Beiträge von thorben96
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Hallo Cyrill,
Das heisst das sich auch eine Sequenzierung erübrigt, falls da eine geringe Chance besteht ?
Wenn überthaupt Vergleichs- bzw. Referenzsequenzierungen exsistieren.
Es kommt darauf an was dein Ziel ist.
Die Torrubiella arachnophila ist ja nicht falsch und Makroskopisch könnte es gut passen.
Mikroskopisch dagegen unklar.
Daher würde bei dem jetzigen Stand Torrubiella sp. sicher sein.
Wenn du mehr Mikroskopische Merkmale lieferst, dann könnte man vielleicht sagen, dass Torrubiella arachnophila ein guter Arbeitsname ist.
Willst du auf Nummer sicher gehen, dann kannst du eine Sequenz versuchen zu bekommen.
Manche versuchen es ohne Kultur und andere machen lieber eine Kultur und sequenzieren diese dann.
Auch Kulturen haben Merkmale.
Die Sequenz alleine bringt dir nichts, denn du willst deinen Fund ja auch mit anderen vergleichen was dann schwierig wird.
Andersherum möchte vielleicht andere deinen Fund auch nachvollziehen wollen.
Meiner Meinung nach ist es am besten, wenn man ein "Komplettpaket" aus Makro- und Mikromerkmalen und zum Schluss auch die im Labor durchgeführte Kultivierung und Sequenzierung hat.
Aber jede Person hat andere Ansprüche und Ziele, der Name alleine ist das "Einfachste".
VG : Thorben
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Hallo Cyrill,
ich muss passen.
Es ist eine Nebenfruchtform der Torrubiella, aber welche kann ich nicht sagen.
Das Problem ist, dass sich hinter diesen Arten noch mehrere andere verstecken und auch der Wirt eine wichtige Rolle spielt.
Es gibt auch 2 verschiedene Formen von Konidienträger (Aspergillus und Penicillium Form).
Ich vermute bei dir die Aspergillus Form, kann das aber nicht genau sagen.
Was noch fehlt sind die Konidien, da spielt die Form und auch die Größe eine wichtige Rolle.
Es könnte durchaus Torrubiella arachnophila sein, aber dafür werden mehr Merkmale benötigt, damit dieser in die engere Auswahl kommt.
VG : Thorben
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Hallo Steffen,
das stimmt schön sind sie wirklich, aber auch nicht unbedingt einfach zu bestimmen.
Makroskopisch sehen die Arten ähnlich aus, aber Mikroskopisch gibt es Unterschiede.
An Eichenblättern kommt diese Art häufig vor, an anderen Blättern gibt es andere Arten zu finden.
VG : Thorben
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Hallo Karl,
m Pilzportal sind im ersten Anlauf die NRW-Funde bis 01.12.24 hochgeladen worden, wobei die Arten mit phytoparasitscher Lebensweise außen vor geblieben sind. Für diese wird es nach Verifizierung ein eigenes Portal geben in dem dann auch Olpidium luxurians zu sehen sein wird.
Heute habe ich alle weiteren NRW-Funde mit Stand 18.02.25 hochgeladen.Danke für die Erklärung, dann kann ich auch vergeblich suchen.
Freue mich aber schon auf das Phytoparasitische Portal.
VG : Thorben
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Hallo zusammen,
naja, so ganz synchronisiert ist die Seite mit den Funddaten aus dem alten Pilze-Deutschland nicht.
Beispiel Olpidium luxurians, wo ein Fund für NRW verzeichnet sein sollte, stattdessen gibt es einen Eintrag von 1925, der nicht einsehbar ist.
Da steht wohl noch viel Arbeit an bis alles läuft.
Hallo zusammen,
die Information zu Altfunden habe ich bis jetzt auch noch nicht entdecken können. Gut finde ich aber, daß meine ganzen alten Funde offenbar schon automatisch meinem neuen Account zugeordnet wurden.
BjörnInteressant, dass hat bei mir nicht geklappt.
Ich werde erst einmal alles beim alten lassen und erst die neue Seite benutzen, wenn auch alles richtig läuft.
VG : Thorben
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Hallo Roni,
das ist ein interessanter Fund.
Bei der Bestimmung kann ich dir nicht weiterhelfen, aber habe gerade Björn Wergen auf deinen Fund aufmerksam gemacht.
Vielleicht hat er eine Idee dazu.VG : Thorben
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Hallo zusammen,
ich habe mich wieder etwas näher mit diesem Fall beschäftigt und bin auf eine Arbeit gestoßen, die gleiche oder ähnliche Funde behandelt.
Acanthophysis-like structures from wood submerged in freshwater streams in the tropics Mycoscience 1998
Dieses Phänomen, dass Acanthophysis Strukturen an Holz, was im oder in der Nähe von Wasser lag, wächst ist auch aus Tropischen Gebieten bekannt.VG : Thorben
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Hallo Björn,
wieder tolle Funde

Ich bin beeindruckt was das Phloxin macht und denke das ich es mir auch zulegen werde.
VG : Thorben
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Hallo zusammen,
durch einen Hinweis von (danke Tori) habe ich diesen Thread auf den neuesten Stand gebracht.
Es ist eine Costantinella cf. terrestris.
Ich bleibe erst einmal bei dem cf., weil ich vermute, dass sich mehr Arten hinter dieser Art verbergen könnten.
VG : Thorben
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Hallo Ulla,
das sollte Cryptococcus fagisuga (Buchenwollschildlaus) sein.
Es gibt diese Befälle auch an anderen Bäumen.
VG : Thorben
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Hallo zusammen,
man sollte auch die Gattung Mycosylva in Betracht ziehen, die ähnlich wie Onychophora ist.
VG : Thorben
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Hallo zusammen,
Mit Mycosylva gibt es eine Gattung die Ähnlich wie Onychophora ist.
Möglicherweise könnte mein Fund auch eine Mycosylva sein.
VG : Thorben
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Hallo zusammen,
ich weiß nicht wie Mycosylva zu Onychophora steht, aber diese Gattung ist ähnlich.
Früher hätte ich Onychophora coprophila ohne Bedenken gesagt, aber jetzt bin ich mir bei der Unterscheidung der beiden unsicher.
VG : Thorben
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Hallo Björn,
der Pilz wurde mittlerweile wissenschaftlich beschrieben und hört jetzt auf den schönen Namen Obvidator quercinae, siehe auch die entsprechende Veröffentlichung hier.
danke für den Hinweis. Ich wusste nicht, dass die Arbeit jetzt veröffentlicht wurde und freue mich jetzt den Namen übernehmen zu können

Der Name des Threads wurde jetzt aktualisiert.
VG : Thorben
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Hallo Lichtbildner,
wahrscheinlich ist das Onychophora coprophila (= Amphichorda coprophila), also ein Pilz der auf Dung wächst.
Mikroskopieren sollte man aber trotzdem zur Sicherheit.
VG : Thorben
P.S: Stilbella ist das definitiv nicht.
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Hallo Rainer,
Ist der FK vielleicht schon zu überständig?
Könnte es sich um einen Oomycet handeln?
Der Frk. ist in Ordnung, aber den Belag kann ich nicht zuordnen, denn es gibt keine Sporen, Sporenbildende Teile oder sonstige Anzeichen von einem Parasiten.
Vielleicht ist der Belag auch unreif, dass wäre auch eine Option oder der Belag ist eine Missbildung des Frk.
Ich habe keine Ahnung.
Ein Oomycet ist es nicht.
VG : Thorben
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Hallo zusammen,
es ist keine Trichoderma, aber was genau kann ich nicht sagen.
Vielleicht ist es noch nicht einmal ein Befall.
1. Oberfläche
2.
3. ein unbekanntes Objekt, was mehrfach in einer Probe (entnommen aus dem inneren) zu sehen war, aber nur bei einer.
Das Rätsel bleibt also weiterhin rätselhaft.
VG : Thorben
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Hallo Nannette,
Darf ich kurz diesen Thread kapern und Euch zwei Bilder zeigen, die seit einem Jahr bei mir rumdümpeln und zu denen ich bis heute keine Idee hatte. Nachdem ich die Fotos oben gesehen und bissel "rumgekugelt" habe, vermute ich mal ganz stark, dass es sich ebenfalls um Trichoderma leucopus handelt.
Könnt Ihr das bestätigen? Leider habe ich weder die Keulchen selbst gesehen noch gibt es ein Belegexemplar. Die Fotos stammen von meiner Pilzfreundin, Nicole Leupold aus Oberfranken. Ihre Einwilligung zum Zeigen der Fotos habe ich bereits eingeholt.
Also das sieht deutlich nach einer Trichoderma aus und wahrscheinlich Trichoderma cf. leucopus.
Auf dem zweiten Bild kann, wenn man zoomt, kleine Punkte auf der Oberfläche sehen, aber auch so passt das Erscheinungsbild.
Daher wahrscheinlich Trichoderma cf. leucopus.
Eine weitere Frage tut sich für mich auf: Ist es möglich T. leucopus und T. alutacea makroskopisch zu unterscheiden? Im zweiteiligen Paper von Jaklitsch sehen beide Arten völlig unterschiedlich aus.
Makroskopisch kann ich nicht viel zu sagen.
Was ich sagen kann ist, dass die T. alutacea auf Holz wachsen soll, was die T. leucopus nicht tut.
Ansonsten wüsste ich nicht wie man diese Makroskopisch unterscheiden kann.
Vielleicht jemand anderes ?
VG : Thorben
