Hallo Ralf
Toller Fund. Das sollte schon M. ravenelli sein. M. caninus ist nie himbeerrot sondern orangevund bei M. elegans ist der sterile Teil weiter bis unten gefärbt. Ich suche mal nach mikroskopischen Trennmerkmalen.
LG Karl
Hallo Ralf
Toller Fund. Das sollte schon M. ravenelli sein. M. caninus ist nie himbeerrot sondern orangevund bei M. elegans ist der sterile Teil weiter bis unten gefärbt. Ich suche mal nach mikroskopischen Trennmerkmalen.
LG Karl
Hallo Emil
C. domesticus passt schon. Ich habe das Ozonium nur einmal deutlich gesehen und musste dafür einen Baumstamm drehen.
Das Velum setzt sich übrigens aus runden und kettig verbundenen Elementen zusammen, was manchmal allerdings unter den runden Zellen verborgen bleibt. Früher bin ich deshalb manchmal nicht in die richtige Gruppe gekommen. Am besten erkennt man das, wenn man die braune Anteile des Velums untersucht.
R. aurora ist ausgesprochen typisch.
LG Karl
Hallo Christian
Die Frk. besitzen keine Subgleba; Capillitumfasern mit Septen; Sporen ca. 5 µm (fast) rund mit langen Pedicellen. Der Fund wurde mir vor einigen Jahren von Prof. Kreisel bestätigt. In der Funga Nordica kommt man bei der Bestimmung zu B. pusilla (Batsch: Pers.) Pers. (B. limosa Rostr. p. p. s. Kreisel 1967). Es gibt eine Arbeit in Mycol Progress (2009) 8:289 - 299, worauf der "neue" Name basiert.
LG Karl
Hier noch ein Bild vom Vorjahr mit reifen Fruchtkörpern
Hallo Vincent
Das Video sprich für geschmeidige Lamellen. Die Eisensufatreaktion ohne rosa Töne spricht ebenfalls für R. cyanoxantha. Die Lamellenfarbe auf den Fotos schließt R. cyanoxantha aber völlig aus. Waren die Lamellen tatsächlich weiß, wie Du schreibst?
LG Karl
Hallo Andreas
Den milden, kleinen Dottersporer würde ich mal mit R. risigallina, chamaleontina vergleichen.
Die Ziegenlippe hat eine recht wenig freudig gelb gefärbte Röhrenschicht. Hast Du auf kleine orange Pünktchen im Schnitt der Stielbaisis geachtet? Manchmal sind die erst unter der Lupe zu sehen.
LG Karl
PS. Tolles Velum bei P. piluliformis.
Hallo Nobi
Sehr schöne Collage. Mir wurde der Pilz von dem niederländischen Spezialisten für Inoperculate Ascomyceten
Stip Hellemann http://www.helotiales.nl/Deutsch/Intro_D.html im Mai 2012 im Depot gezeigt. Das war damals der erste bekannt gewordene Fund in NRW. Seit die Art und das Substrat bekannt ist, finden wir den an jeder Ecke. Inzwischen wurde sie auch an gelbem Fingerhut gefunden.
Bei den "wunderschönen" Leptonien ärgern mich die Trübungen, weil ich einen Regentropfen auf dem Objektiv übersehen habe.
LG Karl
Hallo Holger
Ausgerechnet den größten Blätterpilz habe ich nicht gesehen. Beschäftigt haben mich die drei hellen Punkte oben links im Bild. Könnten Steinchen, Blütenblätter aber auch kleine Schwindlinge sein.
LG Karl
Nach 90 mm Niederschlag pro m ² kommen die ersten Pilze auch auf Sandböden, wie hier im NSG-Brachter Wald. Leider verhinderte immer wieder einsetzender Regen diverse weitere Aufnahmen.
Der Kerbrandiger Trichteling (Clitocybe costata) kann mit dem Ockerbraunen Trichterling (C. gibba) verwechselt werden, wenn der Rand nicht deutlich gekerbt ist. Dieser hat jedoch meistens einen kleinen Buckel in der Hutmitte und hellere Stiele.
Rinnigbereifter Trichterling (Clitocybe rivulosa) Wie ähnliche, schwer zu unterscheidende, weiße Trichterling giftig.
Auch die ersten von bisher 42 im Gebiet nachgewiesenen Rötlinge tauchten auf. Hier einer aus der Untergattung Nolanea, deren Vertreter nur mikroskopisch sicher zu trennen sind. Stufenhütiger Glöckling (Entoloma infula)
Ein weitere Rötling diesmal aus der Untergattung Leptonia. Die Untergattung zeichnet sich durch zentral runzlige bis feinschuppige Hüte aus. Glöcklingsähnlicher Zärtling (Entoloma longistriatum)
Einer meiner blauen Lieblingspilze, ebenfalls aus der Untergattung Leptonia, hat jung blaue Lamellen und häufig blass braun gefärbte Lamellenschneiden. Blaublättriger Zärtling (Entoloma chalybaeum)
Die geriefte Form wird in der Literatur häufig als Varietät lazulinum abgetrennt. Beide gehören zu den Verantwortungsarten der BRD. http://www.dgfm-ev.de/verantwo…hlands-beiheft-z-mykol-13
Neben dem häufigen Schwärzenden Saftling stellte sich auch der Spitzkegelige Saftling (Hygrocybe acutoconica) ein. In der Literatur wird die Art oft unter dem Namen Hygrocybe persistens abgebildet.
Einer von vier beobachteten Bauchpilzen war der seltene Kleinste Bovist (Bovisa limosa ss Kreisel), der seinem Namen alle Ehre macht.
Ein Verwandter des bekannten Erd-Warzenpilzes ist der wesentlich seltenere Blumenartige Warzenpilz (Thelephora caryophyllea), der sich durch zentralen Stiel und papierdünne Fruchtkörper untescheidet.
Zum Abschluss noch ein kleiner Schlauchpilz mit nur 1 mm Durchmesser. Aufgefunden an der Stielbasis vorjahriger Stängel von Fingerhut. In Ermangelung eines mir bekannten deutschen Namens, nenne ich ihn mal
Fingerhut-Weichbecherchen (Pyrenopeziza digitalina)
LG Karl
Hallo Sabrina
Wie habt ihr die Hexeneier denn zubereitet. Sieht auf dem Teller so aus, als hättet Ihr die komplett verwendet. Man entfernt die schleimige äußere Hülle und bereitet nur das Innere zu.
LG Karl
Bucheckernholzkeule unter dem Laub
Hallo Stefan
Ich weiß nicht wie Ihr es allgemein mit den Pilzportraets haltet. Eher das normale Vorkommen, welches wahrscheinlich mehr als 90 % aller Funde abdeckt, oder auch Extremwerte evt. in Kammern.
Folgende Angaben aus dem Pilzkompedium von E. Ludwig könntest übernehmen:
Hut: 1,8 - 7 cm breit; Stiel 3-10[16] x 0,4-1 [1,5] cm (apikal);
Sporen: (6)7 - 9,5 (10) x 4 - 5,5(6)
Vorkommen: sehr selten auch bei Fichte
Synonyme werden ebenfalls aufgeführt. Hier mal aus dem Index fungorum:
Synonymy:
Agaricus hypothejus Fr., Observ. mycol. (Havniae) 2: 10 (1818)
Hygrophorus aureus Arrh., in Fries, Monogr. Hymenomyc. Suec. (Upsaliae) 2: 127 (1863)
Hygrophorus hypothejus (Fr.) Fr., Epicr. syst. mycol. (Upsaliae): 324 (1838) [1836-1838] f. hypothejus
Hygrophorus hypothejus var. aureus (Arrh.) Imler, Bull. trimest. Soc. mycol. Fr. 50: 304 (1935) [1934]
Hygrophorus hypothejus var. expallens Boud., Icon. Mycol. (Paris) 1: tab. 33 (1905)
Hygrophorus hypothejus (Fr.) Fr., Epicr. syst. mycol. (Upsaliae): 324 (1838) [1836-1838] var. hypothejus
Hygrophorus hypothejus var. mendax Kalchbr., Icon. Sel. Hymenomyc. Hung. 3: 43, tab. 27:3 (1875)
Limacium aureum (Arrh.) Ricken, Blätterpilze 1: 12 (1910)
Limacium hypothejum (Fr.) P. Kumm., Führ. Pilzk. (Zerbst): 119 (1871)
Limacium hypothejus (Fr.) P. Kumm., Führ. Pilzk. (Zerbst): 119 (1871)
Ob diese alten Angaben für das Portrait relevant sind kann man zwar bezweifeln, aber keine trifft es natürlich auch nicht so ganz.
Noch ein Foto aus dem NSG Brachter Wald auf Sandboden bei Kiefer
LG Karl
Hallo Enrico
Sicherheit kann letztlich nur das Mikroskop bieten. Die Gruppe um P. cervinus hat eine Huthaut aus schlanken Hyphen und außerdem Hakenzystiden. Die Huthaut von P. podospileus setzt sich aus spindeligen und rundlichen Elementen zusammen.
Nach Starkregen können viele Pilze bis zur Unkenntlichkeit verändert sein. Unbekannte Risspilze und Faserlinge nehme ich zur Bestimmung dann meist nicht mehr mit, weil auch die Velumverhältnisse nicht mehr sicher zu beurteilen sind.
LG Karl
Hallo Ingo
Auch wenn ich mich zumindest sinngemäß wiederhole. Deine Portraets sind immer wieder eine Augenweide.
LG Karl
Hallo Alex
Die von Dir erwähnten M. diosma und M. pura haben weiße Lamellen. Bliebe allenfalls noch M. pelianthina, den ich aus Kalk-Buchenwäldern kenne. Der hat aber violettliche Lamellen mit dunkelbraunen Lamellen schneiden.
LG Karl
Hallo Alex
Helmling mit braunen Lamellen? Das sind Faserlinge oder Düngelinge.
Hallo ButterCreme
Blassen die Pilze rasch aus? Dann vergleiche mal mit dem Heudüngerling. Frisch sieht er ähnlich aus, wie auf Deinen Fotos.
http://de.wikipedia.org/wiki/Heud%C3%BCngerling
Hallo Enno
Hutdurchmesser knapp 4 cm , Stieldurchmesser 3 mm ist für die Arten aus dem Komplex um P. cervinus ausgesprochen klein und wie Du schriebst, passt ja auch der Geruch nicht. Wenn der Bildeindruck nicht täuscht ist der Hur eher samtig. Die Stielbekleidung besonders im oberen Bereich sieht eher punktiert als faserig aus. Vergleiche mal mit P. podospileus.
LG Karl
Hallo Enno
Du schreibst ziemlich schmächtig für einen Dachpilz, hast uns aber leider die Größe unterschlagen. Wie war denn der Hutdurchmesser?
LG Karl
Hallo Peter
Wie groß waren die Tintlinge denn? Bei ähnlicher Größe wie dem Schopftintling kommen C. acuminatus, atramentarius, romagnesianus in Frage.
LG Karl
Hallo Kirrsi
Das Entfernen der Fruchtkörper kann nicht helfen, da sich das Pilzmyzel in der Erde befindet. Umtopfen hilft auch nur selten. Aber wo ist das Problem? Lass die hübschen Pilze doch wachsen. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Art aus der Gattung Leucocoprinus. Die häufigste Art ist L. birnbaumii (Gelber Faltenschirmling), für den mir Deine Exemplare allerdings sehr blass sind. Die Art ist zumindest giftverdächtig.
LG Karl
Hallo Laura
Nr. 1 mit Sicherheit ein Trihterling. Der kleine Buckel in der Mitte erinnert an C. gibba, der gekerbte Rand an C. costata.
Nr. 2 Sieht einer Pholiotina sehr ähnlich. Es gibt mehrere mit Ring.
Nr. 3 Clavulina corralloides (cristata) Kammförmige Koralle.
Nr. 4 Scheidenstreifling ist richtig.
LG Karl
Hallo Ingo
Tolle Darstellung! Dasyscyphella nivea ist bei uns recht häufig, aber die vorgestellte Art habe ich noch nicht gefunden.
LG Karl
Hallo Malone und Pablo
Bei Nr. 3 muss man unbedingt T. caryophyllea in Betracht ziehen. Die Frk. sind zentral gestielt und relativ dünnfleischig.
LG Karl
Hallo Birki
Lactarius rufus ist einer der schärften Milchlinge der der meist im Nadelwald vorkommt. Bei milden Milchlingen im Laubwald fällt mir nur L. subdulcis ein für den aber die Farbe besonders von Bild 1 nicht passt.
8 - 9 sicherlich ein Champignon. Bei dem hätte ich einen leichten anis - mandelartigen Geruch erwartet.
10 - 12 könnte der brennende Rübling sein
LG Karl
Hallo Mausmann
Du meinst sicher Meltau. Mit Mehltau hättest Du die Antwort ja schon gegeben ;-).
LG Karl