Cortinarius rubicundulus

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.851 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tricholomopsis.

  • Hallo zusammen,

    Hatte diesen Kandidaten nie auf dem Schirm. Gilbender Raukopf. Beeindruckendes Gilben das später in ein orange übergeht.


    Allerdings ist er hochgiftig mit Orellanus Syndrom. Gefunden in den Schweizer Voralpen auf ca. 800müM.


    Beste Grüsse Stephan

    Ein Pilzler Namens Guschti Frei

    fand im Wald ein Hexenei.

    Voll Gwunder pocht er ein`ge Male

    an die butterweiche Schale;

    ob wohl ein Vogel drinnen sei?


    Chipcount 68: 100 -15 Beitrag APR2017, +10 Platz 8 (APR2017), +14 Platz 2 (Platzwette APR2017), -15 Beitrag APR2018 +10 Platz 6 (APR2018) - 15 Beitrag APR2019,

    -10 Beitrag APR2020, +6 PLatz 9 (APR2020), +3 Platz 4 (Platzwette 2020), -10 Beitrag APR2021, -10 Beitrag APR2022

  • Hallo Stephan,

    das starke Gilben fasziniert mich auch immer, da es auch im Schnitt in Hut- und Stielfleisch auftritt. In einigen Kalk-Buchen-Wäldern der Eifel finden wir die Art reglmäßig und ich war bisher der Meinung, das sei eine recht häufige Art. Der Blick in Pilze Deutschland Verbreitung Cortinarius rubicundulus (Rea) A. Pearson 1946 zeigt aber, dass die Art mit Ausnahme von Baden-Würtemberg nur sehr zerstreut vorkommt.

    LG Karl

  • Servus Stephan,


    hast du eine Quelle dafür, dass Cortinarius rubicunduklus das Orellanus-Syndrom auslöst? Mein Kenntnisstand ist, dass er kein Orellanin enthält und auch kein Nierengift (was nicht heißt, dass er essbar wäre) und nicht näher mit dem Cortinarius-orellanus-Formenkreis verwandt sei. Ich dachte, er sei ähnlich wie Cortinarius bolaris magen-darm-giftig.


    Liebe Grüße,

    Christoph

  • Hi Christoph,

    Danke fürs Nachfragen bez. Quelle. Habe eine Aussage dazu auf Pilze 123 gefunden. Eine Nachrecherche hatte keine weitere Bestätigung mehr ergeben. Auch Literatur zu Giftpilze, Vergiftungssyndrome etc nicht. Die Aussage muss dann wohl zurückgenommen werden.


    Merci und Gruss

    Strphan

    Ein Pilzler Namens Guschti Frei

    fand im Wald ein Hexenei.

    Voll Gwunder pocht er ein`ge Male

    an die butterweiche Schale;

    ob wohl ein Vogel drinnen sei?


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  • Servus Stephan,


    dann wird die Einstufung bei 123 wohl daran liegen, dass er früher mal zusammen mit den nierengiftigen Arten in einer Untergattung Leprocybe stand (Sippenhaft, weil "Raukopf"). Mittlerweile wurden die Rauköpfe ja zerpflückt.


    Danke für die Rückmeldung :-).


    Liebe Grüße,

    Christoph