Hallo Pilzfreunde,
hier ein Fund aus der Ohligser Heide vom 8.8.25 Unter Eiche am Wegesrand mit Schotter, ich schätze daher das da Kalk sein muss.
Ein bisschen KI Arbeit
Bestimmung eines Milchlings aus der Section Zonarii
Bei meinem Fund handelte es sich um einen Milchling mit folgenden auffälligen Merkmalen:
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Milch: weiß und unveränderlich
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Fleisch: verfärbt sich im Schnitt zunächst rosa/lachsfarben, später grau
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Hut: deutlich konzentrisch gezont, gelblich-ocker bis orange-ocker, Rand fein filzig
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Lamellen: cremefarben, gedrängt, teils gegabelt
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Stiel: weißlich bis ockerlich, ohne Grübchen (Kann das sein?)
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Geruch: fruchtig
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Geschmack: scharf
Für die Eingrenzung habe ich die Arten der Section Zonarii aus Geoffrey Kibbys British Milkcaps sowie zusätzliche Literatur und Onlinequellen verglichen.
( leider fehlen da einige angaben)
Zuerst wurden alle Arten ausgeschlossen, deren Milch sich verfärbt (L. chrysorrheus, L. citriolens, L. resimus, L. scrobiculatus).
Von den verbleibenden (L. acerrimus, L. controversus, L. evosmus, L. zonarius) konnte ich durch die charakteristische rosa → grau-Verfärbung des Fleisches im Schnitt und die Kombination aus Zonierung, filzigem Rand und Standort (Eiche, kalkreicher Boden) die Bestimmung auf Lactarius zonarius eingrenzen.
Das ist natürlich etwas vereinfacht da gestellt da wir ja wissen das da noch ein paar Arten mehr da sind von denn die KI erstmal nichts weiß.
Hier ein paar Bilder.
Standort
Zu Hause
Mir kam auch einer der Birkenreizker kurz in den Sinn aber irgendwie waren die Pilze doch nicht flaumisch genug.
Auffällig fand ich dieses graugrüner ring um die Stiespitze.
Die Lamellen waren teilweise auch queradrig
Hier die Verfärbung des Fleisch kurz nach dem Schnitt, gut kurz ist relativ schon ne gute halbe Stunde.
hier einige Stunden später
Hier noch ein Bild der Sporen.
Messebene
Ornament
Die Ornamente sind mM nach zu groß für evosmus, micht stört nur die fehlende grübchen.
Was meint ihr kann ich es so abspeichern?