Beiträge von EmilS

    Hallo!


    Wenn die Hutgröße knapp über den Angaben liegt, ist das nicht schlimm.


    Die Stielbasis kannst du uns ja vielleicht noch mal zeigen. Auf den Bildern sieht es für mich so aus, dass die dickste Stelle des Stiels die untere Hälfte ist, aber an der Basis wieder schmaler wird.


    Eine Knolle (an der Stielbasis) kann ich nicht erkennen. Das wäre dann eher so wie >hier<.


    Ich bin mir schon sicher mit A. campestris. Bilde dir aber gerne selber noch mal eine Meinung. :)


    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Pilzfan!


    Zitat von Pilzfan

    Aber meine Erfahrung hat mir bisher gezeigt, dass Pilze die gut riechen und mild schmecken auch eßbar sind.


    Dass gut schmeckende Pilze automatisch essbar sind, ist gefährlicher Blödsinn. Ich rate dir dringend, dich nicht auf solche "Erfahrungen" zu verlassen... irgendwann ist dann nämlich doch mal ein Giftiger dabei (wie zum Beispiel dieser wahrscheinlich giftige Schleierling).



    Zitat von Pilzfan

    Und anscheinend habe ich einen eßbaren Schleierling erwischt. Wenn der potentiell giftig sein soll, dann müssen wohl einige Bücher umgeschrieben werden.


    Diese Logik kann ich nicht wirklich nachvollziehen. (?)



    Zitat von Pilzfan

    Ich kenne jetzt ungefähr 30 verschiedene eßbare Pilze und jedesmal wenn ich den Wald gehe, dann nehme ich 2-3 mir unbekannte Pilze mit und versuche sie erstmal zu bestimmen und schaue mir wirklich jedes Detail am Pilz genau an.


    Und bevor ich einen anknappere, versuche ich ihn erstmal der richtigen Familie zuzuordnen, was gar nicht so leicht ist.


    Das ist dagegen richtig und nachvollziehbar.



    Viele Grüße und nichts für ungut,
    Emil

    Hallo!


    Grünblättriger Schwefelkopf (Hypholoma fasciculare), stark giftig.


    Viele Grüße,
    Emil


    Zitat

    Die Pächterin sagte mir, sie wäre ziemlich sicher, dass die essbar sind und sehr gut schmecken.


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    Hallo Pablo,
    danke für die Antwort!


    Die Pilze sind jetzt getrocknet und hart, ob sie besonders leicht sind, kann ich wegen fehlender Vergleichsmöglichkeiten nicht beurteilen. Ich warte dann mal auf einen Fund von (Schmetterlings-) Trameten, damit ich das besser sagen kann.


    Allerdings bin ich irgendwie im Zweifel, ob es nicht doch T. ochracea ist, viele Merkmale deuten schon auch auf die Art hin. Die soll allerdings in unserem Raum auch ziemlich selten sein. ;)


    Hier schreibt F. Dämmrich:


    "3a- Hut bräunlich, gezont, jung samtig dann kahl, Fruchtkörper hart..................................................Trametes ochracea (Zonentramete)
    3b- Hut weißlich, unauffällig gezont, samtig, Fruchtkörper leicht und brüchig, schnell von Insekten zerfressen................................Trametes pubescens (Samtige Tramete)"


    Leider wieder so ein Mischmasch aus beidem, tendenziell eher T. pubescens. Naja, ich warte erst mal auf die Schmetterlings-Tramete.


    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Boris!


    Diesmal hast du Recht, es ist ein Stoppelpilz (Hydnum).


    Die genaue Art ist nur mikroskopisch bestimmbar, alle Arten der Gattung sind aber essbar.


    Falls du die Pilze jetzt essen willst:
    Pilzbestimmungen übers Internet sind immer mit Risiko verbunden, deshalb gibt grundsätzlich keiner Freigaben zum Essen, ohne den Pilz selbst in der Hand gehabt zu haben. Wie sicher er sich mit der Bestimmung ist und ob er den Pilz essen will, das ist allein die Verantwortung des Finders.
    Wer Essfreigaben erhalten will, muss sich an einen >Pilzsachverständigen< wenden.


    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo und Willkommen im Forum! :)


    Das ist recht eindeutig der Ziegelrote. Der rote Hut mit weißlichen Velumresten, die grauen Lamellen und der nicht grüngelbe Stiel sind gute Merkmale.


    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo ihr Beiden!


    Danke schön für eure Einschätzungen! Nein Ingo, Lyophyllum connatum war es mit Sicherheit nicht.


    Die Ökologie war Laub-Mischwald mit besonders Buchen und Eichen.


    Tricholoma album sollte jetzt wahrscheinlich passen. Es kann auch sein, dass ich den Geruch einfach angenehmer empfunden habe als andere Leute. Das ist bei mir und Gerüchen öfter mal so. ;)


    Ich hab noch ne Gegenüberstellung der weißen Ritterlinge von Stephan gefunden --> klick.
    Am ehesten T. album.


    Viele Grüße,
    Emil

    Liebe Pilzfreunde!


    Wo wir gerade dabei sind, ein weiterer nicht sicher zugeordneter Fund.
    Es handelt sich um diesen weißen Ritterling:



    Hier die Beschreibung:
    Geruch angenehm, fruchtig aromatisch, auch beim Altern. Geschmack mild, wie Geruch, nach längerem Kauen schärflich. Hut alt mit gräulichen Flecken, beim Ankratzen leicht bräunlich. Sporen 6 x 4,2 µm. Auch im Alter noch auffallend festfleischig (Stiel).


    Der Fund ist mir ein Rätsel, weil ich trotz des angenehmen Geruchs T. lascivum (Lästiger Ritterling) oder T. album (Strohblasser R.) vermuten würde.


    Ich hoffe, ihr helft mir. :)


    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo liebe Pilzfreunde!


    Nach einer Runde mit Pilzfreunden letztes Wochenende konnten wir diese Trameten nicht endgültig bestimmen.


    Ich zeige einfach mal die Bilder:


    Wuchs an einem Laubholzstamm, wahrscheinlich Buche (?).


    Die Poren sind sehr fein, mindestens 3 pro Millimeter.


    Die Oberfläche ist höckerig uneben, aber nicht haarig. Am Rand schwach gezont. Beim Trocknen sind die Exemplare etwas nachgedunkelt, waren am Anfang fast weiß (erstes Bild oben).


    Im Schnitt sind sie schwach dreieckig und ohne dunkle Linie zwischen Huthaut und Fleisch (oder kann man diese gräuliche Zone, die bei dem gezeigten Exemplar am deutlichsten zu sehen ist, als Trennlinie bezeichnen?).


    Die Pilze sehen den >im Portrait< gezeigten Trametes pubescens schon erstaunlich ähnlich. Auch die Merkmale passen. Bis auf den Standort. Der sollte eher feucht sein, während er bei uns sonnenexponiert war. Mal abgesehen davon sollte es T. pub. bei uns nicht/kaum geben.


    Für T. hirsuta fehlen mit die Haare und auch die anderen Merkmale (z. B. Porengröße) sind nicht so wirklich passend.


    T. versicolor schließe ich mal aus.


    >T. ochracea< könnte es auch noch sein, allerdings sind bei dem Fund Farben und andere Merkmale auch nicht so optimal für die Art.


    Ich hoffe auf viele Kommentare, bestimmt könnt ihr uns helfen. :)


    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Eike!


    Danke für ´s Zeigen der tollen Funde! :)
    Ich hatte davon bisher nur Albatrellus cristatus (scheint dieses Jahr wirklich vergleichsweise häufig zu sein), Entoloma incanum und Hygrocybe virginea.


    Viele Grüße,
    Emil

    Danke, Pablo! :thumbup:
    Also wenn du A. bresadolanus ausschließen (oder für unwahrscheinlich erklären) kannst, lasse ich das erstmal so stehen. :)
    Viele Grüße,
    Emil

    Zitat von hopsing17

    Deine Pilze sind keine Karbolis Deine riechen süsslich ....:)


    Hallo Harry!


    Ich hätte die jungen Pilze jetzt auch für A. xanthoderma gehalten, die haben ja sogar Gelbtöne an der Stielbasis.


    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Frank!


    Bei A. mellea halte ich dagegen, die Art sieht ganz anders aus. Auf dem Hut gelbgrünlich und schmierig.


    Ich denke, dass es A. ostoyae.
    Von den Hallimascharten (die Ringlosen A. tabescens und A. ectypa jetzt einmal ausgelassen) meine ich, 3 erkennen zu können:


    A. ostoyae, wenn er schwärzliche Schuppen auf dem Hut (optimalerweise auch am Ring) hat (und ist mehr bräunlich ocker gefärbt ist).


    A. gallica (=lutea), wenn er deutliche Gelbtöne am Velum hat, (mehrfach gebändert ist und einen fleischrötlichen Hut mit spärlichen Schuppen in der Mitte hat).
    Leider kann auch A. cepistipes (weniger ausgeprägte) Gelbtöne haben, unterscheidet sich aber durch andere Hutbeschuppung und durch den einfachen Ring (nicht mehrfach gebändert).


    A. mellea. Die Art wächst immer büschelig, ist deutlich beringt und hat einen gelbgrünlichen Hut, der schmierig und spärlich geschuppt ist.


    Die übrig gebliebenen Arten Armillaria borealis und A. cepistipes kann ich nicht gut unterscheiden (wenn A. gallica keine Gelbtöne hat, ist er den beiden auch sehr ähnlich).


    Eine gute Hallimasch-Seite findest du >hier<. Weiter unten ist auch eine Gegenüberstellung der Arten zu finden.


    Viele Grüße,
    Emil