Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.954 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Gerd.
Guten Abend alle miteinander!
Anbei könnt Ihr Erdsterne sehen, von denen ich vor ein paar Tagen am Waldrand ein ganzes Grüppchen gefunden habe.
An Bäumen fanden sich Eiche, Hainbuche, Buche und Esche sowie Haselsträucher.
Die Fruchtkörper sind ca. 9 cm breit, der Geruch der Unterseite und im Schnitt ist "wanzig".
Besonders das alte Exemlar läßt für mich eigentlich nur die Bestimmung
Halskrausen-Erdstern (Geastrum triplex) zu:
Gibt es noch andere Möglichkeiten?
Vielen Dank,
Fredy
Hallo Fredy!
Ja, zumindest der auf dem dritten Bild müsste einer sein. Die anderen vermutlich auch, aufgrund der Größe. Ich nehme aber an, dass sie eh nebeneinander wuchsen, oder?
Viele Grüße
Toffel
Hallo Fredy!
Ich habe mich nie zuvor mit Erdsternen befasst. Dass die kleinen Halskrausen-Erdsterne noch gar keine Halskrause haben, war mir vorher gar nicht bewußt!
Ja, die Halskrause entsteht erst, wenn die Innenseite der Peridie aufreißt.
Viele Grüße
Toffel
Hallo Fredy,
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Anbei könnt Ihr Erdsterne sehen, von denen ich vor ein paar Tagen am Waldrand ein ganzes Grüppchen gefunden habe.
An Bäumen fanden sich Eiche, Hainbuche, Buche und Esche sowie Haselsträucher.
Die Fruchtkörper sind ca. 9 cm breit, der Geruch der Unterseite und im Schnitt ist "wanzig".
Besonders das alte Exemlar läßt für mich eigentlich nur die Bestimmung
Halskrausen-Erdstern (Geastrum triplex) zu:
Gibt es noch andere Möglichkeiten?
- Bei Bild 3 handelt es sich m.E. wahrscheinlich um "Geastrum triplex" (Halskrausen-Erdstern).
- Bei den Bildern 1, 2 kann ich mir allerdings auch andere Erdstern-Arten vorstellen.
- Und bei den restlichen Bildern halte ich mich mit einer Bewertung vornehm zurück.
---> Schau einmal HIER. Da wurde in zwei Foren ein angeblicher "Halskrausen-Erdstern" (Geastrum triplex) nicht angezweifelt, der sich dann (Dank meiner Hartnäckigkeit :D) als banaler "Rötender Erdstern" (Geastrum rufescens), auch eine der größeren Arten, herausgestellt hat.
Fazit:
(1) Ein "Fruchtkörper" (Spatz in der Hand) ist mir lieber als ein "Bild" (Taube auf dem Dach) 
(2) Wir sollten, auch wenn ich mich wiederhole, zur Kenntnis nehmen, dass eine Bestimmung nach Bild fast immer risikobehaftet ist.
---> Jede Gattung hat so seine spezifische Merkmale (bei Geastrum z.B. ---> Ausprägung des Peristoms; Endoperidie mit/ohne Stiel; Ausprägung der Exoperidie inkl. Krümmung, Anzahl der Zacken; Sporenpulverfarbe, Größe, ökologische Ansprüche etc), die in einem Schlüssel abgefragt werden.
---> Und meist, sofern man ausgereifte Fruchtkörper beurteilen kann und den Standort kennt, lassen sich Geastrum-Arten recht gut über makroskopische Merkmale (ohne Blick in's "scharfe Auge"/Mikroskop) ausschlüsseln.
Grüße
Gerd
PS.:
---> Schick mir eine PM mit deiner Email-Adresse, und ich schau einmal, ob ich dich mit etwas Lesefutter zu dieser Gattung versorgen kann.
Grüße
Gerd
