Hallo,
also ich für meinen Teil kann da gar nichts ausschließen, da ich die Pilze anhand der vorliegenden Fotos nicht erkennen kann - wenn andere das können, "Respekt"
(ich weiß nicht, wie die das machen). Zumindest müsste ich mal ein Bild der Hutunterseite mit dem Lamellenansatz sehen, um mehr sagen zu können.
FG
Oehrling
Beiträge von Oehrling
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Hallo Stefan,
die sind doch schon längst gefuttert, hehe
FG
Oehrling -
Hallo Hexle,
das sind in der Tat Champignons. Es könnte sich jedoch um Gift-Champignons handeln. Man erkennt sie an der leuchtend gelben Verfärbung, wenn man von der Stielknolle ein Stück abschneidet, am unangenehm-penetranten Karbol-(Tinten-)geruch, sowie an der leuchtend gelben Verfärbung in Verbindung mit Karbolgeruch im Kochtopf. Also bitte Vorsicht und darauf achten, ob diese Merkmale auftreten.
Der eine mit den matschigen Lamellen ist auf jeden Fall schon über dem Zenit und kann nicht mehr verwertet werden.
FG
Oehrling -
Hallo zusammen,
die stark giftigen Arten bei den Cortinarien finden sich unter denjenigen mit orangefarbenen oder gelben Lamellen und/oder gelbem Fleisch. Einige Cortinarien kann man durchaus gefahrlos essen, z. B. die Schleiereule (darf man das eigentlich sagen?), den Mitternachtspilz, den Semmelgelben Schleimkopf, den Heide-Schleimfuß oder die blauen Phlegmacien. Geschmacklich sind die genannten Arten gut bis sehr gut. Einer der größten Cortinariusforscher ever, Meinhard MOSER aus Innsbruck, hat mit seinen Cortinarien auch Verzehrtests unternommen, die wohl über Jahre hinweg gut ausgingen - bis er dann eines Tages unter nicht restlos geklärten Umständen starb.
Die Pilzberatung rät vom Verzehr von Cortinarien nicht deshalb ab, weil alle ausnahmslos giftig wären, sondern weil eine extrem hohe Verwechslungsgefahr besteht und manche Arten so extrem selten sind, dass der Speisewert bzw. eine eventuelle Giftigkeit nicht beurteilbar ist. Wer wissen will, welche der Cortinarien nun angeblich essbar sind, müsste in der reichhaltigen Cortinarius-Literatur von MOSER (ausnahmslos antiquarisch und schwer verfügbar!) nachforschen.
FG
Oehrling -
Hallo Claudi,
ich kann deinen Grimm bezüglich der Milchlingsgeschmäcker gut nachvollziehen. Eigentlich gehört das zum Milchlingsbestimmungsprogramm dazu (ähnlich wie bei den Täublingen), aber man will doch wissen, ob es neben der - oft blöden - Geschmacksprobe noch andere Vorgehensweisen gibt, mit denen man Bestimmungsoptionen einschränken kann.
Die Milchlingssektionen werden bei vielen Autoren nach der Farbe/Farbveränderung der Milch bzw. des Fleisches eingeteilt. Es gibt sofort rosa-orangefarbene, rosa-orange verfärbende, violett verfärbende, gelb verfärbende, graugrün verfärbende, weiße und wasserklare Milch. Also solltest du den Pilz über Nacht oder doch zumindest einige Stunden liegen lassen, um festzustellen, ob bzw. wie die ausgetretene Milch mitsamt dem umgebenden Fleisch die Farbe ändert. Dann bist du mit etwas Glück in der richtigen Sektion, und dann ist es nicht mehr so schwierig, leichter jedenfalls als bei den Täublingen.
Beim zweiten der von dir angefragten Pilze halte ich es für gut möglich, dass die Milch sich über Nacht graugrün verfärbt hätte - aber das ist bei dieser Datenlage Spekulation.Weiter solltest du darauf achten, ob der Pilz am Hutrand bärtige Zotteln hat oder nicht, manchmal braucht man dazu eine Lupe. Am besten geht das bei Jungexemplaren. Denn andere Autoren bilden Sektionen danach, ob am Hutrand diese Zotteln vorhanden sind oder nicht. Und du solltest den Zustand der feuchten Huthaut beurteilen - rasch abtrocknend und dann trocken bis mattfilzig, feucht-glatt, lange schmierig oder gar schleimig. Auch das ist ein wichtiges Bestimmungsmerkmal, vor allem dann, wenn die Milch nicht verfärben sollte.
Edit: Peter hat zu recht auf die Geruchsprobe hingewiesen. Auch da kann man Glück haben, wenn man Kokosflocken, Blattwanzen, Heringslake oder so etwas riecht.
FG
Oehrling -
Hallo,
aus meiner Sicht ist der eine Grünende links hinten der Fichtenreizker (L. deterrimus), die anderen kommen mir wie Lachsreizker (L. salmonicolor) vor. In diesem Fall sollte eine Tanne am Fundort gestanden haben. Tannen verbergen sich gerne zwischen Fichten und werden dann als solche nicht erkannt bzw. mit Fichten gleichgesetzt. Kiefernreizker (L. deliciosus) meine ich hier nicht zu sehen, die sind rosafarbener im Ton und nicht so orange. Natürlich ist die Farbechtheit der Fotos ein Thema zum Diskutieren.
FG
Oehrling -
Hallo,
zur Verwertung des Ringlosen Butterpilzes: den kann man durchaus trocknen, man sollte ihm aber vorher die Huthaut abziehen (gilt auch bei Frischverzehr). Dieses Posting enthält wie immer keine Essfreigabe.
FG
Oehrling -
Hallo Stefan,
meinen tue ich da erstmal nichts. Ich habe mir aber notiert, dass T. imbricatum völlig Guajak-negativ ist, keinerlei Blau-Umfärbung innerhalb der ersten 10 Minuten (Test an der Rinde der Stielspitze). Kannst ja mal testen.
Ohne die Fundumstände zu kennen, hätte ich die jedenfalls sofort T. imbricatum genannt.
FG
Oehrling -
... wenn er noch seine Manschette hätte.
Die ist ihm irgendwie abhanden gekommen.
Wie man sieht, kann so was vorkommen. Super, wenn man dann weiß, wie die Knolle aussieht.
FG
Oehrling -
Hallo abeja,
das Fleisch bei S. bresadolae ist bei einem Längsschnitt typischerweise zweifarbig: im Hut und in der oberen Stielhälfte grau, in der unteren Stielhälfte dagegen abrupt leuchtend gelb. Das Stielvelum ist auch erkennbar gelb.
FG
Oehrling -
Hallo,
davon, dass Graustieltäublinge im Fleisch erst röten, bevor sie grauen, habe ich noch nichts gehört. Einige Schwärztäublinge machen das genau so, z. B. R. densifolia oder R. nigricans, aber Graustieltäublinge...?
FG
Oehrling -
Gut gemacht!
Aufgrund der Knollenform würde ich zum Garten-Safranschirmling (Chlorophyllum rhacodes var. bohemica) tendieren.
FG
Oehrling -
Du schaust dir aber auch immer Arten an...
LG
Stephan -
Hallo Claudia,
den letzten würde ich auch bei den Cortinarien und dort bei den Gürtelfüßen suchen.
Edit: die Fichtenrotkappe wird, sofern bei Fichte gewachsen, schon stimmen. Sie hat zwar eine ganz ähnliche Hutfarbe wie die Espenrotkappe, aber die Stielschuppen werden ziemlich schnell schwarz, wohingegen die der Espenrotkappe lange weißlich bleiben.
FG
Oehrling -
Hallo Norbert,
im Pareys Buch der Pilze sind einige Rhodocollybia-Arten mit subglobos/globos gezeichneten Sporen abgebildet, vielleicht hilft das weiter.
FG
Oehrling -
Hallo Maria,
vielleicht der Gallertfleischige Fältling?
FG
Oehrling -
Hallo,
dir ist vielleicht aufgefallen, dass die Pilze nach dem Durchschneiden leicht blau werden, ebenso wenn du die Röhrenschicht auf der Hutunterseite mit dem Finger drückst. Das macht kein Steinpilz, deshalb kann es keiner sein. Das Fleisch des Steinpilzes bleibt nach dem Durchschneiden immer weiß.
Leider gibt es hier keine Garantie auf die Maronen, daher musst du selber eigenverantwortlich entscheiden, ob du sie isst.
FG
Oehrling -
Hallo,
was genau passt denn nicht für den Waldfreundrübling?FG
Oehrling -
Zitat
- Mitarbeit bei einem Unternehmen mit PilzverarbeitungKlingt aber auch nicht uninteressant. Damit ist aber nicht Gastronomie gemeint oder?
Nein, ich meinte damit eher eine Lebensmittelmanufaktur oder vielleicht sogar die Lebensmittelindustrie, für die man als Einkäufer oder Zulieferer arbeiten könnte.
FG
Oehrling -
Hallo,
ohne Foto eher nicht, mit Foto schon eher.
FG
Oehrling -
[hr]
Nein, eher kein Rotfußröhrling. Da ist der Stiel zu dick und zu wenig rot. LGHallo,
das ist ein wichtiges Bestimmungsmerkmal des Herbstrotfußröhrlings, dass der Stiel nicht immer rot ist. In der Nähe findest du meistens auch Exemplare mit rotem Stiel, vor allem bei älteren Exemplaren.
Edit: übrigens ist der Stiel des rechten Exemplares auf den Fotos zumindest rötlich überlaufen.
FG
Oehrling -
Hallo,
ein Beispiel dafür, wie man Fotoshop nicht einsetzen sollte
. So sah die Marone am Fundort zu 100% nicht aus.
FG
Oehrling -
Hallo,
mit Leccinum variicolor liegt ihr leider falsch, das ist Leccinum durisculum.
FG
Oehrling -
Hallo Marco,
so weit ich das sehe, hast du alles richtig gemacht. Aber eine Garantie dafür übernehme ich selbstverständlich nicht.
FG
Oehrling -
ich war heute etwas Wandern und auf der Suche nach ein paar essbaren Pilzen.Da ich noch sehr unerfahren bin, wollte ich fragen ob ihr mir bei der Bestimmung folgender zwei Pilzen helfen könnt?
Hallo Ragendev,
so geht man bei der Suche nach essbaren Pilzen nicht vor. Du gehst gezielt auf die Suche nach denjenigen Arten, die du früher auch gesammelt hast und gut kennst. Alles Andere lässt du links liegen, versuchst dich aber bitte allein an keiner Essmaterial-Bestimmung und lässt das auch nur Leute tun, die dazu erkennbar befähigt sind, z. B. einen Pilzsachverständigen mit Ausweis/Beraterschein.
Wenn du dein Wissen über Esspilze erweitern willst, solltest du Lehrwanderungen mitmachen (die gibt es derzeit zuhauf, sie werden z. B. von der örtlichen VHS angeboten, oder von einem Pilzverein, wenn es den bei dir gibt). Oder sogar ein Seminar an einer Pilzschule besuchen. Was du da lernst, kannst du dir dann später in deinen Korb tun.
Welche Pilze das mutmaßlich sind, wurde schon gesagt, ich würde das ebenso sehen.
FG
Oehrling
