Beiträge von ingosixecho

    Hallo Stephan!


    Bei dem Anblick fühle ich mich fast wie "zu Hause". Du solltest aber die Wetterprognose im Auge behalten. Ich fürchte, der Spass könnte schneller zu Ende sein, als dir (uns) lieb ist. Aber was man im "Kasten hat", kann einem Niemand mehr weg nehmen.==12
    Nette Smilies übrigens. Danke an alle Beteiligten dafür.


    Grüßlis Ingo


    Hi Pablo,


    mittlerweile gibt es zum Thema weiter führende Arbeiten als bei Heilmann-Clausen. Auch wenn die Ergebnisse nur in einem "bescheidenen" Heftchen im A5 Format veröffentlicht wurden. Im Augustheft 2016 habe ich einen Schlüssel veröffentlicht, der gut 90% der hiesigen Funde erklären sollte.


    Gruß Ingo

    [quote pid='339384' dateline='1476911634']
    Ist auf Bild 1 wirklich C. trivialis zu sehen? Auf Nobis Bildern sehen die schon ein wenig anders aus.


    [/quote]


    Hallo Jörg,


    auch wenn das Phrasenschwein grüßt - aber auf den ersten Bildern sind nur Rotkappen zu sehen.
    Die ersten Espen-Schleierlinge in deinem Beitrag sollten schon genatterte Schleimfüße sein. Allerdings noch ziemlich jung.
    Geh' einfach nochmal hin und mache neue Bilder!


    GR Ingo

    [quote pid='339327' dateline='1476902527']
    1) Diesen Pilz habe ich zuerst von oben für ein Butterpilz gehalten und war überrascht als ich ihn as dem Boden herausgedreht habe.
    Fundort: Mischwald mit Kiefern und Birken
    Geruch: mehlig, wie ein Maipilz.
    Sporenpulver: hat nichts abgegeben.
    [/quote]


    Hallo Alex,


    ich stürze mich mal nur auf Nummer 1. Dieser Fund ist nun schon etwas besonders. Hast du mal eine Geschmacksprobe genommen?
    Meiner Meinung nach handelt es sich bei dieser Kollektion um den "Echten" T. albobrunneum nach Persoon gem. Erstbeschreibung.
    Für T. albobrunneum nach MHK sind diese Pilze viel zu groß. Man erkennt das schön im Vergleich mit der Münze.
    Ausserdem sind die Hutränder bei den jungen Exemplaren noch schön eingerollt. Gerippte Hutränder sollten bei diesen auch nicht vorkommen.


    Konrad, Pablo, Stefan und Stephan


    Vergleicht bitte mal die Gegenüberstellung der drei verschiedenen Sippen - Ihr kennt ja den Tintlingsbeitrag von 2014.


    Gruß Ingo

    Hallo Jörg,


    tolle Funde! Wuchsen die Pilze ausnahmslos bei Espen oder bei Pappeln oder gibt es am Standort eine Mischung dieser Bäume.
    C. trivialis (wohl Nummer 1), die weißstieligen Rotkappen und die Laubwald-Grünlinge hatte ich bislang nur bei Espen. Die Pappelritterlinge allerdings noch nie.


    Gruß Ingo

    [quote pid='338916' dateline='1476805926']
    Die Stielringe sind übrigens tatsächlich Schleimringe.


    [/quote]
    Hallo Nobi,


    das tolle an so einem überregionalen Pilzforum ist, dass man dabei Pilze antreffen kann, die es momentan in den "eigenen" Wäldern nicht gibt.
    Vielen Dank für's Mitnehmen! Die Bilder von C. trivialis finde ich übrigens ganz besonders gelungen. Hier können auch Anfänger gut erkennen, warum diese Pilze zum Reich der Schleierlinge gehören. Gaaanz langsam geht es auch bei uns im Oderland los. Ich denke ab dem kommendem Wochenende täglich zunehmend. :thumbup:


    Gruß Ingo

    [quote pid='338387' dateline='1476473226']
    ich hätte für euch natürlich schon gehofft, dass Nr. 14 was Besseres ist, aber in meinen Augen ist das nur irgendein Fälbling, bei dem man die Schuppen an der Stielspitze nur deshalb nicht sieht, weil das Foto unscharf ist.
    [/quote]


    Hallo Stephan,


    bei näherem Hinsehen wirst du damit vermutlich recht haben. Irgendwie habe ich bei dem Anblick jetzt Kakaopulvergeruch in der Nase.
    Zu dumm, dass ich Pablo jetzt die fleischfarbenen Raslinge gezeigt habe. Naja - wenn ich die als nachträgliches Geburtstagsgeschenk deklariere. :whistling:


    GR Ingo

    [quote pid='338206' dateline='1476396226']
    zu 14: die habe ich leider nicht probiert, standen auf einer Wiese mit vereinzelten Eichen und einer Birke. Hat deiner auch einen lat. Namen?
    [/quote]


    Hat er:


    Lyophyllum incarnatobrunneum (auch Gerhardtia incarnatobrunneum nach dem Erstbeschreiber). Der Standort würde ganz gut passen.
    Im Schnitt sollten die Pilze ganz leicht hellbraun-rosa anlaufen.


    GR Ingo

    [quote pid='338232' dateline='1476419903']
    ehe Du den Rest der Dahlien erfrieren lässt, könnte ich welche gut gebrauchen ;) . Meine sind im letzten Winter fast alle ausgetrocknet im Keller.
    ...aber braune Ritterlinge? Welche meinst Du denn? Oder müssen sie nicht essbar sein?
    [/quote]


    Hi szivas,


    um die Dahlien mach' dir mal keine Sorgen. Die blühen gerade nochmal so schön nach dem Regen und Frost ist weit und breit keiner in Sicht. :D
    Das mit den Ritterlingen hast du richtig erkannt. Ob da welche von essbar sind ist völlig Banane. Falls du Gelegenheit dazu hast - schaue mal in die kleine nette Pilzzeitschrift namens "Tintling". Die Ausgabe vom August diieses Jahres kann ich besonders empfehlen.


    Gruß Ingo


    Hallo Pablo,


    die beiden haben nichts miteinander zu tun. Der eine ist ein Einwanderer und eindeutig ein Rübling und der andere ist extrem selten. So selten, dass er meist nur bei mir auftaucht. :cool: Auf die Schnelle habe ich aber auch keinen Link parat. Vor vier oder fünf Jahren hatte ich den mal im pp-Forum gepostet.


    GR Ingo


    Ah, da ist er ja!


    Was hast Du denn am Sonntag vor?


    Hallo,


    ich muss auf unserem Campingplatz noch den Pavillon abbauen, vielleicht auch ein paar von den 60 Dahlien ausgraben, und dann mal sehen, ob es auf dem Gelände schon was zu sehen gibt. Wenn ja, dann schaue ich den grünen und braunen Ritterlingen. Der Rest ist nicht ganz so interessant.


    GR Ingo

    [quote pid='338058' dateline='1476384724']
    14. hier bin ich wieder planlos


    [/quote]


    Hallo Jörg,


    großes Kino! :cool: Die braunen Ritterlinge sollten Bittere Eichenritterlinge sein (T. ustaloides). Das nächste mal kippst du mal einen um und machst bitte eine Nahaufnahme von der Stielspitze. So häufig ist die Art nicht.
    Zu Nummer 14: ein paar mehr Angaben zum Standort, zum Geruch und zum Geschmack und ein hübsches Schnittbild würden hier (wie so oft) eventuell weiter helfen. Da ich keine Spur Rindenmulch erkennen kann, würde ich hier eher zum "Fleischfarbenen Rasling" tendieren. Schon mal gesehen, Pablo?


    GR Ingo


    Braune Büschelraslinge:


    Hallo Jens,


    die gehören schon seit Jahren zu meinen liebsten Fresspilzen - neben Hallimasch. Aber warum nimmst du denn den halben Wald mit in den Korb? In meiner Region sind die gerne auch mal etwas madig. Wenn man nur die Hüte und die oberen Stielhälften im Korb hat, passt auch mehr hinein. :cool:


    GR Ingo


    Ich habe mich gerade Südwestlich von Berlin in der Döberitzer Heide umgeschaut und rein gar nichts gefunden. Auch nichts Ungenießbares.
    Es hat geregnet, der Boden ist dort sehr sandig und war schon ordentlich durchgeweicht. Gerade deshalb hoffte ich auf ein paar Funde, weil der Wald dort recht sperrlich ist, und nicht durch dicken Laub bedeckt, der erstmal lange alles trocken hält. Leider weit verfehlt.


    Hallo szivas,


    ich fürchte, du warst da in der falschen Ecke unterwegs. Schau dir mal die Niederschlagsverteilung seit dem 01.10. an.


    Karte: https://kachelmannwetter.com/d…erschlagssumme-monat.html


    In der Döberitzer Heide, übrigens glatt westlich von Berlin Richtung Brandenburg/Havel, sind höchstens 20mm je qm runter gekommen.
    Viel zu wenig, nach dem trockenen und heissen September. Anhand der Karte kann man auch sehen, dass es in Richtung Norden (Bernau / Wandlitz) auch nicht viel besser sein wird. Da die Chance auf ergiebige Niederschläge für die kommenden Tage vorbei ist, würde ich mich auf die Regionen konzentrieren, wo in der Karte dunkelgrüne bis gelbe Farben zu sehen sind. Hier vor allem die Uckermark, der Spreewald und auch geradewegs gen Osten, die A12 entlang. Ich für meinen Teil werde mir die Wälder bei Müllrose ansehen. Grünlingen sind die Temperaturen egal. ;)


    Gruß Ingo
     
    [hr]


    Ich bin da bei Rübling, ich glaube, es ist einfach zu kalt. Gestern Lychen im Wald absolut nichts, Boden klatschnass aber kein einziger Pilz weit und breit. Heute wieder 1,5 Stunden Schmachtenhagen, ebenfalls nichts trotz klatschnassem Boden. Und gefroren hab ich im Wald, grade mal 8 Grad. Bisl wärmer würde dem ganzen wohl helfen...


    Hallo Caadi,


    siehe meine Antwort zum Beitreg von szivas. Maronen benötigen nach meinen Beobachtungen keine Wärme - nur genügend Feuchtigkeit. Es gibt eine Menge anderer Herbstarten , die solche Temperaturen mögen. Grünlinge, Raslinge, Graue Erdritterlinge etc. Wenn nicht einmal kleine Moospilze (meist Galerinas) zu sehen sind, fehlt es an Wasser, und sonst an nichts.


    Gruß Ingo

    [quote pid='337653' dateline='1476166484']
    Herzlichen Glückwunsch. Dass es so etwas in Brandenburg gibt. dann besteht ja vielleicht echt noch Hoffnung: warum sollten sie bei euch sprießen und hier nicht...
    :/


    Tom
    [/quote]
    Hallo Tom,


    die Hoffnung ist sicher berechtigt. Allerdings kann sporttia23 beim Pilze suchen fast die Dresdner Frauenkirche sehen. In der Berliner Umgebung dürfte es noch etwas dauern. Aber nach dem heutigen Regen sollte auch hier bald etwas gehen. Hier ist einfach noch etwas Geduld gefragt.


    Gruß Ingo

    [quote pid='337807' dateline='1476218241']


    :giggle: :thumbup: Bankera cf meint, dass ich mir mit der Gattung nicht ganz sicher bin. Ich muss das erst noch durchmikroskopieren, ob B. fuligeneoalaba richtig liege.
    [/quote]
    Hallo Stefan,


    hast du Bilder von dem Fund? Von B. f. hatte ich in den letzten 15 Jahren über 100 Fruchtkörper in den verschiedensten Zuständen gefunden.
    Die ist eigentlich schon makroskopisch sicher ansprechbar.


    Gruß Ingo


    PS: Murph macht dieses Jahr Urlaub von seinen "Eltern" und verweilt im November ein paar Wochen in Australien (der Sack) :D


    Hallo Sabine , Holger und Murph!


    Immerhin sieht es nach den Niederschlagskarten in eurer weiteren Umgebung nicht ganz so schlecht aus. Ich denke mal, schon am kommenden WE werdet ihr fündig. Zumindest im Harz ist geht ja immer irgendwo etwas.


    Ich hoffe, der kleine Blaumann hat keine Flugangst. :D
    [hr]


    Hallo Ingo,


    Wenn die Wärme ausbleibt, wird es in unserer Region kaum noch Pilze geben. So einen Pilzherbst habe ich noch nie erlebt.


    Hallo Veronika,


    auch in eurer Region wird es noch ein bis zwei Wochen dauern, bis das Myzel auf den Regen reagiert. Allerdings hatten viele Gebiete in Mecklenburg bislang noch nicht genügend Regen abbekommen. Wenn ich die Karten richtig deute, ist in Richtung Darß etwas mehr Wasser vom Himmel gefallen. Ich habe das letzte Woche am eigenen Leib erleben dürfen - beim Brandungsangeln in Wustrow.
    Wozu Wärme benötigt wird, weiß ich allerdings nicht. Ausser vielleicht für thermophiole Röhrenpilze inkl. Sommersteinis.
    Vor allem Ritterlinge und die meisten Saftlinge benötigen zum Fruktizieren einen kleinen Kälteschock. Solange kein heftiger Nachtfrost (unter -3 °C) droht, könnte sich die Pilzsaison noch lange hinziehen. Ich denke, in zwei Wochen werden körbeweise Hallimasch in der Pilzberatung auftauchen.



    Gruß Ingo
         
    [hr]


    Auch im Märchenwald kommt wieder einiges. Es geht aber auch erst richtig los. Immerhin habe ich da auch schon eine schöne Bankera cf gefunden.
    Hier in Dresden besteht von meiner Seite aus kein Grund zur Klage.


    Hallo Stefan,


    dass es in der Region zwischen Elbsandsteingebirge und Niederlausitz rocken sollte, ist sonnenklar. Bei euch gab es ja sogar im September schon nennenswerte Niederschläge. Meine Wetterstationen in FF/O und Müllrose hatten dagegen seit 20. August nur gut 5 Liter je qm zu bieten.
    Was bitteschön soll denn eine Bankera cf sein? Es gibt doch nur zwei Arten und am Standort Märchenwald sollte nur eine möglich sein. Rein von der Ökologie her. Oder?


    GR Ingo
    [hr]
    [quote pid='337484' dateline='1476087547']
    wir waren gestern ca. 2 Stunden im Bayerischen Wald unterwegs. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Viele schöne Arten dabei.


    [/quote]
    Hallo Stefan,


    alles andere hätte mich stark gewundert. Im Alpenstau und an den südlichen Mittelgebirgen hatte es den ganzen Sommer über reichlich Niederschläge gegeben. Da macht dann auch eine Regenunterbrechung von zwei Wochen nicht viel aus. In den weiten Gebieten zwischen den Mittelgebirgen - Franken z. B. oder auch Baden-Württemberg - sieht es wirklich sauschlecht aus. Obwohl dort regional schon Anfang August das Jahressoll an Niederschlägen erreicht wurde. Es nützt nur nichts, wenn die Feuchtigkeit zur Hauptsaison ausbleibt.


    Gruß Ingo

    Hallo Pilzfreunde,


    da es mehr oder weniger alle betrifft stelle ich diesen Beitrag mal in den allgemeinen Bereich und nicht in den Regionalteil Berlin-Brandenburg.
    Regen gab es ja fast überall seit Monatsbeginn. Leider waren die Niederschläge, wie so oft, höchst unterschiedlich verteilt. Ganz gut kann man das
    auf den Übersichtskarten von Jörg Kachelmann sehen.


    Link: https://kachelmannwetter.com/d…erschlagssumme-monat.html


    Man kann hier ganz gut erkennen, dass in der Nähe von Frankfurt/Oder - Müllrose teils über 30 Liter / qm runter gekommen sind. Die Feuchtigkeit
    ist mittlerweile auch im Boden angekommen. In anderen Regionen sind allerdings nur um die 10 Liter / qm gefallen. Das dürfte nach dem trockenen September dann eher nicht für die Pilze reichen.


    Erfahrungsgemäß dauert es etwa zwei Wochen, nach einer derartigen Trockenperiode, bis die ersten "richtigen" Pilze erscheinen.
    Dennoch habe ich mich dazu hinreißen lassen, zwei kurze Rundgänge in meinem bevorzugten Areal zu unternehmen. Bis auf einige Kleinigkeiten
    war da noch nichts zu sehen.




    Die Schnellschützen (Tintlinge) sind imho ein Indiz dafür, dass es nun bald losgeht. Die Krausen Glucken leben ja eher direkt von den Wirtsbäumen.
    Obwohl dieser Jungpilz recht stattlich ist. Der könnte nächste Woche durchaus einen Durchmesser von 25 cm erreichen.
    Zumindest in diesen Gefilden wird es zum Ende der nächsten Woche mal richtig abgehen. Für die Wälder nördlich Berlins und auch in den anderen pilzfreien Gegenden wird es darauf ankommen, wieviel Regen in den kommenden Tagen noch runter kommt.
    Ab dem nächsten Wochenende rechnet die Wetterprognose mit sonnigem und niederschlagsarmen Herbstwetter. Dann dürfte für die immer noch zu trockenen Regionen der Zug für dieses Jahr (leider) durch sein. :(


    Gruß Ingo

    Hallo Leidensgenossen,


    die kommenden Tage werden wohl sehr schwer für uns Pilzfreunde. In den meisten Sandgebieten soll sich die Waldbrandgefahr bis zum Wochenende auf die höchste Stufe steigern. Damit wäre das Betreten der Wälder verboten. Allerdings würde mir auch "ein Fuß fehlen", bei 33 °C in den Wäldern nach Pilzen zu suchen.
    Ich werde mir voraussichtlich meinen handlichen Sonnenschirm schnappen und mich an das Ufer des Helenesees begeben. 3/4 Takt: 15 Minuten rein ins Wasser, 15 Minuten trocknen und 15 Minuten aufheizen. Dann geht es wieder von vorne los. Bis das Licht ausgeht! ;-))
    Eigentlich schade - die vergangenen zwei Wochenenden verliefen aus mykogischer Sicht vielversprechend. Vor zwei Wochen gab es bei Müllrose die ersten pfannenreifen Maronenröhrlinge. Am vergangenen WE sah es in Wandlitz auch schon ganz gut aus.



    hübsche, junge Perlpilze



    Sommer - Austernpilze



    Flockies



    und sogar eine junge Bärentatze!


    Hoffentlich geht der (Hitze) Spuk schnell vorbei.


    Gruß Ingo


    Die kleinen Bilder kann man ja vergrößern, aber das macht die Sache nicht besser. Davon abgesehen kann der MDR sicher nichts dafür, die Quelle liegt ja (zumindest zu einem Teil) bei einem wohlbekannten Pilzkollegen...


    Beste Grüße
    Harald


    Hallo Harald,


    da haste ja was losgetreten. Ich kann mich noch ganz gut an die Kontroversen im pilzepilze-Forum erinnern. Das ist nun mal auch wieder an die 10 Jahre
    her. Persönlich fand ich die Zeitungs-Pilzrätsel von Wolfgang seinerzeit sehr unterhaltsam. Die Zeiten ändern sich halt und auch die Leute.
    Sehr schade eigentlich, dass man das in dem "alten Forum" alles nicht mehr unter einem Hut bekommt. Nun haben wir (seit einigen Jahren) noch ein Pilzforum mehr und das pipi geht mehr oder weniger Gassi. Ein Groschen in das "Phrasenschwein", und weiter geht's.


    Gruß Ingo

    Hallo Jörg,


    ganz ohne Zweifel. Diese Form des Perlpilzes ist typisch für sandige Kiefernwälder. In meinen Revieren finde ich diese nahezu ausschließlich.
    Im Gegensatz zu den Laubwaldtypen sind diese meist schmächtig und unergiebig und schmecken oft muffig.


    Gruß Ingo

    Pilz 6: Höchstwahrscheinlich Rhodocybe gemia (Würziger Tellerling).


    Hallo Pablo,


    bei Nummer 6 würde ich bei Lyophyllum nachschlagen. Da gibt es schon einige spannende Sachen. R. gemina kenne ich eigentlich ganz gut. Wobei es nicht auszuschließen ist. Bei Nummer 2 könnte es auch in diese Richtung gehen. Schade, dass keine Schnittbilder dabei sind.


    Gruß Ingo

    Hallo Tom,


    das Wetter der letzten zwei-drei Tage war sogar extrem pilzfreundlich, da die Böden mal wieder am Austrocknen waren.
    Für Speisemorel & Co. sollte es noch bis Himmelfahrt reichen. Sobald die Höchsttemperaturen permanent die 20 ° Marke
    erreichen, ist Schluss damit. Hauptsächlich auch deshalb, weil die Insektenwelt den Pilzen blitzschnell ein Ende bereitet.
    Bei den freilebenden Spitzmorcheln ist das Limit bereits erreicht. Es gab nach gut vier Wochen keine Jungexemplare mehr
    und die stehen gelassenen Pilze waren von diversen Insekten zerfressen.


    Gruß Ingo

    Hallo ihr HoBi's,


    ich glaube nicht, dass es sich um einen Frostschaden handelt. Als Frühjahrspilze sind Morcheln, was nicht so bekannt ist, ziemlich frostresistent. Ich kann mich an Jahre erinnern, da hatten die Teile bis zu - 7 ° Bodenfrost überlebt und sind weiter gewachsen. Bei den Elaten habe ich sowas aber auch schon gesehen. Wahrscheinlich hatte sich zuvor ein Weichtier im Pilz aufgehalten und diese Schleimspuren und Verfärbungen verursacht. Eine andere Alternative wäre der Befall durch einen anderen Asco.


    Gruß Ingo