Beiträge von thorben96

    Hallo zusammen,


    dank Björn ( boccaccio ) , der in diesem Thread hier eine Burgoa angulosa gefunden und bestimmt hat, konnte ich meine eigenen Funde bestimmen.

    Burgoa angulosa bildet weiße Kügelchen und viele gebogene Hyphen (oft mit Schnallen), die man unter dem Mikroskop gut erkennen kann.

    Die Besonderheit ist, dass bei dieser Art (wahrscheinlich bei der ganzen Gattung Burgoa, aber soweit möchte ich mich nicht aus dem Fenster lehnen) keine Sporen gibt.

    Hier sind die Bilder:

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    VG : Thorben

    Hallo Ulla,

    hast Du den Schleimi im Freiland gefunden?

    Da bist Du ja ein Glückspilz.

    So etwas finde ich draußen nicht mehr, da machen meine Augen nicht mehr mit und die "normale" Exkursionslupe recht da fast nicht.

    Bei mir wächst Echinostelium minutum nur in Kultur in der Feuchtkammer und da habe ich ja ein Stereo.

    Ja, dass war ein Freilandfund. Das Substrat war vermutlich ein Buchenast.

    Diese Winzlinge sind auch nicht einfach zu erkennen, aber ich habe noch mein Makroobjektiv und den Live-View Bildschirm meiner Kamera zur Hilfe.

    Die Kleinpilze sind immer etwas besonderes.


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    man hat mich wieder einmal zum Narren gehalten und ein Myxomycet wollte sich als Zygomycet verkaufen.

    Ein großes Dankeschön an Manfred Schubert, der mir auf Facebook diesen als Echinostelium minutum bestimmt hat.

    Ich ärgere mich, dass mir das selber nicht aufgefallen ist, aber freue mich auch über so einen interessanten Fund.

    Für mich ist das der kleinste (bis ca. 0,2mm groß) Schleimpilz den ich bisher gefunden habe.


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    heute konnte ich auf einem Stück Laubholz (wahrscheinlich Fagus), diesen Zygomyceten finden.

    Interessant ist das er wie bei den Schleimpilzen eine Art Capillitium hat.

    Die Konidien sind feinwarzig.

    Auf jeden Fall hat mich dieser Fund heute sehr begeistert.

    Hier sind die Bilder:
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    VG : Thorben

    Hallo zusammen,

    I think the populations I saw in Malta (on a black-crust stromatous fungus on expose bark) may correspond to the same or at most two different species.

    Anything is possible.


    Ich kann jetzt sagen, dass es sich bei der Cosmospora nicht, um eine Cosmospora stegonsporii handelt.

    Es handelt sich hierbei, um eine Cosmospora stilbosporae, ein Name der älter ist und auf Valsa spp. beschrieben wurde.

    Durch Sequenzen hat sich ergeben das die Cosmospora stegonsporii und Cosmospora stilbosporae identisch (siehe hier) sind.


    VG : Thorben

    Hallo Björn,


    das ist interessant, denn ich habe selber ähnliche Aufsammlungen dieser Burgoa und gestern eine im Wald gesehen, die ich gleich Einsammeln werde.

    Wenn ich mir Funde im Internet anschaue, dann scheint Burgoa angulosa zu passen.

    Selten ist das Teil nicht, nur wieder einmal leicht zu übersehen, was kein Wunder ist, wenn das Gebilde nur aus Hyphen besteht.

    Mir wurde früher mal gesagt, dass ein Pilz kein Pilz ist, wenn er keine Sporen bildet.

    Dieser Fall zeigt wieder einmal wie falsch man liegen kann :)

    Meiner Meinung nach ist alles in der Mykologie möglich.


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,

    Das habe ich versucht... Aber ich habe keine Ahnung, nach was ich bei diesen Rindenpilzen schauen muss :haue:

    Ein kleiner Tipp von mir, bearbeite diese Rindenpilze in KOH, dann siehst du auch mehr.

    Ich hatte damals nur in Wasser mikroskopiert und mich über deformierte Sporen, aber auch komische Zystiden gewundert.


    VG : Thorben

    Hallo Petra,


    mein Fund von 2021 ist noch nicht eingetragen, da die Art noch nicht in Mykis und Pilze-Deutschland gelistet ist, aber gebe das gleich weiter.

    Hatte auch vergessen das der Fund noch nicht kartiert wurde.


    VG : Thorben

    Hallo Petra,


    das ist die Harpographium fasciculatum.

    In der Literatur gibt es zwei verschiedene Größenangaben der Konidien.

    Dematiaceous Hyphomycetes M.B. Ellis 1971:

    Konidien 11-15 x 1-2 Mikrometer


    Some Species of Harpographium Sacc.

    12-20 x 1,5-2 Mikrometer


    Ich kenne die Art mit Konidien bis 20 Mikrometer (Siehe hier), bei einer anderen Aufsammlung sogar bis 25 Mikrometer.

    Deine Aufsammlung wird vermutlich auch Konidien haben bis 20 Mikrometer.

    Sehe gerade, dass die Art noch nicht in Pilze-Deutschland gelistet ist, aber denke mal das dein Fund der 2. für NRW ist :)


    VG : Thorben

    Hallo Petra,

    also eine Harpographium ist das auf jeden Fall.

    Von der Konidienform her würde Harpographium fasciculatum passen, aber würde trotzdem den Fund, ohne die Größe der Konidien zu kennen, nicht als sicher bestimmt ablegen.


    VG : Thorben

    Hallo Bernd,


    ich denke mit Didymocyrtis peltigerae wirst du nichts verkehrt machen.

    Worauf du nur achten solltest ist, dass du möglichst keine geschädigten Sporen zeigst.

    Liegt ein Schaden vor, dann ist die Spore deformiert und kann sogar zusätzliche Septierungen bilden (wie auf Bild 7 in der Mitte des Bildes).

    Oft findet man im Präparat noch Sporen die in Ordnung sind, falls nicht lieber ein neues Präparat anfertigen.

    Übrigens finde ich das gut das du jetzt ein Mikroskop hast und fleißig Mikroskopierst :)

    Aber Achtung Mikroskopieren macht süchtig ;)


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,

    thorben96 könnte hierzu vielleicht auch eine Idee haben.

    Auf Bild 1 und 2 sieht man Ansammlungen von Konidien, die diese unregelmäßigen Schwarzen Flecken bilden.

    Ich denke mal das es etwas Botryosphaeriales ist, aber eine Idee habe ich nicht.

    Vermutlich sind die Konidien fast durchgehend nicht septiert, selten mit einer Septierung und Konidien haben ein glattes Ornament.

    Oder hatten die Konidien ein Ornament, also war die Sporenhülle nicht glatt ?


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    am 25.07.23 konnte ich an Laubholz eine Helicogloea finden.

    Ich finde es verdammt schwer diese zu bestimmen, da es doch so viele verschiedene Arten gibt.

    Heute bin ich zu einem Ergebnis gekommen, was mich einigermaßen zufrieden stellt.

    Nach dem Schlüssel der Niederländischen Mykologischen Vereinigung (Siehe hier) kommt nur Helicogloea sebacea in Frage.

    Schaut man sich die verschiedenste Literatur an, dann bemerkt man, dass die Helicogloea sebacea verschiedene Sporengrößen haben kann.

    Interessant finde ich, dass die Helicogloea lagerheimii eine Amerikanische Art ist.

    Daher sollte man die bisherigen Helicogloea lagerheimii Funde in Deutschland, aber auch speziell in der EU, mit den bisherigen Erkenntnissen vergleichen.

    Ich denke mal, dass Ergebnis werden andere Arten, wahrscheinlich viel Helicogloea sebacea herauskommen.

    Schaut man sich den oben genannten Schlüssel an, dann kriegt man schnell heraus, dass H. sebacea an Laubholz wächst und das an Nadelholz wiederum andere Arten in Frage kommen.

    Es kann sich genetisch bedingt noch vieles tun, aber meiner Meinung nach kommt hier, nach bisherigen Erkenntnissen nur Helicogloea sebacea in Frage.

    Hier sind die Bilder:

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    VG : Thorben

    Hallo Günter,

    Nur soviel: bei erdigem Geruch (rote Beete, Scheunenstaub) kommen C. semiodoratus und C. luridus infrage, die beide makroskopisch kaum zu trennen sind, und bei nicht erdigem, eher rettichartigem Geruch der Sektionstyp. C. hinnuleus.

    Das ist interessant und werde ich beachten, wenn der Pilz wieder auftaucht.

    Ich hoffe oder vermute, dass das in diesem Jahr der Fall sein wird und ich dann berichten kann.

    Deshalb lege ich den Pilz vorerst als Cortinarius sp. ab.


    VG : Thorben

    Hallo Felli,

    Erinnert mich, mit den weiten Lamellen, ein wenig an die Gruppe um Cortinarius hinnuleus.

    dein Vorschlag gefällt mir sehr gut :)

    Ich habe gerade am Beleg, den Test mit KOH-20% gemacht und der Hut bekommt eine dunkelbraune Farbe.


    VG : Thorben

    Hallo zusammen,


    seit längerem liegt auf meinem Tisch ein unbestimmter Cortinarius.

    Vielleicht habt ihr eine Idee dazu.

    Der Fund stammt vom 07.10.23 und wurde direkt an Eichen (Quercus) gemacht.

    Hier sind die Bilder:

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    VG : Thorben