Liebe Märchenfreunde, seid fein still und hört gut zu.
Ich möchte von der Geburtsstunde des Gnolms berichten. Freilich waren einige von euch dabei, vielleicht ist die Geschichte aber auch in Vergessenheit geraten, lang ist ´s her.
Es war einmal, zu einer Zeit, als von der mittlerweile alles infiltrierenden, pelzigen und chaotischen Gattung, die wir "Gnolm" zu nennen pflegen, noch keine Rede war, ein gnolmfreies und vernünftiges Advents-Pilzrätsel.
Alles begann mit einem der Rätslerschaft wohlbekannten, von seinem kleinpilzbezogenen Genie langsam, aber sicher in den Wahnsinn abdriftenden Herrn in weißem Kittel –“ man pflegte ihn dieser Tage Ingo (mit einem "G"!) zu nennen.
Waren es die in den Adventstagen täglich auftretenden, fast nicht zu meisternden Herausforderungen, die sich Rätsel nannten? Oder ein giftiges Gebräu namens "Tee" (welch Ironie!), was ihm von der grünen Hexe mit zweifelhaften Absichten –“ man nannte sie Naan –“ verabreicht wurde? Die Quellen sind hier uneinig, jedenfalls begann jener Ingo, in harmlosen Pilzteilen Geisterwesen zu sehen. Er erzählte von Stapelgnomen, rechts- und linksgewandten Gnomen mit jeweils verschiedenen Gemütern.
Als der letzte von Ingos Freunden und Bewunderern sich abzuwenden begann, kam ihm ausgerechnet jene Naan zur Hilfe. Es war im finsteren Jahre 2013, im Beitrag mit der seit jeher magiebehafteten Zahl 666, als sie die Existenz dieser mysteriösen Lebewesen bestätigte und ihre Wesensart definierte. Der Gnolm ward geboren.
Den Nachweis für dieses historische Märchen findet ihr >hier<.
Dies ist also für alle, die sich schon immer gefragt haben, was das mit den Gnolmen auf sich hat. 
GnG,
Emil