Beiträge von lamproderma

    Hallo,

    jeder hat eben einen anderen Geschmack.

    Für mich sind Maipilze auch nicht die Lieblinge, aber das Gericht nach Gröger klingt sehr verlockend. Ich habe die Maipilze auch immer mit Zitrone zubereitet, aber ohne Sahne und finde sie so am besten.


    LG Ulla

    Hallo,

    also liebe Pilzgemeinde. Ich würde das hier nicht so verbissen sehen. Vielleicht war es ein Versehen den ersten Beitrag zu löschen. So erfahren scheint mir Pilze11 nicht zu sein.

    Man sollte ihm doch noch eine Chance geben.


    VG Ulla

    Hallo Noah,

    über die Autorennamen findet man auch die entsprechenden Artikel wo die Art beschrieben, umbenannt oder umkombiniert ist.

    Da die Untersuchung der Schleimis mit DNA-Sequenzierung bisher noch in den Kinderschuhen steckt, wird sich sicher noch einiges in der Nomenklatur der Myxos tun.

    Da graust mir ein wenig davor, denn dadurch vieles nicht einfacher.

    Schau mal in deine PNs , da findest Du den entsprechenden Artikel.


    LG Ulla

    Hallo Rainer,

    für einen Morchelbecherling halte ich das nicht. Der ist nie gestielt.

    Das ist eher eine Becherlorchel. Standen da auch eventuell Kiefern in der Nähe?

    Für den Hochgerippten Becherling, der bei Laubbäumen steht, sind mir die Rippen nicht "rippig" genug.

    Ich denke da eher an die Schwarzweiße Becher-Lorchel - Helvella acetabulum (die aber nie ganz schwarz ist), aber so schwach definierte Rippen hat. Die wächst aber bei Kiefer.

    Es gibt natürlich auch noch andere Becherlorcheln. Da müßte man das genauer untersuchen.


    VG Ulla

    Hallo Noah,


    Deine Bestimmung ist auf jeden Fall richtig.

    Trichia favoginea kann man schon optisch von den anderen Trichia-Arten unterscheiden: sie bildet keine kugeligen Fruchtkörper aus sondern die Fruchtkörper sind immer zylindrisch.

    Die Sporen mit den sehr groben über den Rand stehenden Netzmaschen sind auch typisch. Das Capillitium ist dicker als bei den anderen ähnlichen Arten.

    Das die Spanier die Art zu Oligonema umcombiniert haben war mir neu. Der entsprechende Artikel ist ja auch erst im letzten Jahr erschienen. Danach gehört auch Trichia affinis und T. persimilis zu Oligonema ...

    Das muß ich mir erst einmal verinnerlichen. Aber ich werde erst einmal abwarten ob das wirklich anerkannt wird.


    LG Ulla

    Lieber Noah,

    sieht schon sehr danach aus.

    Allerdings sind die roten Arcyrien mit leicht ablösendem Capillitium nicht immer leicht auseinander zu halten.

    Sie sind nie so wie in den Bestimmungsbüchern beschrieben.


    LG Ulla

    Hallo,

    ich würde Deine Funde auch für den Weitlöchrigen Stielporling - Polyporus arcularius halten.

    Der ist z.Z. stark im Wachsen. Ich habe ihn gestern an mehreren Stellen gesehen.

    LG Ulla

    Hallo Marco, super Fund!

    Gratulation!

    Da die Art sehr selten ist, sollte sie an den Landeskoordinator für Dein Bundesland gemeldet werden.

    Schau mal auf Pilze-deutschland.de. Da oder auf der Seite der DGfM findest Du die Kontaktdaten für dein Bundesland.

    LG Ulla

    Hallo Sebastian,

    ich würde das nicht als Gyromitra esculenta bezeichnen.

    Das letzte Makrofoto spricht dagegen. Bei G. eculenta ist der Hut nie nur oben frei angewachsen.

    Ich denke eher, das das eine Fingerhutverpel ist: Verpa conica. Da geistert immer noch eine Varietät cerebriformis rum, die aber mit conica synonym ist. Sie soll stärker runzelig sein.

    Das würde bei Deinen Fotos passen. Die Sporengröße paßt auch.

    Das Vorkommen bei Weißdorn, Ostgehölzen ist auch i.O. G. esculenta wächst meines Wissens nur bei Nadelgehölzen.


    LG Ulla

    Hallo Romana,

    nach Deinen letzten Fotos würde ich doch eher an C. pulchelloides denken.

    Man sieht freie Enden im Capillitium, das hat C. tenerrima nicht. Auch hat tenerrima meist einen im Vergleich zum Köpfchen sehr langen Stiel.

    Das Vorkommen auf krautigen Pflanzen hätte zwar gut gepaßt, aber es ist nicht auszuschließen, das Laubbewohner auch mal an krautigen Teilen gefunden werden können.

    Die Gattung Comatricha gehört wie alle Stemonitales zu den etwas schwieriger zu bestimmenden Gattungen.


    LG Ulla

    Hallo Romana,

    sehr schöne Dokumentation Deines Schleimpilzfundes! ==Pilz22


    Dieser Schleimi ist auf jeden Fall eine Comatricha.

    Anhand Deiner Fotos und der Beschreibung vermute ich, dass das Comatricha tenerrima sein kann.

    Das ist eine Art die auf Pflanzenresten wächst. Das trifft ja auf jeden Fall zu.

    Die Sporengröße paßt auch. Leider sieht man das Capillitium und den Stiel auf Deinen Mikrofotos nicht vollständig.

    Dazu müßte man bei einem reifen Fruchtkörper vorsichtig die Sporen rauspusten und ihn dann vollständig unters Mikro legen. Bei kleiner Vergrößerung kann man dann die Struktur des Capillitiums und des Stiels besser einschätzen.

    Eine weitere Art, die noch infrage kommt wäre C. pulchelloides. Diese Art wächst auf Laubstreu. Sie hat Capillitium mit vielen langen freien Enden, während C. tenerrima keine freien Capillitiumenden hat.

    Rein vom Habitat denke ich aber eher an C.tenerrima.


    LG Ulla

    Hallo Tonio,

    dieses Mal hast Du wirklich ein Diderma vor dir.

    Anhand der Fotos ist die Art aber nur bedingt zu bestimmen. Man sieht nicht wie das Capillitium aussieht. Das müßte man sich schon anschauen.

    Für mich ähnelt dein Fund Diderma umbilicatum mit der halbrunden großen Columella, den stark warzigen Sporen, deren Größe auch paßt.

    Ganz stiellos scheinen Deine Fruchtkörper aber nicht zu sein. Der Stiel kann manchmal sehr kurz sein. Das würde auch für D. umbilicatum passen.


    LG Ulla

    das geht mir genau so. Ich bin dort bestimmt schon zehnmal entlang gegangen aber die Tulpen hatte ich noch nie gesichtet. Ich hoffe dass Du Dir den Fundort gemerkt hast. Vielleicht kommen die ja kommendes Jahr wieder.

    Hallo,

    die Tulpenbecherlinge sind sehr standorttreu und können über Jahrzehnte immer wieder kommen, allerdings mit unterschiedlichem Jahresaufkommen.

    Wir haben mal vor einigen Jahren den Fundort eines Zeitzer Pilzfreundes aufgesucht und sie nach über 20 Jahren dort wieder gefunden.

    Also immer gut den Standort merken.


    LG Ulla

    HalloTonio,

    bei Deinem Fund schließe ich Diderma aus, D. asteroides ist ungestielt, hat eine braune Peridie, deren Innenseite beim Aufplatzen weiß ist. Auch muß eine feste große Columella vorhanden sein.

    Ich halte Deinen Fund eher für ein Physarum oder eventuell auch ein Didymium.

    Die beiden Gattungen unterscheiden sich vor allem an der Struktur der kalkhaltigen Peridie (Didymium hat richtige Kalkkristalle auf der Peride, Physarum nur amorphen Kalk).

    Das Capillitium von Didymium ist immer kalkfrei, während bei Physarum Kalkknoten im Capillitium vorhanden sind.

    Ich meine auf Deinen ersten Fotos Kalkknoten zu sehen, während auf dem letzten nur kalkfreies Capillitium zu sehen ist. Leider hat Physarum manchmal auch nur wenige Kalkknoten.

    Die Pseudocolumella ist für Didymium eigentlich zu schwach ausgeprägt. Bei Physarum gibt es Arten, die eine Pseudocolumella bilden können.

    Es könnte sich dabei z.B. um Physarum leucopus handeln. Wichtig wäre, die Peridie zu mikroskopieren um sicher zu gehen ob es wirklich ein Physarum ist.

    Mehr kann ich so anhand der Fotos nicht sagen.

    LG Ulla

    Hallo,

    wir sagen zum Ölkäfer immer auch "Maiwurm" (obwohl es kein Wurm ist).

    Er kommt ja vor allem bei schönem Wetter im Frühjahr raus. Jetzt haben wir ihn aber auch schon im März bei warmem Wetter gesehen. Da paßt die Bezeichnung vom Maiwurm eigentlich nicht mehr.


    LG Ulla

    Hallo Stefan,

    dein Schleimpilz ist auf jeden Fall eine Diderma wie Du schon festgestellt hast.

    Diderma chondrioderma kommt schon in Frage nach Deinen Fotos. Das Capillitium sieht schon sehr ähnlich aus.

    Bei Diderma muß man aber immer beobachten ob die Peridie einschichtig oder mehrschichtig ist und wie sich die Schichten ablösen.

    Auch die Columella im Inneren ist wichtig zu beobachten. Die Sporengröße würde zu D.chondrioderma passen, aber die Sporen sollten dunklere Warzengruppen haben, das sehe ich auf Deinen Fotos nicht. Auch soll D. chondrioderma auf Holz wachsen, nicht auf Laub.

    Also 100&ige Sicherheit gibts also leider nicht.


    VG Ulla