Hallo Ma-ti,
Das sind keine Champignons, da Champignons rosafarbene bis braune Lamellen haben. Du solltest dich generell hüten, weißlamellige Pilze mit Stielring mit Champignons zu verwechseln, da kann man ganz tief ins Klo greifen.
Wegen der Netikette: wahrscheinlich möchte Malone, dass du deinen Beitrag mit Hallo einleitest und zum Schluss ordentlich grüßt. Das machen alle hier so, mich haben sie auch eingenordet. Vielleicht auch, dass du dir beim Erstellen der Fotos mehr Mühe gibst als bisher, denn die bisherigen sind - verzeih mir das offene Wort - kaum für eine qualifizierte Pilzbenennung geeignet (Unschärfe, Farbstich usw.). Und wenn sich der Anfragesteller keine Mühe gibt, wird auch nicht gern geantwortet.
Also lässt du dir am besten mal erklären, wo man an deiner Kamera Nahaufnahme einstellt (an meiner ist das ein kleines grünes Blütensymbol) und wo der Weißabgleich ist. Blitzen solltest du nur in absoluten Ausnahmefällen. Wenn die Lichtverhältnisse ungünstig sind, warte lieber auf bessere (helles Tageslicht, aber kein direktes Sonnenlicht), bevor du die Fotos machst.
FG
Oehrling
Beiträge von Oehrling
-
-
Hallo,
Könnte der Schiefknollige Anischampignon (Agaricus essettei/silvicola) sein. Vergleiche das mal in deinem Pilzbuch, ob das passen könnte.
FG
Oehrling -
Hallo Waldi,
Vor allem wird ein Birkenpilz nicht schwarz nach dem Durchschneiden.
FG
Oehrling -
Joah, wobei beim Boletus/Suillellus mendax keiner weiß, ob der essbar ist oder nicht.
In manchen Pilzbüchern steht, dass Boletus luridus, also der Netzstielige HR, für manche Leute unverträglich ist. Es könnte sein, dass diesem Urteil Verwechslungen mit Boletus/Suillellus mendax zugrundeliegen. Also bitte Vorsicht!
FG
Oehrling -
Hallo,
Bei Nr. 1) kommt mMn auch R. Cyanoxantha var. Cutefracta, also eine Varietät des Frauentäublings in Frage. Hier sollte man mal die Lamellenprobe machen, ob es splittert oder nicht. Genauso bei Nr. 2). Einen "Gelbgrünen Ledertäubling" gibt es freilich nicht, höchstens den Rotstieligen Ledertäubling, aus dem allerdings dottergelbes statt weißes Sporenpulver kommen müsste. Bei Nr. 2) könnte ich mir auch noch den Violettstieligen Täubling/Pfirsichtäubling (Russula violeipes) vorstellen, der leicht fischig bzw. Krabbenartig riechen müsste.
FG
Oehrling -
Hallo zusammen,
Ich weiß nicht, wie groß der Zusatznutzen ist, wenn ich zum reichlich vorhandenen Senf noch den meinigen hinzugebe, oder ob das eher noch die Verwirrung erhöht, aber trotzdem:
Zum Porling:
Den halte ich auch für Albatrellus cristatus - weil ich weiß, dass es ihn da, wo Sprite vermutlich gesucht hat, gibt
im Gegensatz zu Boletopsis leucomelaena. Für Albatrellus pescapra, der da im übrigen auch vorkommt, ist die Hutoberfläche viel zu wenig schuppig und sind die Poren zu wenig weitlöcherig. Im Übrigen finde ich die Hutfarbe des zuerst gezeigten Stückes durchaus typisch - man sieht doch deutlich den olivgrünen Schein am Hutrand.
Das Kratzen des Fleisches im Hals (Deutscher Name: KRATZENDER Kammtäubling) hätte sich bestimmt durch eine Kostprobe erfühlen lassen - merke: Albatrellus-Arten und ähnliches sollte man immer mal einer Geschmacksprobe unterziehen.
Zur Amanita:
Die schiere Größe, der fehlende Ring und das rasch und stark grauende Velum machen die Sache eindeutig: Amanita ceciliae.
Zu dem ganz jungen Röhrling:
Da glaube ich eher einen Netzstieligen HR zu sehen. Dass die Röhrenmündungen noch nicht rot sind, ist bei einem solch jungen Exemplar üblich. Auch hier hätte eine kleine Kostprobe geholfen: Bitter für den Schönfuß, mild für den Netzi. Wem das zu riskant ist, forscht nach der aus vielen Forumsbeiträgen inzwischen wohlbekannten Bataille-Linie.
Und dann noch zum Täubling:
Dem Aussehen nach könnte das der Jodoform-Täubling (Russula turci) sein, was man durch ein Riechen an der Stielbasis (Jodoform, Leucoplast usw.) herausbekommen hätte können.
FG
Oehrling -
Hallo greenlady,
Steinpilze, die braune Flecken bekommen, sollte man vor dem Zubereiten unbedingt kosten, nicht dass man sich mit einem etwaigen Gallenröhrling das Gericht versaut. Reine Vorsichtsmaßnahme, das soll nicht heißen, dass wirklich einer dabei ist.
Und das labbrige Zeugs auf dem ersten Bild links, was auch immer das genau sein mag, lässt du besser ganz weg.
FG
Oehrling -
Hallo,
Hänge mich an die Hainbuchenröhrlings-Leute dran. Die Poren sind nicht wirklich gelb.
FG
Oehrling -
Hallo,
Ich würde auch bei den Ellerlingen (Untergattung Camarophyllus) suchen. Es könnte sich neben dem schon vorgeschlagenen Taxon auch um eine blasse Form von Hygrocybe colemannia handeln, die kann durchaus mal so blass werden.
FG
Oehrling -
Alles anzeigen
Hallo, Frank!Aha, da ist also der Kalk zwischen zwischen Siegen, Marburg, Gießen und Limburg (Lahn).

Königsröhrling: Ein wunderschöner Pilz, den ich irgendwann auch mal zu finden hoffe.LG, Pablo.
Hallo Pablo,
Boletus regius ist nicht kalkfordernd. Ich kenne ihn von einem Friedhof in Stuttgart, der Boden dort ist zwar nährstoffreich, aber nicht besonders kalkverdächtig.
FG
Oehrling -
Boah, Russula Melzeri! Ganz großes Kino! Vor vielen Jahren wurde er mir mal im Schwarzwald bei einem Pätzold-Kurs gezeigt, selber konnte ich ihn noch nie finden. Auf jeden Fall herzlichen Glückwunsch zum Fund!
FG
Oehrling -
Hallo Helmut,
Meine Spontanidee war R. exalbicans (Ausblassender Täubling), nachdem ich den leicht rosafarbenen Fleck auf dem Hut (Bild 1) gesehen habe - wie passt das übrigens mit deiner Angabe "Hutfarbe reinweiß" zusammen?
Aber auch das wäre ohne die dabei stehende Birke abwegig.
FG
Oehrling -
Hallo KulCid,
Genauso darf man auch die giftigsten Pilze (Knolli, Spitzgebuckelter RK usw.) anfassen, ohne dass was passiert. Die Gifte werden nicht über die Haut, sondern nur durch den Verdauungstrakt aufgenommen.
FG
Oehrling -
Hallo Youxx,
Eindeutig der Netzstielige HR. Außerdem wollte ich anmerken, dass ich deine Bilder richtig gut und für das Erkennen des Netzstieligen HR bestens geeignet finde. Es ist alles Wesentliche dabei: Totalaufnahme, Detail der Stielrinde, die verfärbende Hutoberfläche, sogar die im Anschnitt sichtbare Bataille-Linie. Besser geht es aus meiner Sicht kaum.
FG
Oehrling -
Hallo Alexander,
bist du wirklich aus Bayreuth? Dann könntest du mir einen kleinen Gefallen tun: in den Hofgarten gehen und nachschauen, ob da gerade Täublinge oder andere Pilze herumstehen. Und anschließend kurz berichten.
Der Bayreuther Hofgarten ist deutschlandweit berühmt wegen seiner Täublinge, und ich selber interessiere mich auch sehr dafür. Nur will ich halt nicht umsonst hinfahren.
FG
Oehrling -
Hallo Beli,
nr. 16 = Inocybe godeyi
FG
Oehrling -
Alles anzeigen
Hallo, Oherling und Zuehli!Interessant. Nur: Wie trennt ihr solche "goldbraunhütigen" Formen von Suillus viscidus jetzt genau von Suillus bresadolae?
LG, Pablo.
Hallo Pablo,
die Farbe des Hutes ist auf jeden Fall KEIN Trennmerkmal zwischen diesen Arten (?), kann also unbeachtet bleiben. Auch das Blauen im Fleisch können beide.
Suillus bresadolae hat schwefelgelbes Stielvelum und nach dem Längsdurchschneiden sieht man, dass das Fleisch im Hut und in der oberen Stielhälfte gelb, in der unteren Stielhälfte dagegen graubraun ist (ziemlich abrupter Farbübergang!). Die Röhrenmündungen sind heller oder dunkler grau.
Suillus viscidus hat hellgraues Velum (so wie hier auf einigen Fotos zu sehen) und die Fleischfarbe ist von oben bis unten relativ einheitlich graubraun.
FG
Oehrling -
Hallo,
meiner Meinung nach alles Russula olivacea (Rotstieliger Ledertäubling). Beim Liegenlassen über Nacht müssten die Lamellen gelb werden. Die Sporenpulverfarbe müsste dottergelb sein.
FG
Oehrling -
Ja, z. B. Lactarius zonarius sensu BLV-Führer/E. GERHARDT. Der Pilz ist blass löwengelb, zottenlos, auf dem Hut zoniert und hat Gruben am Stiel.
FG
Oehrling -
Könnte das ein brauner Birkenpilz sein.
Hallo,
ganz klar nicht. Der Birkenpilz hat keinen Ring. Der Stiel ist ja auch gar nicht schwarzschuppig.
Das ist mMn schon ein Grauer Lärchenröhrling. Der ist auf dem Hut nicht immer grau, es gibt bräunliche oder sogar beigefarbene Formen.
FG
Oehrling -
Hallo,
vielleicht der Wiesen-Staubbecher (Vascellum pratense)? Ist aber nur geraten, der ist noch sehr klein, da erkennt man nicht alles.
FG
Oehrling -
Hallo Jan,
ich meine, dass du zunächst herausbekommen musst, ob sich am Hutrand Zotten befinden oder nicht. Davon hängt mehr oder weniger alles Weitere ab. Die von dir vorgeschlagenen Arten haben beide Zotten (und gelbwerdende Milch!).
FG
Oehrling -
Hallo Karl,
wie immer ganz tolle Bilder von ganz tollen Funden. Allerdings ist dein abgebildeter Gallentäubling gar kein Täubling, sondern der Hainschneckling (Hygrophorus nemoreus).
Gib's zu: du wolltest nur testen, ob deine Bilder wirklich genau betrachtet oder nur überflogen werden.
Außerdem wollte ich noch zart anmerken, dass Russula rubra ein Ockersporer (IIIb, mittelocker) und kein Cremesporer ist; wenn diese roten Täublinge tatsächlich cremefarben abgesport haben, müsste man nochmal nachbestimmen. Das, was Climbingfreak über den Geschmack des Gallentäublings geschrieben hat, möchte ich unterstreichen: R. fellea ist übelst scharf, aber nicht bitter.
FG
Oehrling -
Hallo Bocaccio,
Nr. 5 ist vermutlich Russula lepida. Stiel rot überhaucht, extrem festes Fleisch, beim Kauen zunächst milder, später dann leicht bitterlicher Geschmack, sehr blasses Sporenpulver. SV auf Stielrinde negativ. Auf leicht sauren, sandigen Böden unter Buche bzw. Eiche. Deutlich heliophil (= das Sonnenlicht liebend).
Oehrling -
Vielleicht gibt es bei dir die Blutfleckende Koralle (ganz kaltes Schwefelgelb), oder den Hahnenkamm (weißlich mit rosa Spitzen), oder die Rauchgraue Koralle (violettgrau) oder die Blasse Bauchwehkoralle (blass beigebraun) oder...
Laut CHRISTAN wäre wohl auch die Wuchsform der Fruchtkörper einigermaßen arttypisch (strubbelig-blumenkohlartig, aufstrebend, stimmgabelartig...).
FG
Oehrling
