Gras..besonders an trüben Tagen :)


    Hier geht in normalen Gebieten absolut nichts. Wenn es in Deiner Gegend mehr geregnet hat wirst Du sicher fündig. Die Hohlfüsse sind ja absolut nicht an sumpfige Gebiete gebunden



    Also deine Wälder und Bilder machen mich echt fertig. :D
    Was für eine Augenweide!
    Angeblich soll der Erlengrübling ja gar nicht so selten sein, nur mir will er sich nicht zeigen. Naja, irgendwann...
    Ein paar passende Habitate hätte ich in der Umgebung durchaus.


    Freut mich Pablo, dass Dir der Beitrag gefällt. In Pilze Deutschlands ist Die Verteilung der Fundorte des Erlengrüblings ja extrem unregelmäßig. Ich glaube in Deiner Gegend sieht es auch nicht ganz so toll aus. Jedenfalls viel Erfolg bei der Suche.

    Liebe Pilzfreunde



    Nach den bereits gezeigten Röhrlingsartigen http://www.pilzforum.eu/board/…rado?pid=337756#pid337756 hier weitere Funde:



    Den hab ich nur nach Bild bestimmt und hoffe ich liege richtig


    Erlen-Schillerporling (Mensularia radiata) früher Inonotus radiatus


    Auch Sprödblättler waren reichlich vertreten. Ein Milchling mit mildem Geschmack und wässeriger Milch, die man leicht übersehen kann. Anfangs geruchlos, tritt beim Trocknen ein würziger Geruch auf. Im Gebiet in noch nie gesehener Zahl aufgefunden


    Filziger Milchling, Bruchreizker oder Maggipilz (Lactarius helvus)


    Ein Milchling mit scharfem Geschmack, dessen Milch sich beim Eintrocknen graugrün verfärbt


    Graufleckender Milchling (Lactarius vietus)


    Ebenfalls scharf, hier mal ausgeblasst und fast ohne violette Töne


    Nordischer Milchling (Lactarius trivialis)


    Ein Winzling mit 1 -2 cm Hutdurchmesser, der meist nur mikroskopisch sicher von zwei ähnlichen Arten zu trennen ist


    Olivbrauner Erlen-Milchling (Lactarius obscuratus)


    Ein häufiger Vetreter, der bei Birken wächst


    Gelber Graustieltäubling (Russula claroflava)


    Hier noch in ungewöhnlich hellem Farbton, aber der war schon grau, als ich zu Hause ankam


    Gelber Graustieltäubling (Russula claroflava)


    Eine Art, die früher als Varietät zum Gemeinen Speitäubling geführt wurde, sich jedoch durch blassere Farben unterscheidet


    Birken-Speitäubling (Russula betularum)


    Auf den ersten Blick eine Banalart, die jedoch zu den am häufigsten fehlbestimmten Arten in Deutschland gehört. In meiner Anfangszeit immer im Vorbeigehen als Laclac bezeichnet :) Der rötliche Lacktrichterling (Laccaria laccata) ist eine ausgesprochen seltene Art mit breitelliptischen Sporen.
    Die weit verbreitete, häufige und makroskopisch sehr variable Art hat runde Sporen. Im Pilzkompendium wird diese als L. laccata var. palldifolia geführt und vom Autor darauf hingewiesen, das L. tetraspora möglicherweise der geeignete Name ist. Unter diesem Namen wird die Art auch bei Gröger aufgeschlüsselt. Marco Contu stellt in seiner Arbeit über die Gattung Laccaria dar, das der korrekte Name Laccaria affinis sein muss. BGMB 46 (1): 5- 58; 2003
    Viele Worte für wenige Pilze :)


    Blassblättriger Lacktrichterling (Laccaria affinis)


    Noch zwei Kandidaten, die nur mikroskopisch sicher bestimmbar sind, zumal sie durcheinander wachsen können. Die wohl häufigste Art seiner Gattung


    Honiggelber Erlenschnitzling (Naucoria melinoides) früher Naucoria oder auch Alnicola escharoides.


    Blasser Erlenschnitzling (Naucoria alnetorum)


    Die letzte Art hat mich einen Tag genervt, weil ich nicht mal auf eine Gattung kam. Kein Wunder, wenn selbst Die Experten den von einer in die andere Gattung geschoben haben.


    Galerina cf. clavuligera (Romagn.) P.-A. Moreau
    Synonyme: Alnicola clavuligera Romagn., Hebeloma clavuligera (Romagn.) P. Collin, Naucoria clavuligera (Romagn.) Kühner & Romagn.


    LG Karl


    Gratulation ! Tolle Funde :thumbup: Vielen Dank fürs Zeigen.
    Von einem Erlengrübling hatte ich bis heute noch nie was gehört :haue: Sehr interessant.
    Und woher weiß man, dass ein Gebiet ... ein Feuchtgebiet ist?


    Hallo Marco


    Danke, immer wieder gerne.


    Der Erlengrübling ist in der Eifel und in NRW auch recht selten, in anderen Gegenden scheint er gut verbreitet zu sein, wenn man nach der Karte geht. http://www.pilze-deutschland.d…lividus-bull-fr-sacc-1838


    Das beschriebene Gebiet ist so nass, das man ohne Gummistiefel nicht reingehen kann. Möglicherweise ist es bei normalen Niederschlagsmengen oder feuchten Sommern überhaupt nicht zu betreten, weil das Wasser zu hoch steht. Alleine würde ich ein solches Gebiet auch nicht betreten, da ich nicht als Moorleiche enden möchte ;) Erlen stehen ja fast immer in feuchteren Gebieten. Richtig interessant wird es aber erst, wenn auch Birken und wie hier Kiefern vorhanden sind. Ohne diese Partner kommen die gezeigten Arten nicht vor, da es Mykorrhiza-Pilze sind.


    das sieht ja nach einen super Gebiet aus, wie kommt es denn das du ihn erst jetzt entdeckt hast? ;)


    Sehr schöne Bilder und tolle Funde, die Rotkappen sind mir noch nicht begegnet in den Gebiet, aber viell. kommt noch.


    Hallo Mario


    Das Gebiet kenne ich schon länger, aber die nassen Bereiche habe ich nie betreten. Rainer W. hat sich da vorher mal umgesehen. Außerdem war es hier noch nie so lange trocken :cursing: , dass man auf solche Gebiete angewiesen war, um überhaupt was zu finden.



    Ohhhh.. Super Funde und klasse fotografisch festgehalten


    Danke :)


    LG Karl

    Liebe Pilzfreunde


    Nach dem einzigen Erfolgserlebnis der letzten Wochen http://www.pilzforum.eu/board/thema-im-moorwald-unterwegs war ich am Wochenende in einem mir bis dahin unbekannten Feuchtgebiet und das nur gut 50 km entfernt. Es handelte sich um einen Birken/Erlenbruchwald mit eingestreuten Kiefern und einzelnen Eichen im Randbereich. Einige der ca. 60 Arten möchte ich Euch gerne zeigen, wobei neben der Artenzahl teilweise auch die Massen an Fruchtkörpern mit teilweise büscheligem Wachstum kaum zu glauben war. Damit es überschaubar bleibt hier nur die Röhrlingsartigen.


    Vom ersten hatte ich bisher nur mal ein Einzelexemplar gesehen, weshalb die Freude auch bei etwas ausgeblassten Fruchtkörpern natürlich groß war.


    Erlengrübling (Gyrodon lividus)


    aber das war ja erst der Anfang :)


    Erlengrübling (Gyrodon lividus)


    Auch der nächste Vertreter zeigte sich in beeidruckender Zahl


    Hohlfußröhrling (Boletinus cavipes)


    Hier noch frische Fruchtkörper mit etwas freudigerer Farbe


    Hohlfußröhrling (Boletinus cavipes)


    Es geht noch schöner mit der goldgelben Variante :)


    Hohlfußröhrling (Boletinus cavipes fa. aurea)


    Sehr schön fand ich auch die Variationsbreite bei Hutfarbe und Stielschüppchen des nächsten Vertreters


    Vielverfärbende Birkenpilz (Leccinum variicolor)


    Ein weiterer Vertreter der Birkenpilze


    Blaufüssiger Raufuß (Leccinum cyaneobasileucum)


    Dei nächsten Gruppen standen so dicht, dass man aufpassen musste keine Exemplare zu zertreten


    Eichenrotkappe oder Laubwaldrotkappe (Leccinum aurantiacum (Bull.) Gray ss. Å utara, den Bakker & Noordel. ) früher (L. quercinum)


    Dank der eingestreuten Kiefer fehlte auch nicht der


    Kuhröhrling (Suillus bovinus)


    Hier in Begleitung seines Partners, mit dem er gerne gemeinsam auftritt.


    Kuhröhrling (Suillus bovinus) und Rosenroter Schmierling (Gomphideus roseus)


    Zum Ende noch mal in voller Schönheit


    Rosenroter Schmierling (Gomphideus roseus)


    LG Karl


    Anfang September in den Südalpen gab's eine kleine Kollektion, auf knapp 1000 Meter an einem Ktotal morschen Kiefernstumpf.
    Mit Sporen von 4-5,5 (6) x 2,5-3,5; zeigt also daß C. pinicola nicht montan wachsen muss (wenn dein Fund nicht montan war) und C. callistosporium nicht planar.
    Da gab's mal im Netz ein gutes Papier von Markus Wilhelm, wo es auch um die Zystidenverteilung geht. Demnach hätte C. pinicola (dort als C. callistosporium var. minor) auch keine Cheilo- und Kaulozystiden, wenn ich das richtig evrstanden habe. Mit den Cheilos ist es aber eher uneinfach, fürchte ich, die Elemente, die ich gefunden habe, können auch einfach verwachsene Basidiolen oder Hyphenenden sein.


    Hallo Pablo


    C. callistosporium var. minor. Ich bin sicher Du meinst Callistosporium luteoolivaceum var. minor ;)


    Hier ein Papier von Markus, in welchem er die kleinsporige Art schon C. pinicola nennt.
    https://www.pilze-basel.ch/Mar…porium_luteoolivaceum.pdf


    Callistosporium luteoolivaceum var. minor wurde von Bon ungültig beschrieben (ined.) was auch im Pilzkompendium steht.
    Gültig beschrieben wurde dann: Callistosporium luteoolivaceum f. minor Verbeken & Walleyn, Documents Mycologiques 32 (127-128): 3 (2003)
    Zur Art erhoben von Markus: Callistosporium minor (Verbeken & Walleyn) M. Wilh., Schweizerische Zeitschrift für Pilzkunde 85 (4): 137 (2007)
    Kurz zuvor wurde jedoch C. pinicola neu beschrieben: Callistosporium pinicola Arnolds, Acta Mycologica Warszawa 41 (1): 32 (2006) weshalb dieser Name Priorität hat.
    Im Index fungorum kloppen die inklusive C. elaeodes alles zusammen, was natürlich Quatsch ist.
    In Mykobank ist zumindest der Zusammenhang mit f. minor und minor richtig, aber als eigene Art und nicht als Synonym zu C. pinicola, was auch nicht stimmt. So hat Markus in dem Aufsatz oben ja auch C. pinicola für die kleinsporge Art übenommen.



    LG Karl