Hallo,
Ich finde den Beitrag von Tricholomopsis sehr gut und ausgewogen und kann mich dieser Meinung anschließen.
Persönlich finde ich auch dass das parteipolitische und der Hinweis auf das Wahljahr 2017 raus kann und der Verweis auf die Unterschriftenaktionen von Compact mit Ausrufezeichen sind mir persönlich etwas zu viel.
Im aktualisierten Beitrag ist das ja auch schon anders dargestellt bzw. abgemildert.
Natürlich gehört Grundwasser zur Gesamtproblematik dazu, aber vielleicht sollte die DGFM nicht zuweit ausholen und es beim Kompartiment Boden belassen.
Landwirte die vorbildlich handeln kenne ich auch und ebenso die schwarzen Schafe.
Mit Messungen von N im Boden bestimmt man nur das Defizit und nicht wohin der Rest gegangen ist. Verlagert ? In die Luft ? In die Pflanze?. Im Gewässer finden sich nur die oberflächlich abgespülten und die lateral durch Drainage eintragenen Anteile. Hierbei ist das Timing der Messung im Fluss wichtig für eine brauchbare Aussage. Als jemand der regelmäßig mit behördlich auferlegten Monitoring programmen für Pflanzenschutzmittel gequält wird kann ich beitragen dass es extrem schwierig ist die richtigen Stellen für Brunnen für Grundwasserproben zu finden bzw. zu bohren und Grundwasserfließwege extrem komplex sind. Lokalität und Timing sind sehr wichtig und in Gebieten mit Intensivlandwirtschaft schwer nachzuverfolgen woher welcher Eintrag kommt. Nur so ein paar Gedanken.
Lg, Reinhard
