Birkenpilz, Rotkappe, Butterpilz

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 4.180 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von kso.

  • Diesen Raufuß fand ich ebenfalls im Birkenwäldchen.


    Hut / Kappe: braun
    Röhren: grau / weiß
    Stiel - Schüppchen grau / schwarz
    Anschnitt nicht verfärbend


    Vermutung: Birkenpilz






    Auf einen Weg, bewachsen mit Grass fand ich diese Rotkappe :)


    Hut: rot
    Stiel: rote Schüppchen
    Anschnitt: schwärz (rötlich)


    Vermutung: Espenrotkappe / Eichenrotkappe ???










    Schmierröhrling


    Dieser Röhrling stand ca. 3 m von der Rotkappe entfernt in einen gemischten Wald auf Moos.


    Hut: braun - sehr schmierig
    Röhren: gelb
    Stiel: braun - gelb mit Ring
    Fleisch: gelb


    Huthaut lässt sich leicht abziehen
    Anschitt: nicht verfärbend


    Vermutung: Butterpilz







    LG Kathrin

  • Hallo Kathrin,


    bei deinem Birkenpilz denke ich liegst du wohl richtig, bei der Rotkappe muss man wahrscheinlich die Begleitbäume noch mal genauer betrachten da die Espen Rotkappe meines Wissens tatsächlich nur bei Espen wächst es gibt aber auch noch Arten die Birken, Kiefern oder Fichten bevorzugen. Der Butterpilz scheint mir allerdings wirklich ein Butterpilz zu sein, der Ring ist deutlich zu erkennen und auch der gelbe Röhrenboden sowie die schleimige Huthaut sind typisch.


    Grüße
    Josch

  • Hallo Kathrin,
    wie Josch schon sagt, gehen Birkenpilz und Butterpilz in Ordnung.
    Deine Rotkappe würde ich für die Laubwald-Rotkappe halten (Leccinum aurantiacum), bei der Espen-Rotkappe müsste der Stiel ganz weiß sein.
    Nochmal zum Birkenpilz: Für L. scabrum (normaler Birkenpilz) sind die schwarzen Schüppchen nicht ausgeprägt genug. L. cyanobasileucum (Wollstieliger Raufußröhrling) kenn ich dagegen nur viel schlanker. Mal sehen, was die anderen sagen.
    Vg

  • Guten Morgen Kathrin,


    bei der Rotkappe und dem Butterpilz schließe ich mich meinen Vorrednern an.


    Beim Birkenpilz sehe ich da auch eher eine Ähnlichkeit mit dem wollstieligen Raufußröhrling also Leccinium Brunneogriseolum.


    PS: ich finde deine Idee mit den Nummerierungszettelchen bei den Bestimmungsbildern Klasse. Werde ich sofern ich wiedermal mal welche zu bestimmen habe auch aufgreifen.

    <3 - liche Grüße aus dem schönen Niederbayern
    und noch ein fröhliches Sammeln wünscht
    Lexi


    Pilzchips: 95

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Der Birkenpilz ist ein Echter Birkenpilz (Leccinum scabrum). Die sehr feine Stielschuppung ist etwas ungewöhnlich, geht aber in Ordnung. Auch hier lässt sich auf den Bildern ja ganz gut die Struktur der Schuppen erkennen, die nicht so wattig - wollig wie beim Wollstieligen (Leccinum cyaneobasileucum; Leccinum brunneogriseolum ist ein Synonym und wurde durch den erstgenannten Namen abgelöst, da teils in der Vergangenheit verschieden gedeutet und daher unklar) sind.
    Der Wollstielige würde zudem in und an der Stielbasis blaugrünlich verfärben.



    LG, Pablo.


  • PS: ich finde deine Idee mit den Nummerierungszettelchen bei den Bestimmungsbildern Klasse. Werde ich sofern ich wiedermal mal welche zu bestimmen habe auch aufgreifen.


    Hallo Lexi,


    ich fand das mit dem Nummernschildern praktisch, da ich dann besser wusste, welche Bilder zu welchen Pilz passen. Sonst wäre ich durcheinander gekommen.


    Danke für eure Antworten. Von der Rotkappe stehen noch 2 ganz kleine da, werde mal die Bäume drumherum notieren. Aber eine Birke war z. B. weit und breit nicht zu sehen, eher Fichten, Buchen, Lärchen (2 nadelige). Aber ich schaue noch genau hin und mache Fotos.


    Schönes WE