Beiträge von lamproderma

    Hallo, liebe Myxo-Freunde,


    ich möchte hier einiges an Literatur für Schleimpilzliebhaber abgeben.


    1. Nannega-Bremecamp : De Nederlandse Myxomyceten

    Das Buch ist zwar von 1974, ist aber ein Standardwerk auf das man immer zurückgreifen kann und muß.

    Das Buch ist in Folie eingeschlagen und die Klebestreifen sind nur auf dem Schutzumschlag.

    Das Buch ist gebraucht, aber sehr gut im Schuß

    Meine Preisvorstellung: 50 €



    2. Stephenson & Stempen: Mycomycetes - A Handbook of Slime Molds 1994

    Buch wie neu

    Preisvorstellung 25€



    3. AMO-Heft: Sonderheft Myxomyceten 1990

    einige sehr interessante Artikel zum Thema Schleimpilze

    Heft ist gebraucht, Schutzumschlag berieben, innen guter Zustand

    Preisvorstellung 10€


    4. C.Lado: Arbeit zur Nomenklatur der Myxomyceten 2001

    Buch wie neu

    Preisvorstellung 15€


    5. Aus Rabenhorst`s Kryprogamenflora : Die Pilze -

    Dr.H.Schinz Myxogasteres 1920

    Buch ist altergemäß sehr gut, Buch ist neu eingebunden

    Preisvorstellung 25€



    6. A. & G. Lister : A Monograph of The mycetozoa :- 3. erweiterte Auflage 1925 - Reprint von 1972

    Auch ein Standardwerk für Schleimpilze auf das immer wieder zurückgegriffen wird.

    Leider sind im Reprint die Abbildungen alle in Schwarz-weiß. Im Original gibt ein einige Tafeln in Farbe.

    Preisvorstellung 40€



    7. Abfotografierte Tafeln (1-160) aus Lister & Lister 1925 - soweit im Original auch in Farbe.

    Leider fehlen 60 Tafeln.

    Preisvorstellung 10€




    Bei Interesse PN an mich

    Preise sind verhandelbar, aber der Kaufpreis soll der ehemaligen Besitzerin ein Zuschuß fürs Pflegeheim sein.

    Portokosten kommen deshalb auch noch dazu.


    LG Ulla

    Hallo,

    das sind natürlich andere als die in Frankreich und Italien.

    Das ist sicher Tuber indicum, eine scheinbar sehr häufige Art in Asien.

    Sie wird auch oft für Produkte in Europa benutzt.

    Der Geschmack ist nicht so toll. Aber der Name "Trüffel" verleitet viele zum Kauf.


    VG Ulla

    Halo,

    Bei uns im Konsum stand der "Kumpeltod" auch. Für 2 DDR-Mark. Aber nur für Bergbauarbeiter.

    Wenn man Beziehung zu einem hatte, war der selbstgemachte Eierlikör gerettet.


    VG Ulla

    Hallo,

    bei Deiner Nr.12 stand da eine Lärche in der Nähe? Ich meine da ein paar Lärchennadeln auf dem einen Foto zu sehen.

    Ich könnte mir da einen Lärchenschneckling vorstellen. Einen Löwengelben Dachpilz schließe ich dagegen aus.

    Die Nr. 11 istz ein unreifer Schleimpilz. So nicht bestimmbar.


    VG Ulla

    Hallo Caroline,

    beim Aufheben eines Schleimi-Beleges: erst einmal reife Fruchtkörper lufttrocknen.

    Dann in eine luftdurchlässige Schachtel (ich nehme immer eine Streichholzschachtel) einkleben (am besten auf eine rausnehmbare Pappe).

    Danach kann man immer den Beleg rausnehmen und weiter untersuchen. So hält der Beleg über 100 Jahre ohne Probleme.

    Auch das Substrat (Blatt) und darauf der Schleimi sollte dann mit in die Schachtel.

    Die Schachtel dann mit den Funddaten beschriften.

    LG Ulla

    Hallo Caroline,

    super, da sind Dir doch gute Fotos vom Mikroskopieren gelungen.

    Ich meine jetzt auch wie Jan-Arne zu sehen, dass die Sporen eine netzförmige Skulptur haben.

    Aber trotzdem bin ich nicht der Meinung dass es Stemonitis fusca ist.

    Es gibt noch eine andere Stemonitis-Art mit netztigen Sporen; Stemonitis foliicola.

    Da paßt auch das Vorkommen auf Laub. Und makroskopisch die abgerundeten Spitzen sind in der Literatur angegeben.

    Die Art ist allerdings sehr selten, ich kenne sie bisher nicht persönlich.

    Auf Pilze-Deutschland.de gibt es nur einen Fundpunkt und auf iNaturalist gibt es bisher auch nur einen Fund aus Australien. Die Makro-Fotos von dort haben aber eine große Ähnlichkeit mit Deinem Fund.

    Es wäre deshalb wichtig von dem Fund einen Beleg aufzuheben, dass man ihn vielleicht noch mal genauer untersuchen könnte.

    Für mich würde ich den Fund als Stemonitis cf. foliicola ablegen.


    VG Ulla

    Hallo Caroline,

    es ist leider etwas problematisch wenn man unreife Schleimer erntet. In den meisten Fällen reifen sie nicht richtig aus, oft verhärten sie und man kann dann die Sporen nicht auspusten.

    Dadurch kann man das Capillitium dann in den seltensten Fällen unzerstört unterm Mikro betrachten. Das befüchte ich auch in Deinem Fall.

    Stemonitis ist sowieso eine schwierige Gattung, da es wirklich wichtig ist nur reife Fruchtkörper zu mikroskopieren um alle Merkmale zu sehen. Die Sporen sind da meist noch gut zu sehen und das kleinste Problem. Dazu gehört eben vor allem das Capillitium: wie sieht das innere Grüst aus, wieviele Maschen hat es, wie groß sind die Maschenweiten des Netzes, wie sieht das Oberflächennetz und dessen Maschenweiten aus. Ich habe da auch so meine Schwierigkeiten, da man oft Aufsammlungen hat wo man das schlecht untersuchen kann.

    Aber versuchs mal, Versuch macht "kluch".


    VG Ulla

    Hallo Caroline,


    für Stemonitis fusca halte ich den Fund eigentlich nicht.

    Stemonitis fusca ist ein Holzbewohner, auf Blättern wäre ungewöhnlich.

    Bei den Sporen müßte man eigentlich das Netz sehen (Anfärben hilft nicht). Die Sporen hier sehen eher warzig bis fast glatt aus. Da gibt es mehrere sehr ähnliche Arten.

    Wenn man annimmt, das das eine Stemonitis ist, kämen als Laubbewohner St. herbatica und St. foliicola in Frage. St. foliicola ist eine sehr kleine Art (4-5mm hoch), daher sicher schwer zu finden. St. herbatica ist größer, käme eher in Frage.

    Leider sind die Fruchtkörper nicht richtig reif. Man muß, um festzustellen ob es wirklich eine Stemonitis ist, die Sporen aus einem reifen Fruchtkörper rauspusten und dann kann man sich das Capillitium (d.i. das "Sporengerüst") im Miklroskop ansehen. Stemonitis hat im Gegensatz zu Stemonaria ein Oberflächennetz über dem inneren Gerüst.

    Ohne weitere Untersuchung würde ich Deinen Fund nur Stemonits spec. nennen.


    VG Ulla

    Hallo liebe Kleinpilzfreunde,

    Heute fanden wir bei unserer Runde einen Befall an der Kleinen Wiesenraute

    Der Pilz fand sich als grauer Belag auf dunkleren Flecken vergehender Blätter.
    Die Sporen messen um 100µm, aber auch bis 120µm Länge und max. 14-18µm Breite, haben meist 5, manchmal aber auch bis 7 Septen.

    Hat jemand so etwas schon bestimmt? Was für Literatur bräuchte man dafür?


    LG und danke Ulla und Gunnar

    Hallo Tonio,

    das könnte schon ein Schleimi sein. Art ist aber in dem Zustand nicht bestimmbar.

    Die runden sporenähnlichen Gebilde sind Sphaerocysten wie sie von Schleimpilzen gebildet werden wenn das Plasmodium sklerotisiert, d.h. die Bedingungen so schlecht sind, das sie nicht ausreifen sondern ein Überdauerungsstadium (Sklerotium) bilden. Das findet man oft im Herbst/Winterhalbjahr.


    LG Ulla

    Hallo,

    ja wir haben den Spateling auch meist bei Lärche gefunden.

    Er scheint dieses Jahr ein gutes Jahr zu haben.

    Vor fast 2 Wochen haben wir ihn aber auch in der Nähe von Fichten gefunden. Lärchen waren nicht direkt dabei, obwohl es die in dem Gebiet auch gibt und der Spateling dort vorkommt.


    VG Ulla

    Hallo,

    vielen Dank für Eure Meinungen!

    Beim Vergleich mit vielen Fotos aus dem Netz wird es doch viel klarer: Leccinum duriusculum.

    Die Fruchtkörper sind eben nicht sehr typisch.haben wir so noch nicht gesehen.

    Aber man lernt nicht aus.


    LG Ulla

    Liebe Pilzfreunde,

    von einem anderen Pilzfreund erhielten wir einige Fotos eines boletoidesn Pilzes mit dem wir nicht zu recht kommen.

    Gefunden wurde der Pilz unter Pappel am Rande eines Kiesgrubengebietes. Vermutet wurde der Kornblumenröhrling, der es aber definitiv nicht ist.

    Hier die entsprechenden Fotos.


    Vielleicht hat jemand da eine Idee nach was man schauen könnte.


    Würde mich freuen wenn wenn jemand helfen könnte.


    LG Ulla