Beiträge von ingosixecho

    Hallo Miteinander,


    etwas mehr als ein halbes Jahr ist es gerade her, dass ich am Ufer des Helenesee in (Ost-) Brandenburg die letzten Espenrotkappen ablichten konnte.


    Pilzsaison 2020 gelaufen?!


    Dank des feucht-kalten Frühjahrs sind die Teile schon wieder da. Echt aufdringlich. Allerdings wurden die Rotkappen inzwischen eingezäunt.


    Und nicht nur die. Der gesamte Helenesee wurde mit einem Schutzzaun verziert. Pünktlich zu Beginn der Badesaison wurde zu Pfingsten damit begonnen. Innerhalb von zwei Wochen wurden vom Bergbauaumt Brandenburg gut 1400 m Zaun um den See gebaut -lückenlos, damit wirklich Niemand an selbigem baden und spazieren gehen kann.


    Hintergrund: Anfang März rutschten auf einmal 25 m Strand ganz am Rand des Geländes gen See. Das betroffene Stück wurde seinerzeit sogleich abgesperrt und eingezäunt. Nachdem knapp zwei Monate ins Land gegangen waren und Sommer- und Badewetter ins Haus stand entschloss man sich pünktich zu Pfingsten, den gesamten See einzuzäunen. Die Begründung ist sehr zeitgemäß. Man nimmt an, dass, aufgrund des Klimawandels, der Grundwasserspiegel so weit zurückgegangen war, dass der Wasserkörper des Sees die Ufer nicht mehr stützen kann. Dazu gibt es genügend Berichte in der lokalen Presse zu lesen.


    Allerdings ist das eine Theorie, die erst noch bewiesen werden muss. Das Amt hat jedenfalls verlauten lassen, dass man nun erste Untersuchungen am Untergrund vornehmen will und, wenn alles gut läuft, bis Ende Juli erste Abschnitte wieder freigeben kann. Solange bleiben die knapp 1,5 Kilometer Sandstrand für Badegäste gesperrt.


    Einheimische und ältere Anleger sind allerdings der Meinung, dass sich eben an der betroffenen Stelle zu Tagebau-Zeiten die Pumpenschächte befunden haben, die seinerzeit (1961) einfach geflutet wurden. Rein von der Optik her sieht die "Rutschung" eher nach einem unterseeischen Krater aus, was dafür spricht, dass dort ein alter Schacht eingestürzt ist.


    Natürlich ist es richtig, die Angelegenheit erst mal zu untersuchen, ehe Jemand zu Schaden kommt. Irgendwie ist es aber eine böse Ironie in diesen "Noch Corona Zeiten", dass nun der größte Sandstrand zwischen Ostsee und Erzgebirge einfach mal mitten während der Sommerferien weggesperrt wird. Bei Wetter wie es derzeit herrscht, waren im vergangenen Jahr ca. 8.000 zahlende Gäste anwesend - pro Wochenendtag.

    Die kleinen Strandbäder in der Umgebung vertragen so an die 150 Tagesgäste - nach vorheriger Anmeldung per App.


    Was das mit den Rotkappen zu tun hat? Die verdorren gerade hinter dem Zaun.

    Gestern habe ich mir ein paar Karotten gedünstet - ist ja auch OK.


    GR Ingo

    Hallo nach "Norditalien"!


    Mir persönlich ist es gerade völlig schleierhaft, wie aus einem Buchverkauf ein solcher Thread entstehen konnte. Und das vorwiegend unter rennomierten Pilzkennern. Möglicherweise Coronakater?! Ganz durchgelesen habe ich das alles nicht mehr. Das geht sonst zu Lasten der Lebensqualität.


    Ich finde es jedenfalls sehr schön, wenn nach wie vor sehr gute Pilzliteratur an interessierte Pilzfreunde weiter gegeben wird - und das zu fairen Preisen. Ich habe die Bücher auch hier und werde mich bestimmt so bald nicht davon trennen.


    Grüßlis Ingo

    Hallo Peter,


    die GPBW sind kein Bestimmungswerk und schon allein ob der Arbeit, die in der Kartierung steckt, ein "must have". Mittlerweile ist (nahezu) die gesamte gedruckte Pilzliteratur nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Trotzdem...


    GRI

    So einen Zwitterling täte ich auch mal gerne finden. An meinen Schwärztäublingen waren die noch nie. Interessant fände ich allerdings, mal einen der Schwärztäublinge selbst raten zu lassen.

    Eigentlich bin ich gerade nicht mehr in Rätsellaune. Zumal ich nach dem Joker eigentlich nicht mehr oft online bin. Ein wenig werde ich aber noch durchhalten, denn es ist doch lehrreich. Die Laterne gehört ausserdem verteidigt. Mal sehen, was bei Wolfgang so wächst.

    Vielen Dank übrigens für die Weiterführung des OEPR an dieser Stelle.


    GRI

    Klasse, ein kleiner Knoblauch. Wir heißt der noch? Knoblauchverschwindling?

    Nummer #9 erinnert mich eher an Popcorn. Das mit dem Vorhang war tatsächlich so gemeint. Eigentlich schon ein Vollpfosten.:gschock:


    GRI

    Ich kenne genau einen Pilz, der so aussieht. Am Sonnabend sind's dann wahrscheinlich zwei. Wie gut, dass es hier immer noch was zu lernen gibt.


    Schönen Tach noch!


    Ingo

    Vielleicht fällt ja am Donnerstag mit dem Joker der sprichwörtliche Vorhang. Ein Bild von unten fände ich jedenfalls recht ....unterhaltsam.


    GRI

    Ich fand den borstigen Knäueling jedenfalls auch ganz passabel und hab' ihn folglich eingelocht. Gab' ja immerhin einen Punkt.

    Den Orangeseitling fand ich etwas banal. Naja. Dabei habe ich noch vor Kurzem selbst an Rätselbildern mit dem gebastelt. Dazu noch eine holländische Flagge als Bonus. Viel zu einfach. Trapp trapp...:gkopfwand:


    GRI

    Hallo Rätselfreunde,


    ich hatte es geahnt. So etwas wie den letzten werde ich wohl nie rausbekommen. Es sei denn, ich finde mal eine Ochsenzunge selbst.

    Für mich war das ein orangefarbener Dachpilz und am Ende ein Hallimasch. Den Steinpilz hatte ich übrigens auch in Erwägung gezogen. Allerdings haben mich die deutlichen Lamellensignaturen am Hutrand davon abgehalten. Obwohl ich sicher bin, dass man auch Steinpilze mit solchen Ansichten finden kann - wenn man danach gezielt sucht.


    Der Neue könnte was für den Climbi sein. Darf der eigentlich auch im Hochgebirge klettern?


    GRI

    Hallo allerseits,

    Ich habe da auch noch eine Morchel aus dem Archiv, von 2008, ist seitdem leider nicht wiedergekommen, auf Sand/Kies, sonnenexponierter Südhang, Fichte und Birke, etwas weiter weg vielleicht auch noch Kiefer und Espe bzw. in der Nähe ganz junge Kiefern (10-15 Jahre), daher die Nadeln. Das waren damals nur zwei Exemplare, die ich stehenließ und wobei ich mir weiter nichts dachte. Nachdem ich im Forum jetzt die verschiedenen Biotopbeschreibungen gelesen habe, scheint da nix zu passen. Einzig die von Nobi eingebrachte M. steppicola klingt in die Richtung.



    LG, Bernd

    Hallo Bernd,


    das ist schon eine der Spitzmorcheln. Bei mir wachsen die auch gerne im oder auf dem Sand. Begleitbäume: Kiefern, Birken und Espen. M. steppicola kannst du hier ausschließen. Die sind rund.


    GRI

    Hallöchen,


    ich fürchte, der Pilz dieser Woche ist einer, den es bei mir nicht gibt. Allein die Farbe wirft bei mir die Frage auf, ob mein Monitor richtig abgeglichen ist. Irgendwie kommt mir eben ein Eimer Sangria in den Sinn - mit handesüblichen Zutaten.


    GRI

    Hallo Hans,


    wenn es hier B-Rätsel gäbe, hätte ich eine sehr gute andere Idee. Etwas Lebendiges, was gerne im Garten rumläuft. Schnuff, schnuff. So aber...:giggle:


    GRI

    Hallo Landsleute,


    hier zwei Bildchen von jahreszeit-gerechten Schlauchingern:


    Mitten unter Kiefern im Sand, wen wundert's?!



    Und auch ebenda:



    Für die Suchenden hier: M und L stehen dort 20 Meter entfernt im selben Terrain. Wer mag, darf sich einen Reim drauf machen. Im Herbst stehen dort, Regen vorausgesetzt, wesentlich interessantere Sachen rum. Zum Beispiel Gerhardtia borealis oder Russula integra.


    Grüßlis Ingo

    Eigentlich sieht es in diesem Frühjahr sogar viel besser aus als in den vergangenen. Etwas fußkalt aber schön feucht. Die Frühjahrslorcheln kommen gerade in Massen. Morcheln habe ich auch schon gesehen. Für Ständerpilze scheint es noch zu kalt zu sein. Vielleicht gibt es in diesem Jahr sogar wieder Mairitterlinge. Die fielen in den vergangenen 5 Jahren der Dürre zum Opfer.


    Grüßlis Ingo

    Hallo auch,


    mein Bestimmungsprozess bei Nummer vier war auch sehr wechselreich.


    Erst war ich bei den Samtfüßen (die können das auch),

    danach - ich werfe mal was neues in die Runde - Lacktrichterling (die können übrigens auch so aussehen)

    und am Ende.. naja.


    Die Mürblinge sehen eigentlich eher bräunlich aus. Es gibt aber auch solche wie die gezeigten. Man kann die sogar zu Pilzsuppe verarbeiten. Hallimasch schmecken aber besser. Die Gummistiefel fand ich übrigens hilfreich.


    GRI

    Hallo SandraB,


    bei der ganzen Morchelversessenheit im Frühjahr sollte man nicht vergessen, dass auch G. esculenta nicht mehr so häufig ist wie vor Jahren. Ich hatte in den vergangenen fünf Jahren keinen einzigen Fund, obwohl die bei mir in der Gegend früher in Massen herum standen. Am vergangenen WE konnte ich auch mal wieder welche finden.

    Mit den Sporen hattest du wohl etwas Glück. Normalerweise sind bei solchen Junglorcheln selten welche zu finden.


    Liebe Grüße auch an Marcel, wenn du ihn mal wieder treffen solltest. Ich kenne ihn noch aus dem PilzePilze-Forum.


    Grüßlis Ingo

    Wenn das wirklich der ist, von dem ich jetzt nach dem größeren Bildausschnitt immer noch glaube, daß er es ist, habe ich nach der Auflösung eine Frage dazu an die Fachleute, bezüglich Artabgrenzung zu einer sehr ähnlichen Art bzw. verschiedener (verwirrender) Benamsung in verschiedenen Quellen...

    ==zucken

    Hallo Grüni,


    frag nur. Ich habe dazu keine weiteren Fragen mehr. Ich hatte Hans ja irgendwann mal eine Zusatzinfo bezüglich des Standortes abgepresst. Man sieht ja auch so Einiges.


    GRI

    Vielleicht planen die Autoren ja bereits eine internationale Veröffentlichung. Es gibt ja etliche Pilzfreunde, die auf französischen Plattformen unterwegs sind. Bei Cortinarien ist das schon seit Längerem geradezu Pflicht. Fragen kostet erst mal nichts.


    Grüßlis Ingo


    Was zum Teufel ist Cr...funding. Ich finde meine Pilze meistens im Wald.==morchel