Beiträge von Craterelle


    Hallo Pablo,


    Dank dir!


    Da finde ich mal etwas nicht ganz alltägliches und merke es nicht :cursing:


    Ich würde den ganz gern an die DGfM melden, weil in Berlin/Brandenburg nicht allzu viele Funde verzeichnet sind, die Frage ist nur, ob die Dokumentation ausreichend bzw. ein Herbarbeleg bei der Art sinnvoll ist. Das macht ja nach meinem Verständnis nur dann Sinn, wenn man anhand des getrockneten FK im Nachhinein mikroskopisch die Art sicher bestimmen könnte, oder?


    LG, Craterelle

    Jetzt noch die Bilder von der Sporenfarbe.


    Auf schwarz (damit man sieht, dass welche da sind)


    Und auf weiß


    Ich würde es nahezu Reinweiß nennen.


    Die Rötelritterlinge sind damit wohl raus?


    Gibt es noch mögliche andere Kandidaten außer dem rosablättrigen Krempentrichterling?

    Eine Tipp hätte ich für dich.
    Rosablättriger Krempentrichterling (Leucopaxillus rhodoleucus).
    Zumindest solltest du mal mit diesem vergleichen.


    LG Nobi


    Danke, Nobi! Oh je, schwierig, schwierig. In meinen Büchern fehlt er. Vergleichsbilder passen mal perfekt, mal kaum. Ich würde mir fast wünschen, dass es etwas trivialeres wäre, sonst müsste ich die schlampige Dokumentation bereuen. Immerhin, er hat ein wenig ausgesport: weiß oder zumindest weißlich, soweit ich das bei Kunstlicht beurteilen kann.

    Wenn ich sonst rosafarbenen Pilzen begegnet bin, waren es Rosa Rettichhelmlinge, aber dieser Kandidat sieht vom Habitus her ganz anders aus. Leider war es gestern zu dunkel zum fotografieren, und heute sieht er schon deutlich ramponiert aus.


    Hut ca. 4-5 cm, flach konvex gewölbt, Hutrand leicht eingerollt. Höhe 7-8 cm, Stiel knapp 1 cm, Fuß keulenförmig verdickt und mit wattigen Myzel behaftet.


    Huthaut blass, aber deutlich rosa (wesentlich deutlicher als die Lamellen des Rosablättrigen Helmlings, nach dem ich vor einiger Zeit mal gefragt hatte). Lamellen noch intensiver Rosa und mit dem Fingernagel abschiebbar. Mich hat der Pilz zunächst an einen Rötelritterling erinnert, weshalb ich es versucht habe. Kommt die Ablösbarkeit der Lamellen eigentlich auch bei anderen Gattungen vor? Die Lamellen laufen am Stiel herab wie beim Fuchsigen Rötelritterling oder vielen Trichterlingen, ich glaube, man erkennt es im Schnittbild. Also nicht "ritterlich" ausgebuchtet wie beim Violetten.


    Ob mir das etwas angetrocknete Kerlchen noch Sporenpulver schenken mag? Ich versuche es zumindest. Einen eindeutigen Geruch habe ich auch nicht so recht herausknautschen können.


    Gesucht habe ich in den beiden genannten Gattungen, aber ohne überzeugende Treffer. Leider sind die Daten diesmal etwas dürftig.


    Über Tipps freue ich mich trotzdem!

    Was mich dieses Jahr am meisten wundert: Die kaffeebraunen Gabeltrichterlinge, normalerweise ein relativer Massenpilz um diese Zeit, haben sich noch gar nicht blicken lassen.


    Davon habe ich gestern ein paar gefunden, wenn schon sonst fast nichts. Wären eigentlich auch Kandidaten für eine Einzelpilzverkostung in meiner nagelneuen Puppenstubenpfanne (nach deinen Vorbild angeschafft), aber der Standort war nicht so einladend. Habt ihr ja sicherlich schon gemacht, schmeckt er euch?


    Viel Spaß auf eurer Tour!

    Zitat von Safran


    Hier regmet es eigentlich letzte Zeit durchaus immer mal wieder etwas, gestern bin ich also mal los, ab in den Wald, aber außer Nebelkappen (wenn man die noch als Speisepilze ansieht) war zumindest in dem durchstreiften Waldstück kaum was zu finden. Ein paar einzelne Stockschwämmchen- das wars. Irgendwie echt ungewöhnlich- diese Leere.Warm genug ist es. Vielleicht doch zuwenig Regen?
    Heute wollte ich eigentlich noch mal andere Stellen durchstreifen, aber es regnet fast ununterbrochen Macht nicht so wirklich Lust auf Wald.Mal sehen, ob ich nochmal gehe.


    Mmm, hier ganz ähnlich, mir scheint es weniger im Vergleich zum letzten Jahr um diese Zeit, obwohl es eher wärmer ist. Feucht genug wirkt es auch, aber irgendwas scheint den Pilzen nicht zu passen. Wenn andere nicht ähnliches aus dem Barnim berichtet hätten, wäre ich gestern geneigt zu vermuten, ich hätte meine Pilzbrille (Anna?) vergessen.

    Hm, nee, ich glaub da geht nicht mehr viel. Ich hatte durchaus Hoffnung, bei mildem Wetter und ausreichend Feuchtigkeit, aber nicht mal die Rötelritterlinge wollen mitspielen :(


    Den Blick nach oben richten und auf Winterpilze warten? Oder wieder Urlaub auf La Palma machen?


    Hallo,
    schau mal hier:
    http://www.lebrac.de/mediapool…suppe_mit_Steinpilzen.pdf
    Die frischen Steinpilze kann man auch weglassen und den Geflügelfond durch Gemüsebrühe ersetzen.


    Hallo Gerd,


    vielen Dank, passt auf jeden Fall bestens in die Zeit, auch wenn's nicht direkt Gulasch ist.


    Ich verlinke hier auch nochmal das oben erwähnte von Isa:
    http://www.pilzforum.eu/board/thema-steinpilzgulasch


    Und ansonsten: selbst ist (isst?) die Craterelle. Mir schwebt ein Versuch mit Rötelritterlingen vor, da hatte auch jemand mal geschrieben, sie würden die gern als Gulasch zubereiten, und ich kann mir das durch die fleischige Konsistenz ganz gut vorstellen.


    LG, Craterelle

    Hallo in die Küche,


    Jetzt wo es auf den Winter zugeht habe ich Lust auf deftige Eintöpfe. Die Suche hat ein ganz vielversprechendes Rezept von Isa ausgespuckt, das von den Gewürzen meinen Vorstellungen schon ziemlich nahe kommt, mit Steinpilzen und Fleisch. Meine Steinpilzvorräte sind allerdings bei Null, und ich suche auch eher - allerdings nicht nur - fleischarme Varianten.


    Habt ihr Ideen oder vielleicht sogar Hausrezepte für mich?


    LG, Craterelle

    Um die Frage nach dem Ricotta vorläufig abzuschließen:


    Der Großhändler hat ihn nicht mehr. Aber mit Sarahs Hilfe habe ich herausgefunden, dass es in Griechenland auch Molkenkäse gibt, und bin jetzt im griechischen Supermarkt fündig geworden. Zwar nicht rein vom Schaf, sondern Schaf, Ziege und Kuh gemischt, aber immerhin.

    Schönes Wetter, warm und feuchter! Ich könnte mir gut vorstellen, dass zumindest die Rötelritterlinge noch einmal kräftig loslegen. Von mir aus darf es gern noch ein bisschen so bleiben, bevor die ersten schwereren Nachtfröste kommen. Schließlich haben wir ja was nachzuholen vom Sommer und Frühherbst.


    Hi Jan-Arne,


    ok, mal weg von der Fauna. Ich glaube nicht, dass der Frostschneckling kalkliebend sein kann, sonst wäre der hier auf den sauer-sandigen Böden nicht so häufig. Der Elfenbeinschneck mag's wohl schon lieber basisch-lehmig, der ist hier auch deutlich seltener.


    LG, Craterelle

    Hallo Holger,


    Danke! Safran schrieb schon mal, dass eine von beiden, entweder sie oder Zimtsternchen, den Geschmack nicht mag, aber ohne ihn näher zu beschreiben.


    Ich bin gleich in die Küche und habe versucht, in den gestern noch fertig zubereiteten Mischpilzen Teile der einen enthaltenen Elfe auszumachen.


    War nicht ganz einfach, aber beim Geschmack dachte ich: Bingo, hab sie. Fruchtgummi ganz deutlich, und auch erstaunlich süß.


    Vielleicht muss man die einfach ganz anders zubereiten? Irgendwer fragte vor einiger Zeit nach Süßspeisen mit Pilzen. Vanilleeis mit karamellisierten Elfen z.B.? Ich würde das glatt ausprobieren ;)


    LG, Craterelle

    Hallo Willy,


    Falls du überlegst, in die Ecke zu fahren, kann ich dir gern den Standort der Rötelritterlinge beschreiben. Da könnten gut noch welche nachkommen, aber eine halbe Woche ist vielleicht etwas knapp zum Nachwachsen. Ansonsten war da die (Speise-)Pilzdichte ok, aber nicht übermäßig hoch.


    Tuppie, freut mich, dass du die Langohren magst! Pilzwanderung mit Esel (zum Tragen des überreichen Sammelguts) wäre vielleicht auch noch mal eine Idee...


    Kuschel, ein Gnadenhof also? Das wird ganz schön viel Arbeit... Ich wollte auch ganz lange eigene Esel, habe die Idee inzwischen aber so ziemlich aufgegeben.


    LG, Craterelle

    Mein erster Fund, noch vor dem Wald: ein altes, offenbar viel benutztes Taschenmesser. Es sah aus wie eins, das evtl. schmerzlich vermisst werden könnte. Sollte jemand bei Chorin kürzlich ein Messer verloren haben: Nachricht an mich (per Mail geht wohl auch ohne Anmeldung im Forum). Ansonsten werde ich ihm ein neues Zuhause geben und es gut behandeln.
     
    Im Laubmischwald ein Erstfund in strahlendem Weiß, da war ich mir schon vor Ort ohne Pilzbuch des Elfenbeinschnecklings ziemlich sicher. Der ist vermutlich nicht selten, hier aber zumindest kein Massenpilz.


    Frostschnecklinge, die Vorboten des Winters, habe ich auch die ersten gesichtet. Die sind schon eher ein Massenpilz.

     
    Und dann das Ziel der Tour: Eselsohren. Die Innenseite war bei diesen Exemplaren allerdings nicht morgenrötlich, ich habe das überprüft.
     
    Ich war ziemlich gerührt, weil Antwort auf mein Rufen nicht unbedingt zum Standardprogramm gehört, und herangetrabt kommen sie sonst auch eher nicht. Was für eine Begrüßung!

    Rückweg schnell, schnell, schnell, es wird dunkel. Nur junge Hallimasch und Rauchblättrige Schwefelköpfchen habe ich im Laufen noch den einen oder anderen eingesammelt.

    Ich vertrage ihn auch gut, koche ihn nicht ab, schmore ihn aber sehr gründlich durch. Und es beruhigt mich zu erfahren, dass ich nicht die einzige bin, die die Hutschuppen entfernt. Mache ich in erster Linie aus ästhetischen Gründen, mit den Schuppen sieht er (der dunkle, den ich v.a. finde) so düster aus.

    Mein Favorit nur auf Platz 7... die Bilder davor sind aber wirklich auch alle sehr gut. Ich muss mir demnächst mal Abejas Review zu Gemüte führen. Trotzdem, meinen besonderen Dank an dieter.heune für das Bild, das ich mir immer wieder gern anschaue.

    Liebe Sarah,


    Ich hatte mir ganz fest vorgenommen, mich aus der Geburtstagsgratuliererei herauszuhalten bzw. das per PN zu machen, aber in PNs ist das mit den Bildern immer so schwierig.



    Die Dahlie ist noch nicht aufgeblüht, aber besser als eine verblühte, oder? Das Deckchen ist heute erst fertig geworden, und eine Kerze habe ich auch noch gefunden.


    Ich wünsche dir einen besonders schönen Tag - lass es dir gutgehen!


    LG, Craterelle

    Hallo Herthaner, hallo alle,


    Ich war am Wochenende auch draußen, gar nicht so weit, auf der anderen Seite der Autobahn nördlich von Schönow.


    An Pilzen war der Butterrübling wirklich allgegenwärtig, sowohl im Buchen- als auch im Kiefernwald. Den muss ich irgendwann auch noch mal separat probieren, ob sich das Mitnehmen überhaupt lohnt.


    Rauchblättrige gab es auch noch recht zahlreich, z.T. allerdings schon drüber. Hallimasch noch ein wenig, und violette Rötelritterlinge tatsächlich exakt an den Stellen vom letzten Jahr, das hätte ich so nicht wirklich erwartet.


    Insgesamt scheint das Pilzwachstum zumindest in dem Gebiet eher zurückzugehen, und von den Frosties ist noch nichts zu sehen.


    LG, Craterelle

    Wow, das hätte ich jetzt nicht in Griechenland erwartet, weder Wetter noch Habitat.


    Sarah, die die Kälte bringt? Da ist doch irgendwas falsch? Gut, dass du noch ein Sonnenbild hinterherschickst!


    Über Stachelbärte freue ich mich auch immer besonders.

    Hey, ich finde es ziemlich cool, dass sich die Küche als einer der Favoriten abzeichnet. Auch wenn "perfekte" Foodtografie (gibt möglicherweise auch einen Fachbegriff, aber den kenne ich nicht) noch mal eine ganz andere Nummer ist. Kalt werden lassen ist da noch gar nichts...


    Trotzdem, finde ich gut. Und bitte diesmal hinterher die Rezepte dazu anstatt die Artnamen ;)