Hallo Tosi,
Pablo hat schon ganz richtig vermutet, daß es sich womöglich um Trichia decipiens handelt. Allerdings ist Dein Fund noch unreif und würde sich in der Reife noch nach gelbbraun verfärben. Die Form: ovales Köpfchen mit hellem Stiel trifft allerdings für die Art zu. Ganz sicher geht man bei Myxomyceten aber nur: Mikroskopieren am reifem Fruchtkörper.
Gruß Ulla
Beiträge von lamproderma
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Hallo Joli, für den Blutblättrigen Zwergschirmling halte ich das defintiv nicht, die Lamellen sind bei diesem richtig blutrot, der Hut geht mehr ins grauliche und hat keine Schüppchen. Wir hatten den erst letztes Wochenende bei Walkenried im Harz. Bei Deinem Fund würde ich eher in Richtung Psathyrella - Faserling/Mürbling tippen, leider habe ich von dieser Gattung nicht wirklich Ahnung.
Gruß Ulla -
Hallo Benno, Du hast leider nichts zum Geruch geschrieben und ob sich das Fleisch eventuell verfärbt (sieht bei den durchgeschnittenen Pilzen aber nicht danach aus)
Der linke kleiner Fruchtkörper sieht mir wie ein Wiesen-Champignon (Agaricus campertris) aus, der rechte hat mir dafür zwar einen zu langen Stiel, aber wenn die alle an einer Stelle wuchsen, könnte es trotzdem die gleiche Art sein. Das Vorkommen um ein Stück Holz ist nicht typisch, Champignons sind keine Mykorrhiza-Pilze und auch keine Holzzersetzer.
Schöne Grüße
Ulla -
Hallo Benno, kann meinen Vorrednern nur beistimmen, ist Plicaturiopsis crispa. der hat sich in den letzten 10-15 Jahren rasant vermehrt, kommt auf 'ner Reihe von verschiedenen Substraten vor. Wächst vorwiegend jetzt im Spätsommer bis zum Frost.
Die Art galt früher als selten.
Schöne Grüße
Ulla -
Hallo Helmut, den Rebhuhn-oder Perlhuhn-Egerling würde ich heigentlich auch ausschließen, da ist die Beschuppung mehr schwärzlich und das Gilben am Stiel oder des Fleisches ist stärker.
Ich würde Rainer in seiner Vermutung nach Ludwig zustimmen. Ist sicher eine seltenere Variation.
Aber Agaricus ist immer ziemlich schwierig.
LG Ulla -
Hallo, ist auf jeden Fall der Beutelstäubling, Calvatia excipuliformis,
Gruß Ulla -
Hallo Eike,
Inocybe amethystina könnte es schon sein, aber wie immer bei Rißpilze sollte man "nichts ohne sein Mikroskop" sagen. Da müßte man wissen wie groß die Sporen sind, ob vielleicht noch Kaulozystiden am Stiel vorhanden sind und wie sehen die beschopften Zystiden aus.
Auch müßte man mehr zum Biotop wissen. Friedhöfe sind natürlich ideale Standorte von Inocyben, da dort meist viele verschiedene Bäume angepflanzt sind, auch die von Inocyben beliebten Wegränder gibt es dort zuhauf.
Dann hätte ich mir bei Deinen Fotos ein etwas besseres Bild von der Hutstruktur gewünscht.
LG Ulla -
Hallo Markus, schöne Tour mit tollen Funden!
Bei Foto 41 denke ich aber handelt es sich nicht um den Stachelbart sondern um den Eispilz Pseudohydnum gelatinosum und den Saftling würde ich eher zum Kegeligen oder Schwärzenden Saftling machen. Vielleicht gehst Du mit?
Schöne Grüße Ulla -
Pilz auf Bild 7 und 8 ist der Tannenreizker, Lactarius turpis. Wächst nicht nur bei "Tannen" sondern auch bei Birke und im Nadelwald.
Ist schön scharf.
Gruß Ulla -
Hallo Reinhilde, ich würde aber doch dem zustimmen, daß es Inocybe geophylla var. lilacina ist. So intensiv lila gefärbt gibt es bei den Rißpilzen nur diesen. Da kann man schon mal makroskopisch bestimmen, muß natürlich aber auf die Lamellenfarbe achten, sonst könnte einem auch ein Rötling, Schleierling oder auch der Violette Lacktrichterling unterkommen. Deine Fotos sind leider etwas blaustichig, aber trotzdem denke ich, daß der Habitus für den Rißpilz stimmt.
Gruß Ulla -
Hallo Peter,
Panus conchatus, wäre ich auch dafür,
Gruß Ulla -
Hallo heho_at, natürlich ist jeder selbst dafür verantwortlich was er ißt oder nicht. Aber wenn hier im Forum bei solchen Fotos vor dem Verzehr gewarnt wird sollte man vielleicht nicht so unbedarft sein und sich darüber hinwegsetzen.
Auch wenn in manchen Supermärkten da auch oft "Schrott" verkauft wird muß jeder für sich selbst entscheiden ob oder ob nicht.
Von der DGfM gibt es tolle Merkblätter von Georg Müller zu diesem Thema, wo auf die Mißstände in Supermärkten hingewiesen wird und anhand von Bildern dem Laien den Verfall von im Markt angebotenen Speisepilzen hingewiesen wird. Sollte man sich vielleicht man ansehen.
Auch eine unechte Pilzvergiftung ist nicht ohne und sollte man vielleicht nicht riskieren. Gammliges Gemüse kauft und ißt man ja auch nicht!
Gruß Ulla -
Hallo Uwe, würde das auch für eine befallene Kammförmige Koralle halten, das findet man sehr oft. Die Graue Koralle hat nicht so kammförmige aufgespaltene Enden.
Gruß Ulla
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Hallo, würde eher zum Beutelstäubling, Calvatia excipuliformis, tendieren. Dafür spricht auf jeden Fall der längere Stiel und die pulverige Peridie.
Gruß Ulla -
Hallo Juanes, trotz des nicht so besonderen Fotos ist aber zu erkennen daß es sich um eine Kernkeule (Cordyceps), die Kopfige Kernkeule handelt. Die wachsen auf Hirschtrüffeln, wenn Du mal gebuddelt hättest, wärst Du auf die Hirschtrüffel gestoßen. Es gibt allerdings davon zwei verschiedene, die sich nur mikroskopisch trennen lassen. Mehr läßt sich dazu erst mal nicht sagen. Ist aber ein schöner Fund, da nicht so häufig wie die häufigere auf Hirschtrüffeln, die Cordyceps ophioglossoides, die Zungen-Kernkeule.
Schönen Abend
Ulla -
Hallo Norbert, da gebe ich Jan-Arne recht. Es handelt sich um den Schleimpilz Tubifera ferruginosa, allerdings noch unreif. Im reifen Zustand wird er dann hellbräunlich und stäubt.
Schönen Abend
Ulla -
Hallo Pablo, den Fettigen Schüppling schließe ich aus, da er normalerweise nicht so grobe Schuppen auf dem Hut hat. Auch sollte der mehr auf vergrabenem Holz oder Holzresten wachsen als direkt auf Stämmen oder Ästen. Allerdings habe ich Ph. lucifera noch nicht oft gefunden. Auch bei dieser Gattung ist es vielleicht sinnvoll zu mikroskopieren um ganz sicher zu gehen.
lg Ulla -
Hallo Sebastian,
für einen Schleierling oder Klumpfuß halte ich das nicht. Dazu ist das Velum zu fett. Das scheint eher normalerweise als Ring am Stiel zurückzubleiben und erinnert mich deshalb mehr an den Beringten Flämmling, Gymnopilus junonius (spectabilis).
Auch die gelben Lamellen sprechen dafür, nur die Hutfarbe ist mir ein wenig zu rötlich. Aber mir fällt nichts besseres dazu ein.
Gruß Ulla -
Hallo Werner, sieht eher aus wie der Rotbraune Milchling, Lactarius rufus.Wächst bei Nadelbäumen und ist scharf im Geschmack. Der Brätling ist das definitiv nicht.
lg Ulla -
hallo Juripuh,
Dein Fund gehört auf jeden Fall zu den Schleierlingen (Cortinarius), ist aber sicher ohne genauere Untersuchung nicht zu bestimmen, vor allem nicht nach Deiner rabiaten Behandlung mit der Duschbrause. Sollte man vielleicht vermeiden. Man sollte dann auch den Fruchtkörper durchschneiden um die Fleischfarbe zu sehen. Auch sollte man junge und alte Fruchtkörper untersuchen, da sich die Farben dann auch ändern können. Ich kenne mich mit der Gattung leider nicht gut aus, deshalb kann ich Dir da auch nicht weiter helfen. Vielleicht meldet sich noch ein Spezi,
Gruß Ulla -
Hallo Andy,
Hallimasch ist schon o.k., der andere ist ein Schüppling, ich tippe auf den Goldfell-Schüppling, Pholiota cerifera. Der wächst oft auch höher an den Stämmen und heißt deshalb auch der Hochthronende Schüppling.
Schöne Grüße
ulla -
Hallo Reinhilde,
klar ist das ein Rißpilz, könnte durchaus Inocybe rimosa, der Kegelige Rißpilz sein, aber ohne mikroskopische Untersuchung bleibt das unklar. Da kämen auch noch andere Arten in Frage.
Falls Du für Kartierungszwecke es genau wissen willst, könnte ich den mal mikroskopieren, wenn Du 'nen Beleg hast. Dann melde Dich ,
Gruß Ulla -
Hallo goldfix,
schreib mal wie die getrockneten Pilz dann schmecken. Ich denke aber eher nach nix, da man diese Pilze zwar trocknen kann, aber zum Essen nicht besser werden.
Man muß nicht alles was nicht giftig ist essen!
Essensfreigabe gibt es im Forum aber nicht!Gruß Ulla
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Hallo Chris,
das ist der Flache Lackporling, Ganoderma applanatum,
Gruß Ulla -
Hallo Joli,
der Pilz könnte in Richtung Inocybe maculata gehen, aber ich schließe mich Björn an: ohne mikroskopische Untersuchung ist da keine eindeutige Bestimmung möglich.
lg Ulla