13.9 lac de madine / FRA / Hygrocybe, Panus, 2*Simocybe?, Russula..,

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 269 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Karl W.

  • Ein Hallo aus Frankreich, Lac de Madine, die heutige Tour zeigte tolle und recht seltene Finde. Ich zeige euch nur die einigermaßen bestimmbaren Kandidaten. Diese sind oft eben nur auf Gattungsebene einzuschätzen.


    Das Habitat um den see besteht fast aus ausschließlich aus Laubbäumen und ist von Quercus und Fagus dominiert. Der Boden ist lehmig und wird kalklastig eingeschätzt.


    Simocybe: Für die Suche habe ich ein wenig gebraucht, aber ich halte beide Arten auf dem Todholz für

    Olivschnitzlinge. Bei haben sich auf einem Stück Holz in einer Mulde breit gemacht.




    1. Simocybe: Diesen FK halte ich für.

    Simocybe haustellaris.

    Bei diesem Wuchs, sehr kurzer Stiel,

    gebogen und basal mit

    ausgeprägten weißem mycel








    2. Simocybe: Diese lehmfarbene

    Lamellen. Besonders auffällig finde

    ich das altersbedingte ausbleichen

    Von Hutrand nach innen. Ich

    schätze auch diesen Kandidaten als

    eine Simocybe ein. Welche von den

    beiden andern kann ich nicht

    einschätzen.





    3. Panus: Nun mal etwas leichtes zu

    bestimmen. Diese Fk dürften mit

    dieser Behaarung und Habitus wohl

    ziemlich einmalig sein.

    Panus neostrigosus






    4. Hygrocybe;: Für diesen besonderen

    Saftling gilt dies wohl ebenso.

    extrem klein und schnell zu

    übersehen. Die Hüte hatten nur

    wenige mm. H. Coccineocrenata






    5. Russula sp.: Ein Knall roter

    Bilderbuch

    Täubling unter Quercus und Fagus.

    Nicht sehr gross, ca 4-5 cm. Jung

    und niedergedrückt. Die Lamellen

    sind cream-gelblich dünn und

    absolut gleichmäßig wie ich sie bei

    einem Russula noch nie gesehen

    habe. Auffällig ist, dass die

    Lamellen leicht schmierig sind und

    nicht so schnell brechen Die

    Huthaut lässt sich fast bis zur Mitte

    abziehen. Bei dieser Lamellenfarbe

    hatte ich noch Hoffnung, das er mild

    sein könnte.

    Er ist sofort ordentlich Scharf und

    bleibt es auch. Der Stiel ist wattig

    und sehr zerbrechlich.

    Vielleicht kann in einer sinnvoll

    eingrenzen!?








    6. Becherkoralle




    7. Leccinum duriusculum bei Silberpappel



    8. Zum Schluss noch Caloboletus radicnas. Mit Smeili :)



    Ich hoffe ich konnte euch ein wenig mitnehmen. Das Naturschutzgebiet

    ist sehr Pilzreich.


    LG Rainer

  • magicman

    Hat den Titel des Themas von „13.9 lac de madine / FRA / Hygrocybe, Panus, 2*Simocybe?, Russula, ,“ zu „13.9 lac de madine / FRA / Hygrocybe, Panus, 2*Simocybe?, Russula..,“ geändert.
  • Hallo,


    vergleiche bitte den Saftling einmal mit Rickenella fibula; fällt mir dazu ganz spontan ein.


    Viele Grüße,

    Steffen

  • Lieber Rainer


    Den Täubling würde ich aufgrund der Baumpartner, der leicht abziehbaren Huthaut und dem rötlichen Fleisch und aufgrund des für mich erkennbaren langen Stiels mit R. fageticola abgleichen.

    Es wäre auch der ihm sehr nahestehende häufige kurzstieligere R. mairei zu erwähnen, wessen Huthaut mehr feinsamtiger bereift wäre und beim Trocknen einen Honiggeruch erzeugt.

    Liebe Grüsse

    Corinne

    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben. Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Hallo Corinne,

    R. fageticola ist der gültige Name des Buchenspeitäublings (R. mairei wird als Synonym aufgefasst). Das Sporenpulver liegt bei 1a-b, was ich mir bei cremefarbenen Lamellen schlecht vorstellen kann.

    LG Karl

    Danke dir herzlich lieber Karl für deinen Input

    In gewissen Literaturen werden die beiden Arten noch als getrennt aufgeführt wie zum Beispiel im Paryes. R. mairei sind mir noch nie mit solch langen Stielen aufgefallen, deshalb habe ich R. fageticola noch erwähnt.

    Eine Art der Sanguinae mit cremocker SPP kann ich mir hier auch nicht richtig vorstellen oder kann R. persicina mit rein weissem Stiel und solch satt roten Hüten daherkommen?

    Ansonsten fallen mir scharfe Arten mit roter Huthaut nur aus der set. Maculatinae, welche dann cremefarbenenes SPP hätten.

    Hättest du noch einen Rat?

    Viele liebe Grüsse

    Corinne

    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben. Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Eine Art der Sanguinae mit cremocker SPP kann ich mir hier auch nicht richtig vorstellen oder kann R. persicina mit rein weissem Stiel und solch satt roten Hüten daherkommen?

    Ansonsten fallen mir scharfe Arten mit roter Huthaut nur aus der set. Maculatinae, welche dann cremefarbenenes SPP hätten.

    Hättest du noch einen Rat?


    Liebe Corinne,

    leider haben wir weder Sporenpulverfarbe noch Guajakreaktion. Da wird man kaum zu einem sicheren Ergebnis kommen.

    LG Karl