Gelber Graustiel-Täubling

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 250 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Steigerwaldpilzchen.

  • Liebe Foren-Mitglieder,

    Da es für mich und einen Freund ein absolut unerwarteter Erstfund wäre, wollte ich euch um Bestimmungsabsicherung bitten - soweit möglich.

    Umgeben von Birken im tendenziell Sauren Laubmischwald plötzlich dieser Farbklecks auf dem Boden, nachdem wir 10 Minuten nur Waldfreund-Rüblinge gefunden hatten. Ein leuchtend gelber Täubling. Der angekratzte Stiel graute nach 3 Stunden eindeutig, der Sporenabwurf war hellgelb. Ich habe leider nicht die schicke Karte nach Romagnesi und auch keine Objektträger zur Hand. Die Reagienzen weilten noch ungefunden in Umzugskisten. Der unvollständigen Bestimmungsarbeit bin ich mir bewusst. Mikro kann ich noch nicht. Kann man trotzdem in Richtung Russula claroflava tendieren?

    Danke euch und Lg, Nils


    Welch toller Farbklecks



    3 Stunden nach Anritzen


    einigermaßen gelbes Sporenpulver

  • Hallo,


    Jup, das ist er. Schöner Fund!

    Im submontanen Nadelwald gibt’s noch den Orangerote Graustieltäubling. Der hat aber eine orange Hutfarbe und mikroskopisch keine Inkrustationen in der Huthaut.


    VG Thiemo

    Bestimmungen anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Sichere Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben!

  • Im submontanen Nadelwald gibt’s noch den Orangerote Graustieltäubling.

    Moin Thiemo,

    den find ich hier in der Heide auf dem platten Land auch. Der ist hier oft kartiert.

    Der Fundort liegt etwa 45m hoch.

    Aber in der genannten Höhe ebenfalls, der ist ja von Nord bis Süd kartiert.

    ...sorry, etwas ältere, sehr schlechte Bilder, aber man erkennt ihn.



    LG

    Daniel

  • Moin,


    der ist auch in den monotonen Kiefernwäldern im SO Brandenburgs in manchen Jahren nicht selten zu sehen.

    Ein leider schon leicht vergangenes Exemplar fand ich letzten September auch in der Schwinzer Heide bei Karow im südlichen MV in einem Bereich mit jungen Birken und Kiefern auf hügelig zerfurchtem, hochmoosigen Boden.


    VG

  • Hallo,


    Nährstoffarme, saure Böden sind auf jeden Fall bevorzugt. In der Heide scheint das auch zu passen. Ich fand ihn bisher nur in entsprechenden Nadelwäldern.


    VG Thiemo

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