Natur und Pilze auf der Schwäbischen Alb

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 462 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Daniel224.

  • Hallo zusammen,

    kaum eine Woche ohne Regen nach sehr ergiebigen Niederschlägen letztes Wochenende ist der Kalk schon wieder trocken. Direkt auf der Alb hält sich das Pilzaufkommen daher zwar in Grenzen, dafür ist die Natur schön.

    1. Kreuzenzian kurz vor der Blüte

    2. Eine sehr beliebte Blüte

    3. Kaisermantel auf wildem Oregano

    4. Gelber Fingerhut

    5. Natürlich gibt es trotzdem ein paar Pilze. Amanita ceciliae

    6. Etwas wohl Reiftäublingsverwandtes bei Buche

    7. Hübsche, milde, gelbsporige Täublinge bei Fichte auf Kalk

    8. Aufgrund der Trockenheit habe ich heute dann einen bachnahen, höher gelegenen Nadelwald aufgesucht, der die Feuchtigkeit besser hält. Und siehe da: Es gab einiges zu finden. Zuerst: Strubbelkopfröhrlinge! Absolut überall, ich habe die letzten zwei Jahre nicht einen gesehen. Ich glaube die brauchen einen feuchten Sommer.

    9. Flockehexen! Fast so häufig, ich habe mir eine Pfanne mitgenommen, das war aber lang nicht alles was da war.

    10. Auch Schönfüße gabs einige

    11. Gallenröhrlinge waren auch einige da, hier mit weißem Netz an der Stielspitze!

    12. Eine Art der Wegränder ist der rötliche Gallerttrichter

    13. Nach Iod riechende Täublinge bei Fichte/Tanne

    14. Immer noch Pfifferlinge da, jetzt leider etwas angetrocknet

    15. Perlpilze gabs vereinzelt

    16. Ein hübscher Scheidling auf Nadelholz. Kann V. bombycina auf Nadelholz?

    17. Und zum schluss noch der einzige Schleierling im Wald: Der spitzgebuckelte Raukopf. Zu denen mal eine Frage: Wann haben die Saison? Ich habe sie jetzt in Gebieten in denen ich häufig unterwegs bin exakt zweimal gesehen: 2021 und dieses Jahr, immer im Juli und immer nach viel Regen, sonst sind die mir auch in guten Pilzjahren nie begegnet.

    Damit schließe ich meinen Bericht ab und hoffe nun auch auf Regen.

    Viele Grüße

  • Ja, der würde auch in Frage kommen, aber ich glaub, die sind nur schwer auseinander zu halten.

    R. turci finde ich bei mir aber relativ oft, meist an Wegrändern, saurer Boden auf Sand.

    Ich sammel die zum Essen, aber leider sind die sehr oft super schnell madig. Hab manchmal das Gefühl, wenn die so richtig nass und madig weich sind, dann riecht das noch stärker danach, vor allem unten am Stiel zur Basis. Farblich passt das auch gut, aber wie das so ist mit den Farben.

    Wenn im Stiel komplett vermadet, dann sieht das bei mir zumindest immer so gelblich aus.