Hallo Reinhard
Ich denke eher an einem Milchling, dessen Milch sich dukelviolett verfärbt.
LG Karl
Hallo Reinhard
Ich denke eher an einem Milchling, dessen Milch sich dukelviolett verfärbt.
LG Karl
Hallo Mario
Die Ausbeute kann sich ja sehen lassen. Die Dokumentation der R. integra vor dem schwarzen Hintergrund gefällt mir sehr gut. Zu den Cortinarien kann ich ohne Schnittbilder, Begleitbäume und Sporen leider nicht viel sagen. Zu dem ersten Öhrling habe ich die gleichen Bedenken wie Pablo. Da der rosaliche Farbton auf der Innenseite fehlt, ist eine mikroskopische Prüfung erforderlich. Der Dunkle kann auch eine Peziza sein. Schau mal ob die Ascusspitzen in Lugol blauen. Den Habichtspilz suchen wir seit Jahren in der Eifel vergeblich.
LG Karl
Hallo Ralf
Das kann sich doch wirklich sehen lassen. Trotz des enormen Artenreichtums in diesem Jahr in der Eifel, habe ich einige Deiner Funde noch nicht gesehen.
LG Karl
Diesmal eine Mischung aus unterschiedlichen Ecken des Pilzreichs
Ein kleiner eher kleiner Vertreter mit leuchtenden Röhren
Goldporiger Röhrling (Aureoboletus gentilis) oft als Pulveroboletus
Ein seltener Rörling mit blauendem Fleisch, den wir nicht zerschneiden wollten
Silber-Röhrling (Boletus fechtneri)
In diesem Jahr schon an mehreren Standorten gefunden. Ein Röhrling, der nur im Hut und im oberen Stielteil blaut und dessen Hut sich auf Druck rosarot verfärbt.
Blasshütiger Purpur-Röhrling (Boletus rhodoxanthus)
Fast Fußballgröße erreichte der
Eichhase (Polyporus umbellatus) oft auch Dendropolyporus
Ein noch junge Stacheling, der beim Trocknen einen maggiartigen Geruch verströmte
Schwarzer Duftstacheling (Phellodon niger)
Ein Verwandter des häufigeren Semmel-Stoppelpilzes, der oft nur als dessen Varietät aufgefasst wird
Rotgelber Stoppelpilz (Hydnum rufescens)
Eine runzlig-adrige Außenseite und einen erschreckenden Namen, hat die als Speisepilz begehrte
Toten-Trompete (Craterellus cornucopioides)
Deutlich sichtbare Leisten hat hingegen der verwandte
Graue Leistling (Craterellus cinereus)
Nur im Alter völlig schwärzend ist der
Schwärzende Pfifferling (Cantharellus melanoxeros)
Das durch den Pilz grünlich verfärbte Holz habe ich in den letzten Jahren immer mal wieder gesehen. Jetzt endlich auch Fruchtkörper
Kleinsporiger Grünspan-Becherling (Chlorociboria aeruginascens)
Auch die folgende Art fand ich erstmals in diesem Jahr
Dottergelber Spateling (Spathularia flavida)
Ein Prachtexemplar mit vier Kindern
Herkuleskeule (Clavariadelphus pistillaris)
Sehr üppig und mit bis zu 15 cm langen Trieben war die von zahlreichen Autoren mit C. vermicularis gleichgesetzte
Wurmförmige Keule (Clavaria fragilis)
Ein Exemplar mit leider schon etwas verblassten Astenden
Hahnenkamm-Koralle (Ramaria botrytis)
In voller Schönheit zeigte sich dafür das letzte Exemplar für Heute
Weinbraunverfärbende Koralle (Ramaria bataillei)
LG Karl
Hallo Hans
Das sieht doch gut aus. Auch die rein weißen Stiele passen zu L. azonites.
LG Karl
Heute möchte ich euch verschieden Blätterpilze vorstellen.
Eine recht kräftige Art mit dunklen Hutschuppen, Bittermandelgeruch und einem sehr weit abstehenden, hängenden Ring.
Braunschuppiger Riesen-Egerling (Agaricus augustus)
Der nächste war für mich überraschend und von weitem als vermeintlicher Scheidenstreifling angesehen worden. Bei näherer Betrachtung fehlt jedoch die Riefung am Hutrand.
Das gleiche Exemplar nach Entfernen der Laubschicht von der anderen Seite. Der Stiel war noch weitere 3 cm ins Erdreich eingesenkt, ohne Knolle jedoch mit undeutlicher Scheide. Bei der näheren Untersuchung kam dann ein an der Oberseite geriefter Ring zum Vorschein. Diese Varietät wird von den meisten Autoren mit dem grauen Wulstling zusammengelegt. Andere bezeichnen den grauen Wulstling als (Amanita excelsa var. spissa), was man nach diesem Fund gut nachvollziehen kann. Es soll jedoch Übergänge zwischen diesen Varietäten geben.
Eingesenkter Wulstling (Amanita excelsa var. excelsa)
In diesem Zustand an der Stielknolle gut zu erkennen und aufgeschirmt mit ungereiftem Ring ist der giftige
Pantherpilz (Amanita pantherina)
Eine Gewisse Ähnlichkeit mit den zuvor genannten Arten, ebenfalls mit ungerieftem aber manchmal fein gestricheltem Ring, hat der
Porphyrbraune Wulstling (Amanita porphyria)
Eine interessante Art, die ich bisher nur vom Dickblättrigen Schwärztäubling (Russula nigricans) kannte, hier parasitisch auf Weißtäublingen.
Beschleierter Zwitterling (Asterophora parasitica) oft auch unter Nyctalis zu finden
Im Herbst ein Massenpilz aus Fichtenwäldern ist der oft tief dunkelbraun gefärbte
Dunkelbraune Gürtelfuß (Cortinarius brunneus)
Ein Risspilz mit intensiv süßlichem Geruch ist leicht erkennbar, wenn die Hutmitte so deutlich gefärbt ist, wie bei dieser Kollektion
Grüngebuckelter Risspilz (Inocybe corydalina)
Ein recht seltener Ritterling, den ich nur aus einem Gebiet kenne und der von oben mit ähnlichen Arten verwechselt werden kann
Graublättriger Ritterling (Tricholoma luridum)
An seiner gefärbten Lamellenschneide und rotem Milchsaft erkennt man
Purpurschneidiger Blut-Helmling (Mycena sanguinolenta)
Eine Art die erbärmlich nach faulendem Kohl riecht ist der stinkende Zwergschwindling (Marasmiellus foetidus), dessen deutscher Name sich nach seiner Einordnung in eine andere Gattung ebenfalls ändern sollte.
Stinkender Blasssporrübling (Gymnopus foetidus)
Einer meiner Lieblingspilze und für mich immer ein Foto Wert
Braungrüner Zärtling (Entoloma incanum)
Zum Schluss wird es noch farbenfroher und zeigt ein Beispiel dafür, dass Saftlinge keineswegs nur in Wiesen wachsen. Geruch nach Blattwanzen (ähnlich dem Eichenmilchling) und meist mit einem orangefarbenen Reflex in den Lamellen
Schnürsporiger Saftling (Hygrocybe quieta) oft auch H. obrussea
LG Karl
Hallo Norbert
R. nauseosa schmeckt mild. Wenn Du das SPP zusammenschiebst wie beschrieben sieht es garantiert so aus wie auf dem Bild, auch wenn beim Scannen möglicherweise eine Farbvrfälschung aufgetreten ist.
Die Variabilität von R. nauseosa siehst Du hier, womit sich der Beitrag ja schon gelohnt hat :-).
http://www.pilzforum.eu/board/showthread.php?tid=25011
Hallo zusammen
Ich hänge mal die Kurzbeschreibungen der fraglichen Arten an. Meiner Meinung nach spricht mehr für E. calaminare. Lamellenansatz, Zystidenform, Sporen z.T. nicht so ausgeprägt eckig.
LG Karl
Hallo Matthias
Das Bild des älteren Fruchtkörpers würde gut zu E. calaminare passen. Ich suche mal, was ich sonst noch finde.
LG Karl
Hallo Hans
C. cyanites steht in der Untergattung Phlegmacium und für diese UG wundern mich die Velumgürtel auf dem Stiel, oder besser das, was ich nach Bild dafür halte.
LG Karl
Hallo Hans
C. cyanites müsste Jung einen schmierigen Hut haben, der jedoch schnell abtrocknet. Wenn Du mit einem angefeuchteten Finger über den Hut gehst, lässt sich das aber noch feststellen, falls Du das nicht bereits getan hast.
Auf den Stielen scheinen Velumreste vorhanden zu sein. Möglicherweise hast du einen Pilz aus der Untergattung Telamonia und kein Phlegmacium.
LG Karl
Hallo Norbert
Ich fürchte ohne Mikroskop wird es kein eindeutige Ergebnis geben. Standort, Aussehen und Beschreibung passen ganz gut zu einer verregneten R. nauseosa. Das Sporenplver müsste aber dunkler sein. Am Besten sieht man die SPP-Farbe, wenn man das Pulver mit einer Rasierklinge zusammenschiebt und zwischen zwei Objektträgern betrachtet.
LG Karl
Hallo Matthias
Leider komme ich auch mit den zusätzlichen Angaben zu keinem eindeutigen Ergebnis. E. cocles würde mir gut gefallen, hat aber an der Spitze ausgezogene Zystiden. E. calaminare ist blasser und E. farinasprellum hat keine Zystiden.
LG Karl
Hallo Norbert
Du hast Dir ja schon sehr viel Mühe mit der Beschreibung gegeben. Wenn Du schreibst Hut brüchig, meinst Du damit, dass der Pilz besonders gebrechlich war, oder halt brüchig wie jeder andere Täubling auch?
Ich komme mit Deiner Angabe der Sporenpulverfarbe nicht ganz klar, weil ich mir blass dotterfarben nicht richtig vorstellen kann. Geht das Sporenpulver in Richtung creme oder schon deutlich in Richtung orangegelb?
War KOH an der Stielbasis auch negativ?
LG Karl
Hallo Matthias
Ich bin sicher, dass Du eine Leptonie gefunden hast. Der Begriff schuppig in den meisten Schlüsseln führt manchmal in die Irre. Oft sin die Hüte besonders bei jungen Frk. nur im Zentrum leicht runzlig. Sie haben dann aufgerichtete und schwach bis deutlich erweiterte Endzellen in der Hutdeckschicht. Zur Bestimmung solltest Du an der Basis der jungen Basidiolen nach Schnallen suchen, die aber nicht an allen Basidiolen zu finden sein müssen und noch einmal nach Zystiden suchen und zwar zunächst ohne das Präparat zu quetschen.
LG Karl
@ Stefan: Ich hatte doch auch geschrieben, du sollst nach blassbraunen Abschnitten an der Lamellenschneide suchen. Die Zystiden und die partiell braun gefärbte Schneide passen perfekt zu E. chalybaeum. Der Blauton in den Lamellen ist oft nur bei jungen Fruchtkörpern zu sehen.
@ Sven: E. serrulatum hat schwarzblau gefärbte Lamellenschneiden. Sollte das Pigment in Ausnahmefällen mal fehlen, so ist der Aufbau der Lammellenschneide immer noch aussagekräftig. Die Zystiden entspringen aus einer parallel zur LS liegenden Hyphenschicht und nicht aus dem Hymenium. Das kann man nach dem Mikrofoto von Stefan ausschließen.
LG Karl
Ja Stefan, ich rede von Cheilos. Ohne Zystiden, ohne blaue Lamellen, mit glattem wie poliert wirkendem Stiel und fast schwarzem Hut fällt mir nicht viel ein.
LG Karl
Hallo Stefan
Den Stahlblauen kannst Du auch wegen der Hutdechschicht ausschließen. Pigment intrazellulär und erweiterte Endzellen sind typisch für die Untergattung Leptonia. Haben die Lamellen einen so deutlichen Blauton wie auf dem Bild, sieht das sehr nach E. chalybaeum aus. Oft wirken weiße Lamellen aber nur blau, weil die Farbe des Stiels reflektiert wird. Betrachte mal die Lamellenschneide unter der Lupe und achte auf blass braun gefärbte Abschnitte.
Das kommt bei E. chalybaeum häufig vor. Suche doch noch mal nach Zystiden, färbe vorher mit Kongorot an und zuerst ohne zu quetschen.
LG Karl
Hallo Pablo
C. purpureus/phoeniceus wird auch aus Nadelwald angegeben und hat rotes Velum.
C. semisanguineus hat ockerliches Velum.
C. puniceus hat in der Tat einen roten Stiel und ist die die Laubwaldform von C. sanguineus. Wird häufiger damit synonymisiert soll sich jedoch durch ockerliches Velum (sanguineus rot) und Standort unterscheiden.
Russula ohne Sporenabwurf geht gar nicht ;-). R. raoultii kenne ich nur aus Buchenwäldern auf Kalk. Junge, frische Fruchtkörper sind zentral sehr blass zitronengelb und zum Rand hin fast weiß. Junge Fruchtkörper von R. solaris sind viel freudiger gefärbt. Noch intensiver als im Bild 6 http://www.pilzforum.eu/board/showthread.php?tid=24906 wofür die Bezeichnung Sonnentaübling hervorragend passt. Neben dem chremfarbenen Sporenpulver bei R. solaris (R. raoultii weiß) unterscheidet die Arten auch noch das weitgehend isolierte Sporenornament (R. raoultii netzig). Da hast Du Trennmerkmale genug.
LG Karl
Hallo Pablo
Eine schöne Sammlung hast du da zusammengestellt. Dem Mandeltäubling kannst Du bei dem Geruch das cf wegnehmen. Zu R. solaris passen Aussehen, Schärfe und Senfgeruch. Die Lamellen werden im Alter cremefarbig. Andernfalls käme noch R. raoultii mit weißem Sporenpulver ins Spiel. C. semisanguineus hat normalerweise ein ähnliche Hutfarbe wie cinnamomeus. entweder das Bild ist zu rot oder es ist doch noch eine andere Art.
LG Karl
Hallo Hans
Da bist du in einer Gruppe mit mehreren, schwer zu trennenden Arten gelandet. Wenn das Sporenornament nur 1 - 1,5 µm hoch ist, könntest Du richtig liegen. Auch L. azonites wäre noch eine Option.
LG Karl
Hallo Tuppie
Habe gerade erst Deine Frage zu dem roten Täubling gelesen. Wenn der so ausgesehen hat, wie auf Lothars Bild, gibt es natürlich keinen Zweifel an Russula rosea.
LG Karl
Hallo Andreas
Wirklich toll, was man in diesem Jahr schon alles finden Kann. Den Erdstern würde ich mal mit dem Rötenden Erdstern (G. rufescens) vergleichen. Ich meine beim rechten Exemplar ein rötliche Verfärbung zu erkennen.
LG Karl
Hallo abeja
Der Brennende Rübling sieht jung immer so aus. Ich habe Jahre gebraucht um den mal so zu finden, wie auf dem folgenden Bild. Ohne Unterseite, da ich das schöne Grüppchen nicht beschädigen wollte.