Beiträge von Reinhard Wegner

    Hallo,


    Ich finde den Beitrag von Tricholomopsis sehr gut und ausgewogen und kann mich dieser Meinung anschließen.
    Persönlich finde ich auch dass das parteipolitische und der Hinweis auf das Wahljahr 2017 raus kann und der Verweis auf die Unterschriftenaktionen von Compact mit Ausrufezeichen sind mir persönlich etwas zu viel.
    Im aktualisierten Beitrag ist das ja auch schon anders dargestellt bzw. abgemildert.
    Natürlich gehört Grundwasser zur Gesamtproblematik dazu, aber vielleicht sollte die DGFM nicht zuweit ausholen und es beim Kompartiment Boden belassen.
    Landwirte die vorbildlich handeln kenne ich auch und ebenso die schwarzen Schafe.
    Mit Messungen von N im Boden bestimmt man nur das Defizit und nicht wohin der Rest gegangen ist. Verlagert ? In die Luft ? In die Pflanze?. Im Gewässer finden sich nur die oberflächlich abgespülten und die lateral durch Drainage eintragenen Anteile. Hierbei ist das Timing der Messung im Fluss wichtig für eine brauchbare Aussage. Als jemand der regelmäßig mit behördlich auferlegten Monitoring programmen für Pflanzenschutzmittel gequält wird kann ich beitragen dass es extrem schwierig ist die richtigen Stellen für Brunnen für Grundwasserproben zu finden bzw. zu bohren und Grundwasserfließwege extrem komplex sind. Lokalität und Timing sind sehr wichtig und in Gebieten mit Intensivlandwirtschaft schwer nachzuverfolgen woher welcher Eintrag kommt. Nur so ein paar Gedanken.
    Lg, Reinhard

    Hallo zusammen,



    was bislang noch nicht gesagt wurde ist dass wir ja in steigendem Maße für den Export Fleisch produzieren und das der inländische Fleischkonsum weniger geworden ist.
    Zum Großteil werden die europäischen Nachbarn beliefert aber auch immermehr Asien zB China kann gar nicht genug Schweinefüße verschmausen.
    Das einzige was zieht wäre die Steuerung über den Preis. Früher war das auch schon so dass man für Nahrung mehr Geld ausgegeben hat als für die Miete.
    Da ich gerade im Ausland lebe fällt mir immer wieder auf wie schweinebillig Lebensmittel doch in deutschen Landen sind.
     
    Viele Grüße
    Reinhard

    WOW, was der Stephan da so alles so aus einer Molekülstruktur rauslesen kann finde ich phänomenal!


    Hier nochmal zur Untermauerung der Hinweis auf den EFSA Scientific Report von Glyphosat falls Ihr Euch näher über den Lieblingssatan der Panikmafia informieren möchtet - denn auch zur Akkumulation und Metabolismus im Tier gibt es eine Fülle von Studien sowie zu den zu erwartenden Rückständen in den Kulturen zB Soja.
    In den Fütterungsstudien fand sich nur noch weniger als 1% der verabreichten Menge nach 7 d im Tier wieder. Metaboliten gab es nur einen relevanten der ähnliche Eigenschaften wie der Wirkstoff aufweist.
    Das nur als Nebenbemerkung und jetzt schnell wieder zu den Pilzen...


    Hallo zusammen,
    hier noch ein Knipsen von heute morgen.
    Noch im Dunkeln.
    Zuhause werde ich mich eingehender mit dem Fund beschäftigen und die Informationen nachliefern.
    Gefunden in einer parkähnlichen Landschaft bei Graupappel. Bei doppeltem Kronendurchmesser würde noch die Hainbuche hinzukommen.
    Standort ist mager. Rasen wird regelmäßig gemäht und das Gras abgefahren. BegleitPilze Pappelrauhfuss und Eichenrotkappe.
    Anbei Foto von oben auf den Hut geschaut.
    Lg, Reinhard

    Schöne Grüße nach Bonn, ich habe früher in Oberkassel gewohnt und mittlerweile nach Bergisch Gladbach gezogen.
    Ein existierende Gruppe im Bundesdorf ist mir nicht bekannt. Wenn Du etwas Fahrstrecke auf Dich nehmen willst ist der MAB in Remscheid ein sehr gute Adresse. Wir treffen uns heute abend. Stoß doch einfach dazu !
    Weiteres gerne über PN.
    Lg, Reinhard

    Hallo liebe Heidi!!
    Einen schönen Fund hast Du gemacht :)
    Ergänzen könnte man noch dass der blaugrüne Träuschling eher am Wegesrand, ruderal steht und der Grünspanträuschling tendenziell eher mitten im Wald.
    Viele Grüße und vielleicht schaffen wir es ja nächste Frühjahr zusammen in die Morcheln zu gehen...
    Reinhard


    Hallo Tannenzäpfle,
    vermutlich wirst Du keine zufriedenstellende Antwort finden und die Wahrheit findet sich in der Mitte.
    Ich merke gerade dass ich dem aktuellen Wissensstand hinterherhinke. Vor 15 Jahren habe ich einmal im Düsseldorfer Stadtwald eine Waldkalkung empfohlen. Guten Gewissens um in Sickerwässern mobilen Schwermetallfrachten entgegenzuwirken.
    Mittlerweile wird die Kalkung wohl nicht mehr als das Allheilmittel angesehen. Es fehlt vorallem die Durchmischung mit dem Unterboden und das Zeug pappt in den oberen Bodenhorizonten mit den beschriebenen Effekten...


    Hallo, ich gehe davon aus dass nicht die leicht sauren Böden gekalkt werden sondern die stark versauerten die ihre Filter und Pufferfunktion nicht mehr ausüben können. Ab einem pH Bereich von 4,5 kommt es zum Zerfall von Tonmineralen mit einen Freiwerden von wurzeltoxischem Aluminium. Das führt zu einer massiven Schädigung der Feinwurzeln und Mykorrhiza. Bei diesem Szenario wäre am ehesten ein Rückgang der Mykorrhizapilze zu erwarten...
    Eine starken und vor allem ausschließlich negativen Effekt des Kalkens auf die Pilzflora und die Begleitpflanzen mag ich mir nicht so recht vorstellen können.
    Gruß
    Reinhard


    Hallo, sorry, ich kenne mich leider nicht aus. Ich wollte gerne von Experten wissen, ob man die Pilze auf dem Foto, die auf meinem Grundstück derzeit wachsen, essen kann? Freue mich über Antworten


    Matze, nein, die Pilze sind nicht essbar.
    LG
    Reinhard

    Hallo,
    interessante Dinge die die Röhrlingsverwandschaft so anstellt.
    Bislang war mir nur bekannt das der Kupferrote Gelbfuss eine Wurzeltruffel parasitiert kann. Sind noch andere Röhrlingsverwandte möglich?
    Als weiteren Fall zum Thema Röhrlingsverwandschaft unter sich möchte ich den Parasitische Röhrling und den Kartoffelbovisten ergänzen.
    Lg, Reinhard