Beleuchtung Stereomikroskop Spotleuchte / Doppelspot versus Ringleuchte

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  • Ich habe die Möglichkeit, relativ günstig an ein Zeiss Stemi 305 mit Ringleuchte zu kommen. Dieses stammt jedoch von jemandem, der es im elektronischen Bereich genutzt hat. Da ich bisher noch kein eigenes Stereomikroskop besaß und aus Lehrgängen nur Modelle mit Spotleuchten kenne, frage ich mich, ob diese Ringleuchte für den Einsatz in der Mykologie geeignet ist – oder sogar eine bessere Ausleuchtung bietet als Spotleuchten.


    Vielleicht hat jemand Erfahrung damit oder kann eine Einschätzung abgeben?

  • Ich habe ein Ringlicht am Stereomikroskop (für Flechten). Der Nachteil ist die schattenfreie Ausleuchtung, der Vorteil ist auch die schattenfreie Ausleuchtung.


    - Weniger "Relief" für Fotos

    - Eigentlich alle Features klar dargestellt, überall.


    Anbei zwei ähnlich gelagerte Fälle von Kleinkram auf Steinchen (die obere ist mit zwei Schwanenhälsen die untere mit Ringlicht). Die Information über das Relief wird durch fehlenden Schattenwurf eingeschränkt. Mir sind die Schwanenhälse aber mehr im Weg und darum verwende ich ein Ringlicht. Ist insbesondere fürs arbeiten (Handschnitte etc.) (für mich!!) besser.


    Gruß

    Peter



    (1) Verrucaria muralis, mit 2x Schwanenhals (Schott KL300 LED an Olympus SZ61TR)

    Furchen sind durch Schattenwurf ein wenig besser kontrastiert. Perithecienknubbel wirken ein bisschen plastischer, bzw. man kann sich die Wirkung einstellen wenn man an den Schwanenhälsen spielt.


    (2) Petractis clausa mit Ringlicht (Schott 58 mm Spaltringlicht mit Lichtleiter KL2500 LED, auch an Olympus SZ61TR)