Hallo Stefan,
am schlimmsten finde ich sind diejenigen Korallen, deren Farbe so diffus zwischen gelb und lachsorange liegt. Korallen mit von diesem Farbbereich abweichenden Tönen sind makroskopisch gar nicht so schwer. So extrem rosa sind wohl nur ganz wenige (R. ignicolor vielleicht noch, aber sonst...?).
FG
Oehrling
Beiträge von Oehrling
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Wie ich oben schon anmerkte:
Hutfarbe ohne jedes Oliv und Hut nie zweifarbig (beim NHR ist oft der Hut zur Mitte hin oliv, nach außen hin dagegen orange oder rosa), als Farbe so eine Art Altrosa, ähnlich im Farbton wie bei R. queletii, aber heller
Hutoberfläche matt-feinstfilzig, bei Berührung blauend
Stielrinde in der oberen Hälfte netzig, das Netz aber nicht so deutlich und grobmaschig wie beim NHR
Stielrinde in der unteren Hälfte mit nur sehr diffuser, verwaschener Zeichnung, Flocken nicht so disjunkt wie beim FHR
das Rot am Stiel eher Richtung Orange als Richtung Karmin
Stiel walzenförmig, schlank, nicht wirklich keulig
Fleischfarbe und Blauverhalten im Anschnitt wie beim NHRSobald ich in diesem Sommer mal wieder einen sehe, wird er fotografiert und hier eingestellt.
FG
Oehrling -
Ok, vielen Dank an alle Beteiligten !
Ich finde hier immer recht viele Hexenröhrlinge, Flockis wie Netzhexen, aber so eine abnormale blau-schwarz-Färbung bei der allerfeinsten Berührung ist mir noch nicht untergekommen.
Wieder was gelernt (und nichts superseltenes gefunden....)Je besser der Pilz durchfeuchtet ist (z. B. bei/nach Dauerregen), umso stärker ist das Blauen. Bei Trockenheit und Hitze blauen selbst Hexenröhrlinge nur schwach.
FG
Oehrling -
Hallo Bernd,
ich finde, Boletus mendax ist ziemlich eindeutig beschrieben. Er hat griffige Differenzierungsmerkmale, die ich glaube im Feld erkennen zu können, z. B. der nicht-keulige Stiel sowie das völlige Fehlen von Olivtönen auf dem Hut.
FG
Oehrling -
Fast. Der Hutboden ist das entscheidende, also seine Farbtönung.
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Hallo zusammen,
das ist eine Netzhexe. Foto 4 zeigt schon das entscheidende Merkmal ziemlich gut, Foto 5 noch deutlicher.
FG
Oehrling -
Hallo,
ob es in Nordhessen Boletus legaliae überhaupt gibt, weiß ich natürlich nicht, aber genau so sehen junge Boletus legaliae aus.
FG
Oehrling -
Hallo Whysoscared,
frische Glucken, die für den Verzehr geeignet sind, haben leicht abbröckelnde Ärmchen bzw. lassen sich leicht zerbrechen. Das kann man als Qualitätsmerkmal hernehmen.
Eine junge Sparassis crispa sieht aus wie ein Blumenkohl, eine junge Sparassis brevipes dagegen wie ein Rosenküchle (falls dir das was sagt).
FG
Oehrling -
Hallo Chris,
wenn man ein bisschen Täublingserfahrung hat, nichts. R. violeipes hat eine Huthaut, die beim Darüberstreichen ein wachsartiges Gefühl am Finger ergibt. Das Grünlichgelb der Hutfarbe ist ebenfalls sehr kennzeichnend, so wie die Form junger Hüte (knopfförmig, mit im geringen Abstand zum Stiel rundumlaufende Hutkante) oder der basal sich verjüngende Stiel. Die violette Überhauchung und der Fischgeruch sind allerdings nicht jedesmal da. Wenn aber doch, ist dies meiner Meinung nach der am leichtesten zu erkennende Täubling überhaupt.
FG
Oehrling -
Poren sind keine zu sehenHallo zusammen,
das wundert mich nicht, denn mMn ist das schon eine Glucke. Nur welche? Sparassis crispa (an Kiefer!) kann im Alter und/oder bei starkem Regen schon auch mal so blass werden. Sparassis brevipes (an Tanne!) wäre die andere Option. Im Alter "zerfleddern" Glucken auch recht stark und sehen dann freilich nicht mehr wie im Pilzbuch aus. Was "pilzig, erinnert aber an Waschmittel" konkret bedeutet, weiß wohl leider nur der Finder.
Meiner Erfahrung nach kommt Sparassis crispa um einiges später im Jahr, wenn es schon richtig herbstlich ist, Sparassis brevipes habe ich dagegen schon im Sommer gefunden. Aufgrund der Fundzeit (ja, ich weiß, so soll man eigentlich nicht argumentieren!) tendiere ich zu S. brevipes.
Zum Essen ist das auf jeden Fall nichts, denn der Pilz scheint erkennbar an seiner Labbrigkeit schon alt zu sein.
FG
Oehrling -
Hallo Heidi und ,
grundsätzlich gebe ich euch recht mit euren Bedenken. Aber es gibt schon ein paar vereinzelte Sachen, die man verspeisen kann, ohne genau die Art zu kennen: z. B. Röhrlinge mit weißen oder gelben Röhrenmündungen (so was wie hier!), Röhrlinge mit schlonziger Huthaut (die dann abgezogen werden sollte!), Röhrlinge mit weiß-schwarz geschuppten Stielen (die dann lange gegart werden sollten!), milde Täublinge oder orangemilchende Milchlinge (Reizker). Hier kann man in dieser Hinsicht die Kirche einigermaßen im Dorf lassen, und diese Sachen sind auch relativ ungefährlich für Anfänger. Man stirbt auch nicht gleich, wenn einem da mal ein scharfer oder bitterer mit reinrutschen sollte.
FG
Oehrling -
Naja, wie soll ich sagen... der hier ist einfach nicht... :shy: safranrot, sondern blass honigbraun.
Auch bei Pilz 1 scheint mir die Hutfarbe für Clitocybe costata nicht zu stimmen - viel zu freudig rot. Ich hätte eher an Clitocybe sinopica oder so etwas gedacht.
Brauner Fliegie und Mehlräsling dagegen stimmen aus meiner Sicht.
FG
Oehrling -
Hallo Bocaccio,
dein Täubling ist höchstwahrscheinlich der Fleischrote Speisetäubling (Russula vesca). Auch ein leckerer Pilz, den man mal probieren könnte.
FG
Oehrling -
Hallo
zu dem was Tuppie geschrieben hat, also ich meine ihre Punkte 1 und 2:
Es gibt hier natürlich Cracks, die aufgrund deines einen Oberseiten-Fotos erkennen können, welcher Pilz es ist. Bei schwieriger zu erkennenden Pilzen, oder wenn die Cracks gerade mal abwesend sind, erhöhst du die Chance auf Fundbenennung beträchtlich, wenn du mehr Angaben lieferst. Als Anfänger kannst du leider nicht wissen, welche Pilze sofort von oben erkennbar sind und welche genau beschrieben und aus mehreren Perspektiven fotografiert sein müssen. Also zur Sicherheit mehr Fotos machen, neben einer Totalaufnahme vor allem Detailfotos.
Dann geht es noch darum, was du lernst. Stellst du einfach ein solches Pilzfoto ein und bekommst einen Namen genannt, der vielleicht nur geraten ist und falsch ist, ist dein Lerneffekt gleich Null oder möglicherweise sogar unter Null. Wenn du dich für einen Pilz WIRKLICH interessierst, sollte es dir nicht zu viel Arbeit sein, eine kurze Beschreibung anzufertigen, Begleitbäume zu notieren usw. Daran lernst du stets mehr als aus vorgesagten Namen. Und wenn dir das mit der Beschreibung und dem Fotografiergedöns zu viel Arbeit ist, dann kannst du einen uninteressanten Pilz einfach links liegen lassen (so mache ich das), es gibt genügend attraktivere.
FG
Oehrling -
Hallo Chris77,
die Täublinge hast du sehr schön und analytisch fotografiert. Solche Fotos braucht es, um z. B. die Variabilität der Hutfarbe zu dokumentieren. Allerdings wäre das Problem, wenn es sich nicht um reine Kollektionen handelt, dass sich dann doch der eine oder andere Falsche darunterschleicht. Also am besten solche Fotos nur machen, wenn man sich absolut sicher ist, dass wirklich alles das Gleiche ist.
Meine Vorschläge
Nr. 1: R. lepida/rosea. Kann sehr rot aussehen, dann ist meist auch der Stiel rot überhaucht. Kann aber auch blasser sein (bis milchweiß, var. lactea!), dann ist der Stiel auch weiß. Bei diesem Grüppchen könnte noch was anderes dabei sein, z. B. R. velutipes/aurora.
Nr. 2: R. violeipes. Braucht man wohl nichts weiter zu sagen, zumal hier viele Stiele tatsächlich violett sind und ein Fischgeruch wahrnehmbar war.
Nr. 3: hätte ich gerne R. faginea zu gesagt, aber da passt die Eisensulfatreaktion nun überhaupt nicht zu. Die müsste blau/grau/grün sein.
Nr. 4: R. vesca. Korrekte freudig-lachsorangefarbene Eisensulfatreaktion.
FG
Oehrling -
Hallo!
Nein, das ist weder der gemeine Rotfußröhrling noch eine Ziegenlippe.
Es könnte stattdessen Xerocomellus bubalinus sein, denn er ist anscheinend unter der Huthaut rosa.
FG
Oehrling -
Hallo,
wahrscheinlich war dann doch einer von den Kleinen ein Galli. Der große jedenfalls war ein Steini. Wenn es Detailfotos von den Kleinen geben sollte, könnte man weiterforschen. Z. B. die kleinen abgebrochenen Hüte kommen mir verdächtig vor.
FG
Oehrling -
Hätte erwartet dass es direkt abartig bitter ist aber bei so einem kleinen Stück ist es nicht sooo furchtbar.Hallo,
durch Kochhitze verstärkt sich die Bitterkeit enorm. Ein Galli in der gezeigten Größe soll für einen Topf voller Steinpilze ausreichen, um das Ganze ungenießbar zu machen.
FG
Oehrling -
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- Sporenmaße: 5-6 x 12-14, Keimporus war zu sehen (leider kann ich noch keine Mikrobilder liefern)
Hallo Irmtraut,
aber ob die Sporen truncat waren (also nur auf einer Seite spindelig, auf der anderen Seite abgeplattet) oder nicht, das könntest du zumindest sagen.
Wäre das Schleifchen um die Bestimmung.
FG
Oehrling -
Hallo joe,
sehr schöne Panoramabilder. Und wo liegt dieser See?
FG
Oehrling
P.S.: Trameten sehen meines Wissens von unten ganz anders aus. Ich selber würde diesen Pilz bei den Blättlingen suchen. Gibt es nicht einen Birken-Blättling? -
Sofern er nicht von Maden perforiert wurde und tags darauf zu gammeln anfängt und nach 2 Tagen in der braunen stinkigen Brühe schwimmt.

Gitcha next time! -
Hallo stuhli,
nur für später mal: die Ziegenlippe hat deutlich sichtbare Olivtöne auf dem Hut.
Auf dass du bald welche findest und die dann auch verwertbar sind.
FG
Oehrling -
Hallo,
kann es sein, dass die Lamellen nicht braun, sondern rosa waren? Mir sieht der Pilz nämlich nach einem Rötling (Gattung Entoloma) aus.
FG
Oehrling -
[quote pid='367915' dateline='1500747138']Meine Eingangsfrage ist weiter ungeklärt.

Liebe Grüße,
Armin[/quote]
Hallo Armin,
ein Steinpilz (welcher auch immer) lässt sich aufgrund dieses Fotos nicht ausschließen. In Bezug auf die Anfrage ist damit freilich nichts gewonnen.
FG
Oehrling
[hr]P.S.: Wo sind eigentlich die anderen Pilze?

Ob der Benjamin überhaupt noch mitliest? Ich habe das Gefühl, als habe er sich mit der ersten Antwort zufrieden gegeben und sich ausgeblendet.
