Beiträge von Karl W


    Den Mehlgeruch hatte ich überlesen. Dann muss man wohl in Richtung C. sinopica suchen. Die Huthaut kann wohl in trockenem Zustand feinrissig werden. Eine Prüfung der Sporen sollte Aufschluss geben können.


    LG Karl

    Hallo Gerd


    Da sind doch einige nette Sachen bei. Calocybe chrysenteron hatte ich früher regelmäßig an einer Stelle im Weyrer Wald, aber seit einigen Jahren nicht mehr gesehen. Gomphidius maculatus habe ich in diesem Jahr erstmals gefunden.


    LG Karl

    [font="Arial"]Hallo Jürgen[/font]


    [font="Arial"]Der Sporenquotient von F. populicoala sollte bei Q = 1.51-1.64; Qm = 1.61 liegen. Da sehen ich nicht mal eine Überschneidung mit Deinen Angaben. [/font]


    [font="Arial"]LG Karl[/font]

    Hallo zusammen


    Das Pilzjahr näher sich dem Ende und holt sogar noch zu einem Endspurt aus. Auch wenn es im Sommer eine längere Flaute gab, so war ich doch mit meinen Funden insgesamt recht zufrieden.



    Und zum Glück gibt es ja noch andere Motive.



    LG Karl


    die vom letzten Mal, also die, wo mehrere Bilder gezeigt wurden, die ich aber für zwei verschiedene Arten hielt, da war die zweite, mir jetzt nachgeschickte Art Inocybe lacera.


    Hallo Ditte


    Toll, dann ist mein Weltbild vom I. lacera s. l. ja wieder hergestellt. Ich habe seit Jahren immer mal wieder typische und weniger typische Kollektionen mitgenommen und war anfangs oft überrascht, wenn ich die entsprechenden Sporen vorfand.


    Auch Dir Frohe Festtage und einen guten Start ins Jahr2016


    LG Karl

    Hallo zusammen


    Es freut mich, dass der Beitrag solchen Anklang findet, aber das ist zu viel Lob, denn für das ungewöhnlich gute Pilzaufkommen Ende Dezember kann ich ja nichts. In den Bestimmungen steckt sicherlich viel Arbeit und Erfahrung, die sich aber auf Jahre verteilt. Meine erste Exkursion in dem Gebiet war im April 2000 und seither war ich etwa 200 mal da.


    LG Karl


    Hallo Enrico


    Diese Bilder machen mich bezüglich meiner zunächst klaren Ablehnung unsicher. http://www.jcdegids.be/_Fiches…alina%20chlorocyanea.html
    Ich habe die Art am 07.11.15 gefunden http://www.pilzforum.eu/board/thema-leider-geil und eine Woche später waren keine Frk. zu finden, die auch nur annähernd den von Dir gezeigten entsprochen hätten. Am 19.12. 15 waren erneut nur Fruchtkörper mit eindeuig blauen Fabtöner zu finden. Bei so seltenen gezeigten Arten muss das aber nicht unbedingt ein Ausschlusskriterium für Deinen Fund sein.


    LG Karl

    Liebe Pilzfreunde



    Die ungewöhnlich warme Witterung sorgte für außergewöhnlich reichliche Funde am 19.12.15 im NSG Brachter Wald (Depot). Bisher sind bereits 90 Arten bestimmt, von denen ich einige zeigen möchte.
     
    Den Anfang mache ich mit den Blätterpilzen, die noch mit 43 Arten vertreten waren.


    Früher kam es vor, dass ich 4 –žverschiedene–œ Häublinge gesammelt habe und letztlich waren alle identisch. Inzwischen ist die Quote durch häufige Beobachtung besser geworden. Im Alter rotbraune Stiele zeigten, dass es sich lohnte, die Art näher zu untersuchen.
    Atkinsons Moos-Häubling (Galerina atkinsoniana)

     
    Unterscheidet sich von ähnlichen Arten durch weniger freudig gefärbte Fruchtkörper
    Braungeriefter Häubling (Galerina miniophila)


    Ohne auffallende Merkmale war diese Kollektion.
    Glockiger Häubling (Galerina pumila)

     
    Ältere Fruchtkörper fallen durch ihre Größe von mehr als 2 cm Hutdurchmesser auf.
    Glockiger Häubling (Galerina pumila)

     
    Auch Nabelinge waren noch reichlich vertreten.
    Graubrauner Nabeling (Arrhenia obscurata)

     
    Filziger Nabeling (Arrhenia griseopallida var. tetraspora)

     
    Mauer-Nabeling (Arrhenia rickeni)


    Durchscheinendgeriefter Nabeling (Omphalina pyxidata)

     
    Erfreulich in Ausbreitung begriffen und ca. 10 m vom letzten Standort http://www.pilzforum.eu/board/thema-leider-geil entfernt.
    Blaugrüner Nabeling (Arrhenia chlorocyanea)

     
    An ähnlichen Standorten noch massenhaft vertreten
    Trockener Kahlkopf (Psilocybe montana)

     
    Fast nur in reinem Sandboden, der lückig mit Moos bewachsen ist, findet man einen wenig bekannten Pilz, der jedoch möglicherweise oft nicht erkannt wird.
    Honigfarbener Heftelnabeling (Rickenella mellea)

     
    Jetzt einige Vertreter In Verbindung mit Pferdedung
    Halbkugeliger Träuschling (Protostropharia semiglobata) meistens noch als Stropharia dargestellt.

     
    Mist-Samthäubchen (Conocybe pubescens)

     
    Behangener Düngerling (Panaeolus papilionaceus)


    Auch ohne Beziehung zu Dung findet man
    Kegeliger Düngerling (Panaeolus acuminatus)

     
    Zwei ähnliche Rötlinge, die von manchen Autoren für identisch gehalten werden. 2(1)-sporige Basidien, fehlende Schnallen und kurze Kaulozystiden an der Stielspitze
    Scherbengelber Glöckling (Entoloma cetratum)

     
    Sein Verwandter hat überwiegend 4-sp Basidien, Schnallen und meist lange, schlanke Kaulozystiden.
    Verblassender Rötling (Entoloma pallescens)

     
    Ohne mikroskopische Überprüfung aber ich denke richtig benannt
    Löwenfrüchtchen (Leocarpus fragilis)

     
    Weit verbreitet eine nicht näher bestimmte Becherflechte (Cladonia spec.)

     
    Auch mehr als ein Dutzend Schlauchpilze zeigten sich noch. Eine von 3 gefundenen Erdzungen.
    Schleimige Erdzunge (Geoglossum glutinosum)

     
    Grubenlorchel (Helvella lacunosa)

     
    Netzsporiges Moos-Schälchen (Neottiella rutilans)


    Ein nach bisheriger Beobachtung typischer Winterpilz, der erstmals im Januar 2014 gefunden wurde.
    Orangebraunes Scheibenbecherchen (Discinella boudieri)


    In einem Bericht über das Depot darf eine Art wegen ihrer Seltenheit nicht fehlen, auch wenn sie hier auf ganzen –žBergen–œ vertreten ist.
    Punktierte Porenscheibe (Poronia punctata)

     
    Schon kurios, dass ein weit verbreiteter und häufiger Pilz durch den geringen Laubholzanteil im Gebiet eher als Rarität zu sehen ist.
    Austernseitling (Pleurotus ostreatus)


    So wie es aussieht, war das sicher noch nicht die letzte Exkursion des Jahres
     
    LG Karl

    Nach deinem Beitrag habe ich den Versuch natürlich umgehend abgebrochen und mir ein Köttelchen zu Gemüte geführt.
    Lecker, kann auch ich nur sagen! :yumyum:



    Du wast zu voreilig Nobi :) Bis Heiligabend hätten sie vielleicht so ausgesehen :giggle: .


    LG Karl

    Hallo Enrico


    Solche Sporen passen auch noch auf weitere Arrhenia- und Omphalina-Arten. Zumindest solltest Du mal sehen ob Schnallen vorhanden sind, was die Möglichkeiten weiter eingrenzt. Bei meinen Funden war die Hutdeckschicht sehr auffallend. Das stark inkrustierte, graublaue Pigment war auch im Mikro gut zu sehen.



    LG Karl

    Hallo Enrico


    Das ist mit Sicherheit was Anderes. Hut und Lamellenfarbe von älteren Exemplaren sehen völlig anders aus. Die werden zuerst blass blau bis fast weiß und dunkeln im Exsikkat wieder nach. Ohne Mikro geht da nichts, da sogar einige Rötlinge so aussehen können. Hier ein ausgeblasster Frk. von Heute.


    LG Karl

    Hallo Gerd


    Ein tolle Sammlung zeigst du uns. Die Kalklaubwälder in der Eifel waren in diesem Jahr nur ziemlich kurzfristig einigemaßen ergibig.


    Russula Nr.4 ohne Geschmacksprobe und dann noch mit Kiefernnadeln im Bild. Das kann auch R. emetica s. l. sein.


    Russula Nr. 7 Bei R. olivacea stimme ich Dir zu.


    Nr. 10 Den Tieger müsste man noch mit T. filamentosum vergleichen.
    So schöne Schleierlinge und dann keine Schnittbilder :haue: . Wenn Du Dich etwas an Pablos Hinweise hältst geht da schon bei einigen Arten was.



    Vielleicht gehen wir im nächsten Jahr mal wieder gemeinsam.


    LG Karl


    Hallo Pablo


    Hier http://www.ingentaconnect.com/…0000035/00000001/art00009 solltest du fündig werden


    LG Karl


    Hallo Achim


    Im Zweifelsfall hilft es nur den Ring sehr vorsichtig zu lösen. Nur so kann man eindeutig feststellen, ob er sich nach oben oder unten abziehen lässt und genau das zeigen auch die Aufnahmen in FE. Statische Bilder können schon mal täuschen, besonders wenn man sehr junge Frk. beurteilte möchte. Andererseits kann es ja nicht schaden, mal den alternativen Fall zu betrachten, wenn man zu keinem befriedigenden Bestimmungsergebnis kommt. Von den ausgeschlüsselten Arten passt ja keine wirklich, wie du selber schreibst. Schick doch mal Deinen Aufzeichnungen an Parra, sonst wird Dir da keiner helfen können.


    LG Karl