Hallo Steuerlexi,
mit etwas Mühe lässt sich erkennen, dass es wohl ein Pilz ist, aber darüberhinaus...?
FG
Oehrling
Hallo Steuerlexi,
mit etwas Mühe lässt sich erkennen, dass es wohl ein Pilz ist, aber darüberhinaus...?
FG
Oehrling
ob der Prüfling sich mit Habitaten auskennt und die darin typischen Pilze kennt,
Das kann man aber nicht in der hier beschriebenen Weise abfragen. Drei schon im Auwald gesehene Pilzarten lassen sich auch ohne jedes Verständnis vom Habitat leicht nachplappern. Da müsste man schon die Merkmale eines Auwaldes direkt abfragen.
FG
Oehrling
Hallo Johann,
natürlich kann man dir nicht vorschreiben, was du (für dich selbst) ablegst, aber ob das stimmt, was du ablegst, kann dir aufgrund der Informationslage keiner sagen.
FG
Oehrling
Hallo Funginator,
unter Ausbildungsprogramm verstehe ich das von der DGfM aufgestellte Kompendium der Fähigkeiten und Fertigkeiten, über die ein Pilzsachverständiger verfügen muss, damit er als DGfM-geprüfter Pilzsachverständiger gelten kann. So etwas muss festgelegt sein, bevor die Ausbildung starten kann bzw. Prüfungen durchgeführt werden können. Dadurch soll unter anderem verhindert werden, dass in der Prüfung plötzlich Fragen über Gott und die Welt gestellt werden, für die die Prüflinge nicht in der vorangegangenen Ausbildung fit gemacht wurden. Natürlich soll damit auch ein bestimmtes praxisrelevantes Kompetenzbündel der Pilzberatertätigkeit definiert werden.
Ob dies bei der DGfM Ausbildungsprogramm oder vielleicht Ausbildungsinhalte oder Ausbildungsrichtlinien oder Kompetenzbeschreibung genannt wird, weiß ich jetzt nicht, da ich nicht in der DGfM-Ausbildung tätig bin.
Hallo zusammen,
besten Dank für das treffende Beispiel Auricularia mesenterica. Manche finden ihn im Auwald, andere woanders. Ob Auricularia mesenterica ein "speziell im Auwald vorkommender Pilz" ist oder nicht, ist subjektive Einschätzung oder bestenfalls zu untersuchende Arbeitshypothese, aber keinesfalls gesicherter Stand der Wissenschaft oder gar "ökologisches Grundwissen". Die hier diskutierte Prüfungsfrage 288 suggeriert dies jedoch, ohne belastbare Belege dazu zu liefern. Stattdessen wird so getan, als handele es sich um einen Grundwissensbestand des Pilzsachverständigen. Hätte die Frage gelautet: "Nennen Sie drei Charakterarten der Auwaldgesellschaften.", gäbe es einen gut definierten Lösungshorizont, denn Auricularia mesenterica gilt in der Literatur p. p. durchaus als Auwald-Charakterart (so z. B. in Großpilze Baden-Württembergs, Band 1). Wie schon gesagt müssten in der PSV-Ausbildung dann die Konzepte "Waldgesellschaft", "Auwald" und "Charakterart" abgehandelt werden, wenn so etwas in der Prüfung gefragt wird. Andernfalls: Finger weg von solchen Fragen und lieber welche stellen, die die theoretischen und praktischen Fähigkeiten des PSV besser und praxisnäher abbilden, etwa eine Frage wie "Was versteht man in der Ökosoziologie unter Pflanzen-/Waldgesellschaft und unter Charakterart, und welche praktische Bedeutung hat dies für die Pilzberatung?".
FG
Oehrling
Hallo Johann,
die Gattung Peziza ist wahrscheinlich, wenn die Ascusspitzen amyloid sind, was sich nur unter dem Mikroskop feststellen lässt. Makroskopisch aussehen tun die auch mir wie eine Tarzetta, auch der Wuchsort (Waldwegesrand, auf Erde) passt meiner Meinung nach sehr zu Tarzetta.
FG
Oehrling
Dann müsste die Frage aber lauten: "Zählen Sie drei Pilzcharakterarten der Auwaldgesellschaften auf". Der in der Frage verwendete Ausdruck "speziell in Auwäldern vorkommende Pilzarten" ist inexakt und missverständlich. Außerdem ist das Aufzählen dreier Auwaldarten durch schieres Auswendiglernen möglich und hat nichts mit ökologischen Grundkenntnissen zu tun.
Selbstverständlich müsste in der Pilzberaterausbildung dann auch auf diese Pilzcharakterarten Bezug genommen werden, was aber meines Wissens momentan nicht im PSV-Ausbildungsprogramm drinsteht. Schließlich kann man ja nur Sachen aus dem Ausbildungsprogramm fragen, nicht alles über Gott und die Welt.
FG
Oehrling
Ich habe so das Gefühl, dass ihr es irgendwann noch schafft, dass ich mir ein Mikroskop zulege.....
Hallo Tine,
das solltest du ohne Frage tun, sobald du dich für Pilze jenseits des üblichen Fresspilzeschemas interessierst. Nur so kommst du von der "vermutlich/möglicherweise/könnte sein"-Schiene weg.
FG
Oehrling
Hallo zusammen,
generell muss man sich bei dieser Prüfungsaufgabe - wie bei so vielen ähnlichen - wieder mal fragen, was das Aufzählenkönnen dreier angeblich typischer Auwaldpilze mit der qualitätsvollen Tätigkeit als Pilzberater zu tun hat. Meiner Meinung nach nicht wirklich viel. Eine Prüfung, die mit solchen Wissensschrottfragen bestückt ist, geht an den eigentlichen Anforderungen vorbei.
FG
Oehrling
Hallo zusammen,
mMn sind das zwei Lärchenzapfen und ein lädierter Fichtenzapfen. Einen Kiefernzapfen sehe ich nicht.
Für die Benennung der Lorchel sind die Bilder mMn zu nichtssagend.
FG
Oehrling
Wo allerdings die Kiefer gestanden haben mag ist mir gerade ein kleines Rätsel.
Vielleicht hinter deinem Rücken? ![]()
LG und weiterhin tolle Funde
Oehrling
... wobei Helvella leucomelaena deutlich gestielt wäre und typischerweise in sandigen Kiefernheiden vorkommt.
FG
Oehrling
Vor allem lösche man Anfragebeiträge nicht gleich nach der ersten Antwort. Die kann ja auch falsch sein. Leider meinen manche Anfrager, dass die erste bzw. die am schnellsten kommende Antwort immer die richtige ist.
Vielleicht ist Pilze11 erst 11 oder 12 Jahre alt, also kommt da nicht gleich mit Usersperrung oder Verrohung der Sitten.
FG
Oehrling
Hallo zusammen,
mir fällt häufiger Schimmelbefall auch bei den Täublingsarten Fleischroter Speisetäubling und Frauentäubling auf. Daher müsste das auch als richtig gelten. Eine Röhrlingsart, die auch sehr zum Schimmeln neigt, ist der Nadelwald-Anhängselröhrling, viel stärker als etwa der Steinpilz.
Aber natürlich stimmt die oben gemachte Bemerkung schon: eine Frage, die man nicht falsch beantworten kann. Der Begriff häufig ist ungenügend definiert, ebenso der Begriff Schimmel bzw. Schimmelpilz.
FG
Oehrling
Das Sporenpulver ist die klare Bestätigung des Maipilzes. Man sieht hier wieder, wie einzelne Fotos aus unterschiedlichen Blickwinkeln täuschen können. Bei den Fotos im Startbeitrag hatte ich sogar gemeint, eine rötliche Fleischverfärbung zu sehen.
FG
Oehrling
Hallo Schrumz,
bei deinem Mairitterling würde ich den giftigen Doppelgänger, den Ziegelroten Risspilz vermuten. Die Lamellen sind nicht nur ziemlich breit, sondern scheinen auch noch grau zu sein.
FG
Oehrling
Oha, Bild 3! Genau da haben wir damals unsere Hochzeitsfotos machen lassen!
Hallo,
ja, das passt. Meiner Meinung nach mit 95% Wahrscheinlichkeit Morchelbecherlinge (Disciotis venosa).
FG
Oehrling
Hallo,
könnte sein, aber es gibt noch andere Rötlinge dieses Aussehens, so etwa der Tranige Glöckling (Entoloma hirtipes), der lt. Literatur fischig-ölig riechen soll. Der Frühlings-Giftrötling (Entoloma vernum) ist mMn brauner, d. h. nicht so grau. Ein Rötling sollte das aber auf jeden Fall sein.
FG
Oehrling
Hallo zusammen,
nicht dass ich jetzt der große Asco-Spezialist bin, aber was mir in der Doku auffällt: es ist nicht eine einzige reife Spore abgebildet, die allermeisten nur im Schlauch und unreif. Aufgeklappte Ascusdeckel sind auch nirgends zu sehen. Meines Wissens beziehen sich jedoch alle Referenzangaben in der Literatur bzgl. Größe, Ornament, Appendices oder Öltropfen auf reife Sporen, die den Ascus schon verlassen haben. Daher könnten diese Präparate, wenn es auch hart klingt, unbrauchbar sein. Man sollte stattdessen die zu untersuchenden Apothecien so lange in einer Plastikbox aufbewahren, bis sie "stauben", und erst dann mikroskopieren.
FG
Oehrling
Hallo Avicenna,
etwas südlich von dir, nämlich in der Kurpfalz, sind sie noch nicht draußen und brauchen wohl noch so rum zwei Wochen. Also keine Panik, das wird schon noch.
FG
Oehrling
Hallo Kücki,
Milchling stimmt augenscheinlich, Leiche stimmt auch. Dass du diese nicht bestimmen konntest, wundert mich nicht, ich hätte das auch nicht gekonnt.
FG
Oehrling
Hallo Heike,
an der Stelle mit dem Blaustern und dem Aronstab guckst in vier Wochen mal nach Morcheln, der Boden scheint da leicht basisch zu sein.
FG
Oehrling
