Bitte um Bestimmung

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.795 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von peri.

  • Hallo erst mal,
    im Schurwald bei Esslingen geht es auch wieder los, wobei mir leider noch kein einziger Steini in die Augen gesprungen ist.
    die Pilze kommen alle aus einem Mischwald, diesmal habe ich auch, wo es gieng, das Stielende dran gelassen. also dann mal los.
    1. hab ich leider nur von oben fotografiert weil ich ihn schön fand und er zum essen nicht in Frage kam.

    2. Keinerlei Ahnung

    3.ist für mich ein flockenstieliger Hexenröhrling

    4. sind für mich allesamt Rotfüße wobei ich gerne wüsste warum bei den oberen die Huthaut so extrem aufgerissen ist, die fühlen sich genau so knackig an wie die unteren

    5. Heinbuchenröhrling, weil keine Birke in der nähe war

    6. Maronen bis auf den einen Hut der sich bestimmt von den Rotfüssen dazwischen geschmuggelt hat.

    Danke Gruß Peter

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Peter!


    Nummer eins geb ich gleich mal weiter, mit den Holzbewohnern kenn ich mich zuwenig aus.


    Zu 2.:
    Ein Täubling auf jeden Fall. Für Speisetäubling (Russula Vesca) geht die Huthaut eigentlich zu weit über den Rand, auch wenn's von der Farbe her passen würde. Vielleicht R. Olivacea? Aber da sollte der Stiel doch nicht so ganz weiß sein... wie ist da denn der Geschmack? Mild? Bitter? Scharf?


    Zu 3.: Flockenstieliger Hexenröhrling, Boletus Erythropus.


    Zu 4.: Rotfüße. Xerocomus chrysenteron. Die Huthaut reißt - meiner Beobachtung zu folge (also nix Wissenschaft sondern Vermutung) - mit zunehmender Größe mehr und mehr ein. Insbesondere bei Trockenheit.


    Zu 5.: Hainbuchen Raufuß passt gut, denke ich.


    Zu 6.: Hast wieder recht. Auch das mit dem Huttausch...


    Gruß, Beorn.

  • Hallo Beorn,
    ich habe keinerlei Ahnung von Lamellenpilzen und was ich nicht kenne will ich auch nicht anbeißen, Geschmacksprobe habe ich bis jetzt nur bei Gallröhrlingen und Schönfüssen gemacht. Ich würde jetzt eine Geschmacksprobe machen, kann aber nicht weil der Kamerad noch im Wald liegt.
    Danke für die schnelle Antwort

  • Hmmm, so richtig eindeutig kommt das auf den Bildern nicht raus. Meine haben sich deutlich schwarz verfärbt, ähnlich wie Rotkappen. Konntest Du eine Schwarzfärbung beobachten? Auf den Fotos sieht das eher nicht schwarz aus, aber das kann täuschen...
    Ich tippe momentan auf den vielfärbenden Birkenpilz (Leccinum variicolor Watling).


    Grüße
    Thomas


  • Hmmm, so richtig eindeutig kommt das auf den Bildern nicht raus. Meine haben sich deutlich schwarz verfärbt, ähnlich wie Rotkappen. Konntest Du eine Schwarzfärbung beobachten? Auf den Fotos sieht das eher nicht schwarz aus, aber das kann täuschen...
    Ich tippe momentan auf den vielfärbenden Birkenpilz (Leccinum variicolor Watling).


    Grüße
    Thomas


    Jetzt hab ich mir die Bilder auch mal angeguckt, ich dachte, der Fall wäre geklärt gewesen :D


    L. variicolor kommt hin. Diese Art kennzeichnet sich durch langstielige Fk mit kleinen Hüten. Die Hutoberfläche ist meist mehr grau als braun (dunkelgrau).


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

  • Klasse, wieder was dazu gelernt.
    Ich habe die Pilze zum trocknen geschnitten und sammle keine Rotfüße mehr, die meisten waren bewohnt, glücklicherweise war die Hexe wenigstens ertragreich. Trotz allem war das mein bester Fund dieses Jahr, bis jetzt fand ich vorher eine Hexe, 4 Rehe, viele Frösche, 100 Gallier, einen Schönfuß und sehr viele Schnecken.
    Morgen früh gehe ich wieder und werde was finden.
    Gruß Peter