bis 20 Arten/m

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 7.689 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • "Allooo Aaablo!


    Zitat


    Und das beste: Die Trollhand habe ich ja sogar mitgeommen. Jedenfalls blieb sie nicht im Wald.


    Aufpass!! Net mit nach Haus`nehm, weil T`ollhand von T`oll is, und T ´oll ganz`fährlich is!
    Schüssi!"


    Hallo Pablo!

    Zitat


    ....und jetzt sag bitte nicht, daß wir wegen den Septierungen wieder in einer ganz anderen Gattung sind und ich bei Boletus oder Inonotus gucken soll.


    Upps!! Ich werde doch wohl nicht nerven?
    Anhand der Anzahl der Paraphysen-Septierungen habe ich bis jetzt noch keine Unterschiede zwischen verschiedenen Arten innerhalb einer Gattung erkennen können.
    Die meisten Paraphysen sind basal 1-2(3) septiert, selten ist die Septe auch mal in der Mitte. Andere Gattungen haben eher im gleichmäßigen Abstand Septierungen von unten bis nach oben, aber das genaue Studium der Paraphysen und deren Septierungs-Gepflogenheiten zur Artunterscheidung macht für gewöhnlich innerhalb einer Gattung wenig Sinn, zumindest fällt mir dazu kein überzeugendes Beispiel ein.


    Aber nochmal zur Paraphysenform

    Zitat

    Das ist halt schwer zu sehen, weil ja außen auf den Paraphysen noch irgendeine Substranz drauf ist, die sie zusammenklebt.


    Würdest du denken, dass das irgendwelche Auflagerungen sind? Sind die dann KOH-löslich?
    Kannst du mal KOH-vorbehandeln und dann mit Kongorot anfärben?


    Zitat

    Und der Inhalt ist nicht oder kaum lichbrechend.


    Kein bisschen lichtbrechend und unscheinbar.
    So zumindest habe ich das bei meinen Funden notiert und sehe das auch bei deinen Mikros.


    Also im Prinzip fällt es mir schwer, was anderes als Mollisia caespiticia bei deinem kleinsporigen Fund zu sehen und ich selbst würde den Namen ohne schlechtes Gewissen und ohne "cf." verwenden.
    Wobei zu sagen ist, dass es sicherlich nicht Pflicht ist, dass die Art auf Pyrenos wachsen muss und auch nicht, dass sie büschelig wächst. Ich sage das bloß, weil mir das irgendwo als so beschrieben im Sinn geblieben ist. Wo das jetzt stand, weiß ich nicht mehr.
    Büscheliges Wachstum bei Mollisia allgemein resultiert eigentlich immer durch das Hervorbrechen aus Regionen unter der Borke, und oft ist der leichteste Weg an die Oberfläche zu kommen eben der Weg, den Pyrenos im Vorfeld schon erschlossen haben. Deswegen dann das Wachstum auf oder bei alten Pyrenos.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130 + 4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134 + 7 (7.Platz im APR 2022) = 141 + 4 (KISD-Prozente von GnE) = 145 -15 (APR 2023) = 130 + 3 (10. Platz) = 133 + 3 (Unbewusst-Phal) = 136 + 5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141 + 5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146 + 7 (Phalplatz 1) = 153

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  • Hallo Pablo!


    Bei der Nadelholz/Resinicium-Mollisia fällt mir bei den Sporenbreiten erst mal keine Art ein, mit der ich sie vermengen wollte.
    Meine Nadelholz-Mollisien sind entweder die:
    http://asco-sonneberg.de/pages…roup_id=38185&position=69
    ....die haben aber nicht die Sporenbreite und sind OCI = 0
    oder die:
    http://asco-sonneberg.de/pages…oup_id=37709&position=125
    ....die hat jetzt Inhalt, allerdings noch schmälere Sporen.


    Natürlich wird sich das kaum an Nadel- versus Laubholz festmachen lassen, sicherlich sind die Holz-Mollisien viel flexibler.


    Was am ehesten zu den Sporenwerten passt, ist eine Art, die ich immer wieder mal an Rhamnus gefunden hatte mit ziemlich breiten Sporen, Sporenlängen bis 12 und deutlichem Öl:
    http://asco-sonneberg.de/pages…oup_id=32601&position=130


    Aber eigentlich glaube ich da nicht wirklich dran, dass deine Art was damit zu tun hat.
    Wichtig wäre für mich, dass du deine Mollisia-Beschreibungen etwas zusammenfasst und nicht wegschmeißt.


    VG Ingo W

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Aber... Aber diese Trollhand ist wichtig!
    Ohne diese Trollhand kann ich kein Präparat mehr anfertigen, geschweige denn einen sinnvollen Text eintippen!
    Es ist auch eine ganz brave Trollhand, die nichts kaputt macht (oder nur selten) und ganz gut ist im Gnolme puscheln.


    Ähm...
    Anlagerungen: Ja. Aber irgendwelche klebrigen Anlagerungen. Aber ob das auch physiologisch ist?
    Oder liegt da vielelicht eine Schädigung vor? Wenn es physiologisch ist: Mir scheinen die Anlagerungen nicht KOH - löslich zu sein. Aber das muss ich noch mal testen udn eini paar bessere Bilder machen als die, die ich dazu schon habe.


    Das Pyreno - Thema ist interessant. Im unmittelbaren Umfeld der M. caespiticia sind mir keine Pyrenos aufgefallen, aber die wuchs ja auch nicht auf der Rinde. Was da vergesellschaftet war, ist ein Haarschüsselrasen. Den könnte ich mir sogar noch anschauen, welcher das nun ist. Solche cyphelloiden sind ja auch oft recht dauerhaft.


    Übrigens: Wegschmeißen werde ich da nichts. Wenn ich einen Fund schon mal so ausgiebig untersucht und bebildert habe, hatte ich ja viel zu viel Aufwand damit, um einfach was zu löschen. Der wird archiviert, so ein Ordner heißt dann zB "Mollisia sp. (27.1.16) Viernheimer Heide, Kiefernstamm".


    So finde ich die dann schon bei Bedarf auch wieder. Unter anderem auch solche Sachen wie: >"UMO gelbes Becherchen (6.5.15) Ketsch, Kiefernstamm"<. Alles da und wartet darauf, daß mal was Ähnliches auftaucht. Nur Sachen, wo ich keinen beleg habe und / oder keine Mikrodaten, die werden ab und an gelöscht, wenn ich denen keinesfalls mehr einen Namen geben kann.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo!

    Zitat


    Aber... Aber diese Trollhand ist wichtig!


    Naja, will mich da ja nicht reinhängen......

    Zitat


    Ohne diese Trollhand kann ich kein Präparat mehr anfertigen, geschweige denn einen sinnvollen Text eintippen!


    Aber ich schätze, wir müssen das Opfer bringen.......

    Zitat


    Es ist auch eine ganz brave Trollhand, die nichts kaputt macht


    ....denn sowas ist nicht beschrieben.


    Zitat


    ...ganz gut ist im Gnolme puscheln.


    Gnolmi fragt, was "puscheln" ist.
    Und außerdem soll ich dir ausrichten, dass du keinesfalls Kompromisse mt der Tollhand eingehen sollst. Tollkirschen sind schließlich auch giftig und keiner schleppt sie mit nach Hause.


    VG Ingo W

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    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130 + 4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134 + 7 (7.Platz im APR 2022) = 141 + 4 (KISD-Prozente von GnE) = 145 -15 (APR 2023) = 130 + 3 (10. Platz) = 133 + 3 (Unbewusst-Phal) = 136 + 5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141 + 5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146 + 7 (Phalplatz 1) = 153

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    • Offizieller Beitrag

    Hi.


    Nö, Tollkirschen würde ich auch nie mitnehmen. Und wenn, dann mache ich Marmelade draus (50% Tollkirsche und 50% Erdblättriger Rißpilz, hebt sich ja gegenseitig auf die Giftwirkung).
    Aber Trollkirschen...
    Trollkirschen sind drollig.
    Puscheln ist so was ähnliches wie auf den Rücken drehen und speckeln.
    Also eine Pelzkraulerische Tätigkeit, die besonders bei Katzen, Hundewelpen, Wolpertingerwelpen und gut gefütterten Gnolmen in hohem Ansehen steht.



    LG, Pablo.