Wenn du das meinst, wird es wohl stimmen. Ich habe ja die Pilze nicht intus und kann daher entspannt über sie diskutieren. Du ja wohl auch nicht, oder?
FG
Oehrling
Wenn du das meinst, wird es wohl stimmen. Ich habe ja die Pilze nicht intus und kann daher entspannt über sie diskutieren. Du ja wohl auch nicht, oder?
FG
Oehrling
Kann es auch vorkommen, dass nach einer Pilzmahlzeit gar keine Symptome einer Pilzvergiftung vorkommen, aber trotzdem eine Pilzvergiftung vorliegt? Inwiefern hilft Vorkochen und Braten, also Erhitzen?
Ja, es gibt Pilze wie die schon von mir angesprochenen Rauköpfe, da zeigen sich die Vergiftungserscheinungen erst 14 Tage später, wenn das Gift in jedem Blutstropfen angekommen ist und keine Rettung mehr möglich ist.
FG
Oehrling
Hallo zusammen,
ich habe jetzt mal das Eingangsfoto hochvergrößert. Bei mindestens drei Pilzen denke ich, dass das keine Reizker sind. Der links unten außen, der genau in der Bildmitte oben, und der rechts ganz unten ganz außen. Der in der Bildmitte oben hat anscheinend einen spitzbuckligen Hut, öha... Hoffentlich wurden diese Pilze nicht gegessen, kann man da nur sagen.
FG
Oehrling
Hallo zusammen,
heute war ich mal wieder im Flechtenkiefernwald ca. 15 km östlich von Nürnberg ("Lorenzer Reichswald") und habe ein paar schöne Funde machen können:
Tricholoma avernense (vielleicht auch nur die Nadelwald-Variation von T. sejunctum?) in frisch:
und in etwas älter, erkennbar an den schon grauen Lamellen und der nicht mehr so fröhlichen Hutfarbe:
Gomphidius roseus:
Sarcodon regalis (das ausgewachsene Exemplar hatte über 20 cm Hutdurchmesser und eine blaugrüne Stielbasis, in dieser Kombination gibt es laut Literatur nur eine Art):
hier noch einmal die blaugrüne Stielbasis:
und zum Schluss noch eine Trüffel, augenscheinlich aus der Gattung Rhizopogon, mit graugrüner Gleba, rötlichen Flecken auf der Exoperidie, aber ohne Rhizomorphen:
FG
Oehrling
Hallo Gerhard,
für solche Probleme gibt es den Pilzberater. Der kennt sich aus und schaut gerne über deine gefundenen Pilze drüber, dass es auch die richtigen sind. Auf der Website der DGfM http://www.dgfm-ev.de findest du eine Liste mit Pilzberatern in deiner Nähe.
FG
Oehrling
Pilzvergiftungen können sich vielfach bemerkbar machen, meistens schon kurz nach dem Essen mit Magen-Darm-Problemen. Aber auch mit so Sächelchen wie Bewusstseinstrübungen, unstillbaren Organschmerzen usw. Wer sich nicht auskennt, aber Pilze essen möchte, kauft sich am besten welche.
Zu den gezeigten Pilzen: es gibt tödlich giftige Pilze, die ungefähr so aussehen wie die auf deinem Foto, z. B. der Orangefuchsige Raukopf (Cortinarius orellanus) oder der Spitzgebuckelte Raukopf (Cortinarius speciosissimus), die sind beide so orange wie deine. Es ist nicht auszuschließen, dass da einer dabei ist. Also bloß nicht essen!
FG
Oehrling
Was soll denn das werden? Normalerweise erstellt man für Anfragen einen eigenen Thread. Essempfehlungen gibt es hier im Forum jedenfalls nicht, das ist viel zu gefährlich. Dazu muss man zum Pilzberater gehen.
Hallo Idschelott,
nimm ein Pilzbuch mit und gehe mit dem Pilz in der Hand die Beschreibung Schritt für Schritt durch.
FG
Oehrling
es war köstlich. Jeder Biss. Sowas habe ich selten erlebt, nichtmal im Sterneresraurant. Selber der eine Reizker (habe nur den frischesten gekocht) war spannend!
Und jetzt gilt es abzuwarten ob ich Magen-Darm Beschwerden bekomme oder nicht. Oder gar ins KH muss..
Warum fragst du uns überhaupt um Rat, wenn du letztlich doch alles besser weißt? Warum kommst du auf unsere Ratschläge immer mit Gegenargumenten, so lange bis du glaubst, Recht zu haben? Genau da kommen die negativen Emotionen her, wie du sie nennst, weil man sich von dir verars**t vorkommt. Niemand hat auch nur eines deiner Argumente bekräftigt, aber das stört dich nicht weiter, bringst du halt das nächste Argument. Also ich mache dieses Spielchen jedenfalls nicht mehr mit.
Sammle doch einfach deine Pilze und iss sie, und gehe nicht den Umweg über das Pilzeforum. Aus deiner Sicht kennst du dich doch gut aus. Ratgeber braucht doch so jemand wie du nicht, du hast ja geschrieben, es entscheidet jeder selbst.
Gruß
Oehrling
Kaum madig eigentlich. Sieht gut aus für mich. das gelbliche ist normal oder? Was hat der leicht rosaliche Farbton zu bedeuten?
Das Gelbliche ist normal. Der leicht rosaliche Farbton (in meinen Augen ist das nicht leicht rosalich, sondern ein kräftiges Rosabraun) ist das klare Signal dafür, den Pilz wegzuwerfen oder viel besser natürlich ihn im Wald zu lassen.
Irgendwie achtest du bei deinen Pilzen überhaupt nicht auf Qualität. Mir selber würde übel, wenn ich so was bei mir in der Küche hätte, vom Aussehen und vom Geruch her. Eigentlich können doch die natürlichen Instinkte nicht so weit verschwunden sein, dass man nicht merkt, was für einen ungenießbaren Dreck man im Korb hat.
FG
Oehrling
Die sind relativ schnell erklärt, der Cognacmeister hat das eigentlich schon getan. Es ist das Gesamtbild aus Fruchtkörpergröße (Hutdurchmesser ausgewachsen 12 bis 15 cm, das kann eigentlich kein anderer Trichterling), matt-mehliggrauer Hutoberfläche, dickem geraden Stiel (Durchmesser ca. 2 cm), der auch schon im Jungzustand so dick ist, lange Zeit eingerolltem Hutrand und nicht zuletzt dem Hutknubbel.
FG
Oehrling
Am vergangenen Sonntag wurden auf unserer Vereinsexkursion einige Sommersteinpilze in bester Qualität gefunden.
FG
Oehrling
Hallo Idschelott,
Mönchskopf ist mMn korrekt. Wie immer ohne jede Gewähr.
FG
Oehrling
Hallo Azalee,
der Spangrüne Kiefernreizker (L. semisanguifluus) hat Gruben am Stiel, das nur als Hinweis.
FG
Oehrling
Das gilben war auch wirklich eindeutig rosa,
?? Dunkel ist der Rede Sinn.
FG
Oehrling
"Offiziell" ganz oben steht ja der Märzschneckling (Hygrophorus marzuolus). Aber den erstmal finden...
FG
Oehrling
Hallo zusammen,
das was Thorwulf zeigt, entspricht schon eher meiner Vorstellung von var. aureola. Man beachte die für einen Fliegenpilz außerordentliche Grazilität.
FG
Oehrling
Hallo Don Colione,
außer dem Weißhütigen Satansröhrling gibt es z. B. noch den Weinroten Satansröhrling (Rubroboletus rubrosanguineus), und der kann dem Flocki wirklich zum Verwechseln ähnlich sehen.
FG
Oehrling
Bei 3 glaubst du an Seifenritterling? Ich habe am schwarzpunktierten Schneckling auch so meine Zweifel gehabt, aber nach Seife roch der nicht.
Hallo Schrumz,
aber immerhin hatte er einen rosafarbenen Fuß. Und dann noch einen Burggraben. Für den Schwarzpunktierten Schneckling stimmt die Lamellenhaltung halt gar nicht.
Hallo Pablo,
die Habitatangaben in FNE4 betrachte ich als etwas kritisch. Die ökologische Amplitude der Arten scheint doch weiter zu sein als das in diesem Werk rüberkommt. Die Autoren haben auch ausweislich der im Buch angegebenen Fundstellen wohl einen großen Bogen um Deutschland gemacht und kennen möglicherweise die Verhältnisse in Deutschland nicht wirklich gut. Aber was soll bei Nr. 4 denn sonst noch in Frage kommen? Dass es ein Ritterling ist, darauf würde ich aufgrund des überdeutlichen Burggrabens wetten. Und T. sulfurescens ist nun mal der am stärksten und auffallendsten gilbende Ritterling. Und dass sich ein subarktisch-boreales Fungaelement in den Schwäbischen Wald verirrt, halte ich für unwahrscheinlicher, als dass sich ein Laubwaldpilz in eine Nadelwaldparzelle verirrt. Zumal im Schwäbischen Wald zwischen all den Fichten und Tannen auch mal eine Buche eingestreut ist.
FG
Oehrling
Och ja, mir reicht es mittlerweile schon, nicht angepampt zu werden. Dass sich jemand bedankt, damit rechne ich schon gar nicht mehr.
Irgendwann bringen die ganzen Typen sogar einen dazu, sich selber zu hinterfragen, ob vielleicht die eigene Reaktion/Antwort nicht o. K. war. Ich bin mir mittlerweile aber ziemlich sicher, dass diese Typen nicht o. K. sind. Das kriegen sie mittlerweile auch zum Teil von mir gesagt, und wenn dann wieder einer wutentbrannt das Forum verlässt, das ist dann aus meiner Sicht o. K.
FG
Oehrling
Hallo Schrumz,
meiner Meinung nach ist der Seifenritterling die Nr. 3. Nr. 4 scheint mir dagegen was anderes zu sein. Leider sind die Fotos von Nr. 4 unscharf und überstrahlt. So rein dem Aussehen nach könnte das der Salzige Ritterling (Tricholoma sulfurescens) sein, vergleiche doch mal damit..
FG
Oehrling
Hallo Thorwulf,
der Rotbraune Milchling (Lactarius rufus) schmeckt von den ersten paar Sekunden an sehr scharf. Das ist bei den vielen rotbraunen Milchlingsarten, die es gibt, ein ziemliches Alleinstellungsmerkmal. Wenn dir wirklich etwas an der Bestimmung liegt, führt an der Geschmacksprobe leider kein Weg vorbei (Sahnebonbon bereithalten!). Allerhöchstens noch, dass Lactarius rufus einen fühlbaren, spitzen Buckel auf der Hutmitte hat.
FG
Oehrling
könnt ich nicht wenigstens zum probieren ein/zwei mit euch abchecken?
Nein, mit uns kannst du das nicht "abchecken". Wie du schon selber gesagt hast, kennen wir deine Pilze nicht so gut, vor allem, weil uns nur ein paar Fotos vorliegen, aber nicht die realen Pilze. Herumfeilschen wollen wir mit dir auch nicht, denn was soll das bringen? Wir sagen irgendwann ja, weil uns das unangenehm ist, unter den Tisch geschwätzt zu werden, oder weil wir nur unsere Ruhe vor dir haben wollen. Danach isst du die Pilze, und du bist dann der, der Recht hatte, aber im Krankenhaus liegt. Manche betteln geradezu darum, ins Krankenhaus zu kommen und sich den Magen auspumpen zu lassen.
Im übrigen kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass man momentan 3 Stunden durch den Wald läuft und nichts Gutes findet. Röhrlinge gibt es immer noch erstaunlich viele. Wenn du im Nadelwald unterwegs bist, müsste es noch ordentlich Reizker geben. Überall ploppen jetzt auch Violette Rötelritterlinge auf, die nicht schlecht schmecken. Wahrscheinlich hast du die dastehenden Pilze nur nicht gefunden.
Das Problem liegt auch noch darin, dass du dich mit Pilzen nicht wirklich auskennst. Du müsstest also, wenn kein Pilzberater für dich greifbar ist, in deinem Bekanntenkreis nach Auskennern forschen und mit denen mitlaufen. Andere Lösungen gibt es leider nicht.
FG
Oehrling
Doch, wenn man den Pilz so schlecht kennt, dass man ihn im Internetforum anfragen muss, ist eine Verwechslungsmöglichkeit nicht nur mit anderen Rüblingen zumindest theoretisch immer gegeben. Wenn du ihn doch essen solltest, wäre es deine alleinige Verantwortung. Also überlege dir das sehr gut, wenn du sicher ausschließen willst, wegen ein paar unleckeren Pilzen im Krankenhaus zu landen.
FG
Oehrling
