Allmählich erscheinen erste Wiesenpilze

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 1.045 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ibex.

  • Hallo zusammen,

    nach der großen Hitze kam der große Regen - nicht das Richtige für Wiesenpilze. Aber allmählichmit dem Einsetzen des ganz durchschnittlichen Herbstwetters zeigen sich die ersten Wiesenpilze.


    Zunächst einmal die recht häufenden schwärzenden Saftlinge in Rot-, Orange- und Gelbtönen - Hygrocybe conica.

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    5. Aber auch eine größere Gruppe Nitratsaftlinge - Hygrocybe nitrata schaute schon hervor.


    6. Besonders erfreuen mich immer diese Winzlinge: Pfifferlingssaftlinge - Hygrocybe cantharellus.


    7. Für Tuppie darf natürlich auch die Gattung Entoloma nicht fehlen. Hier der Bischofsmützenglöckling - Entoloma infula.


    8. Nicht besonders selten, aber für mich trotzdem besonders: Rauchgraue Keulen - Clavaria fumosa.


    Mehr war es noch nicht. Aber das schauerliche Wetter lässt auf einen guten Wiesenpilz-Herbst hoffen.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

  • Hallo Claudia,


    endlich einmal wieder ein schöner Rötling. Tuppie hat ja schon Entzugserscheinungen ohne die.


    Ich freu mich für dich das auch die Saftlinge bei Dir in Kommen sind und ärgere mich, weil ich derzeit nicht raus kann. Eine Woche braucht mein Muskelfaserriß schon noch um abzuheilen.


    Danke fürs Zeigen.


    VG Jörg

  • Ich freu mich für dich das auch die Saftlinge bei Dir in Kommen sind und ärgere mich, weil ich derzeit nicht raus kann. Eine Woche braucht mein Muskelfaserriß schon noch um abzuheilen.


    Danke fürs Zeigen.


    VG Jörg

    Hallo Jörg,

    vor kurzem hattest du eine wahrhafte Saftlingsparade präsentiert und nun Muskelfaserriss. So ein Mist. Dabei wird es doch jetzt richtig spannend. Sieh zu, dass du wieder zusammenwächst! Ich wünsch dir alles Gute!

    Lieben Gruß


    Claudia


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  • Hi Claudia,

    Sieh zu, dass du wieder zusammenwächst!

    das wird schon. Da macht mir meine Bronchitis mehr Probleme. Die ist jetzt aber zum Glück auch am Abklingen.


    Ich hoffe auf noch mehr Wiesepilze von Dir.


    VG Jörg

  • Hallo Claudia


    Schöne Funde, danke fürs Zeigen. :thumbup:


    8. Nicht besonders selten, aber für mich trotzdem besonders: Rauchgraue Keulen - Clavaria fumosa

    Die sehen ja cool :cool: aus, leider noch nie gesehen. Aber die scheinen doch ziemlich selten zu sein, oder? Zumindest wurden in der Schweiz bis jetzt noch nicht allzu viele Funde kartiert. Auch in Deutschland (ausser Mitteldeutschland) wurden nicht so viele kartiert.


    Rötlinge sehe ich bei mir in den Bergen so gut wie nie und kenne sie daher wirklich miserabel. Was ich so mitbekommen habe müsste man da wohl einen Kurs bei Tuppie besuchen. ^^


    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Hallo Benjamin, in Pilze der Schweiz, sind sie garantiert beschrieben🥴. Aber du hast Recht, für sie und für alle Pilze auf Magerrasen gilt ja, dass sie relativ selten sind, da auch die Habitate immer seltener werden.


    Und die Entolomas sind ein Running gag zwischen Tuppie und mir. Wir haben nämlich beide keine Ahnung von Rötlingen jenseits der Gattungsebene. Wenn wir eckige Sporen unterm Mikroskop entdecken, legen wir den Pilz lieber weg. Nur ausnahmsweise können wir auch einmal eine Entoloma bestimmen.

    Aber falls du mal gar keine Ahnung hast, mit welchem Pilz du es zu tun hast, lass ihn doch einfach aussporen. Etliche haben dann rosa Sporenpulver. Dann bist du zumindest der Gattung ein Stück näher. Rötlinge sind echte Chamäleons, können zahllose Farben, Größen und Habitate haben.

    Lieben Gruß


    Claudia


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    Einmal editiert, zuletzt von Wutzi ()

  • Hallo Claudia


    Danke für deine Antwort. Ja, im PdS sind sie schon beschrieben und sie wurden auch schon einige mal in der Schweiz kartiert, aber nicht so oft. Wirklich erstaunlich fand ich aber, dass ich heute beim Spazieren, direkt neben dem Weg in einer Waldlichtung zuerst einen H. conica und etwa einen Meter entfernt, wie ich meine, eine Clavaria gefunden. Diese Keulen waren sehr empfindlich und es waren daher schon einige abgebrochen. Ich konnte keinen Geruch feststellen. Die Spitzen waren etwas bräunlich. Meinst du das könnte auch auch Clavaria fumosa sein? Oder eher eine andere Art? Wie hast du eigentlich herausgefunden, dass dein Fund C. fumosa ist? Hast du mikroskopiert oder auf was achtest du da genau? Hier mal zwei Fotos von meinem Fund:




    Danke auch für die Erklärung zu den Entolomas. Du hast recht, die Pilze scheinen wirklich ziemliche Chamäleons zu sein, aber ich habe auch gesehen, dass viele davon Begleiter von Laubbäumen sind und daher fallen diese in meinem Gebiet schon mal alle weg, da es hier nur Nadelbäume gibt. :) Ich glaube das ist auch einer der Gründe, warum ich bis jetzt kaum mal einen zu Gesicht bekommen habe.


    LG

    Benjamin

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  • Hallo Benjamin, Glückwunsch zur ersten Rauchgrauen!

    Zwar muss man die meisten Wiesenkeulen mikroskopieren, aber Clavaria fumosa ist auch makroskopisch recht markant. Du hast die wesentlichen Merkmale ja selbst gesehen.


    Dort wo du den Saftling und die Keule entdeckt hast, gibts vielleicht noch mehr zu finden. Es gibt übrigens zahlreiche Entolomas, die nur auf Magerrasen wachsen. Ich finde diese Arten übrigens auch am schönsten. Halte mal Ausschau auf solchen Standorten. Häufig wächst dort auch Habichtskraut und das Runzelbrudermoos.

    Lieben Gruß


    Claudia


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  • Hallo Claudia


    Vielen Dank für deine Rückmeldung. Du meinst also, ich kann die Keulchen als Clavaria fumosa kartieren? Bitte entschuldige, dass ich nochmal nachfrage, aber was sind denn die makroskopischen Merkmale, die C. fumosa einzigartig machen, damit man sie auch ohne Mikroskop bestimmen kann? Da die Art bei uns in der Schweiz bisher noch nicht so oft kartiert wurde, möchte ich einfach nichts falsches kartieren und frage deshalb lieber nochmal nach. :)


    Danke für den Tipp zu den Entolomas. Da werde ich in Zukunft sicher mehr darauf achten, ob ich etwas finde. Die Keulchen habe ich auch nur dank dem Saftling gefunden, sonst wäre ich sicher einfach dran vorbeigelaufen.


    LG

    Benjamin

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  • Hallo Benjamin,

    bei den mikroskopischen Merkmalen ist es wie immer. Die Summe aller Merkmale sichert den Fund ab. Das lässt sich nicht in zwei Sätzen abhandeln. Sieh dir den Pilz an, vergleiche sein Artenprofil mit denen ähnlicher Pilze. Mit der Zeitgewinnast du die Sicherheit, dieselbe die du mit der Zeit auch bei Maronen entwickelt hast.

    Lieben Gruß


    Claudia


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  • Hallo Claudia


    Danke für deine Antwort. OK, ich dachte es gibt hier Merkmale, mit der man sie direkt und sicher als Clavaria fumosa identifizieren kann. Evtl. schaue ich mir die verschiedenen Keulchen später nochmal genauer an. Aber da ich im Moment nicht sicher sagen kann, ob es C. fumosa ist, werde ich sie lieber mal nicht kartieren.


    LG

    Benjamin

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  • Hallo Benjamin. Probiere es doch einmal mit einer Bestimmungsanfrage mit dem Keulchen. Die wird auch von den Profis eher gelesen und kommentiert und schafft dir ein bisschen Sicherheit .

    Lieben Gruß


    Claudia


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  • Hallo Claudia


    Ich habe jetzt mal eine Anfrage erstellt. Mal sehen, ob man etwas dazu sagen kann.


    Danke und LG

    Benjamin

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