Hallo,
ich war heute zum Pfingstsonntag Pilzefangen. Start war 4 Uhr, damit ich 4:15 Uhr vor Ort war; da keine Wolken waren, ist es dann bereits ausreichend hell.
Vor 2 Tagen habe ich die identische Runde schon einmal gemacht. Insgesamt 3 Standorte in komplett unterschiedlichen Habitaten. Der erste Eindruck, der stetige, kräftige Wind der letzten Tage hat alles sehr ausgetrocknet. Das war dann auch überall so zu sehen.
Den Anfang machte eine mir bekannte Stelle wo es Sommersteinpilze gibt. Trocken, absolut nichts.
Frauentäublinge habe ich ehrlich gesagt erwartet, gefunden habe ich nur einen von Schnecken abgefressen Stiel.
Dann gab es eine Bilderbuch-Netzhexe. Die bestand mehr aus Madengängen und Löchern, als aus Pilzfleisch – also normaler Zustand.
Einziges Brauchbares war ein „Drumstick“, der erste Parasol dieses Jahr.
An meinen Hotspots von Flockenhexen gab es absolut nichts. Alles trocken. Von den 65 Litern merkt man nichts mehr.
Aus der Not heraus habe ich 2 kleine Goldröhrlinge eingepackt; eigentlich nehme ich die nicht mit, mir schmecken die nicht besonders und sie machen viel Arbeit durch den schleimigen Hut.
Dann gab es noch 3 kleine Pfifferlinge.
Und sonst nichts. Absolut nichts. Keine Marasmius, nichts.
Bisher ist die Pilzsituation nach knapp 3 h Exkursion bei mir sehr ernüchternd.
Viele Grüße,
Steffen