Beiträge von abeja


    Hallo Uli,
    das dacht' ich mir :sun:, das kommt immer so schön sanft und natürlich -
    Mein Mutmaßung war, das eben auf manchen Bildern das Licht von vorn stärker wirkt, als es der Tageszeit entsprechen könnte.
    (abguck---abguck---abguck--- ;) )

    Hallo,
    vom Titel her kann ich mich ja gar nicht angesprochen fühlen :D , allerdings hatte ich im letzten Jahr sehr ähnliche kleine Cortinarien gefunden (ohne Geruch) und die heißen bei mir bis auf weiteres (und ohne M.) Cortinarius cf. hemitrichus.


    Mir kommt es so vor, als könnten die weißen Flöckchen auf der Huthaut auch mal recht gering ausfallen - ansonsten bestand bei meinen Pilzen auch eine große Ähnlichkeit mit C. flexipes (aber eben kein Geruch), Fundort Mischwald : Buchen, Fichten, Kiefern, eine Birke.
    C. hemitrichus soll Birkenbegleiter sein, im engl. Wiki wird das weiter gefasst.


    Kannst ja mal vergleichen, die Sporen sollten o.k. sein, zu Cheilos kann ich nichts finden.
    https://en.wikipedia.org/wiki/Cortinarius_hemitrichus
    http://www.hlasek.com/cortinarius_hemitrichus.html

    Hallo Uli,
    ich bin auch gerade hier hängengeblieben, der Stachelbart ist ein filigranes Wunder und auch die Tintlinge finde ich wunderschön, und die Boleten natürlich auch.
    Bei den frühabendlichen "Sonnenuntergangsbildern" - nutzt du da nur das natürliche Licht - oder hellst du dabei zusätzlich auf , mit Folie oder Beleuchtung? Wenn ich das mal so fragen darf :) - oder mal so, mal so ? :/:)

    Hallo,
    Gratulation zu den vielen schönen Funden! Ich habe gerade die Bilder bestaunt, Puppenkernkeule möchte ich auch mal finden!!!
    Ich bin ja auch längst Friedhofsbesucherin aus pilzologischen Gründen (und vorher auch aus botanischen Gründen, auf sehr großen Friedhofen gibt es manchmal auch eher seltene Sträucher und Bäume) , im letzten Herbst bis weit in den Dezember war da vieles zu entdecken (leider auch viele kleine braune Schleierlinge ....)
    Vor 14 Tagen war ich wieder mal auf dem Hörnli-Friedhof Basel (sehr groß, viele gepflegte Rasen und ungepflegte Wiesen), leider sah ich nur einen einzigen Pilz, einen kleinen weißen Scheidling auf der eher wilden Wiese.


    Und wer lacht da, wenn Jan-Arne seine ersten tränenden Saumpilze bestaunt?
    Unwahrscheinlich - und doch wahr: ich habe auch erst in der letzten Woche tief im Wald (am Weg) meine ersten Exemplare der Art gefunden. :giggle: Und nicht erkannt. :shy: Noch sehr klein, fast büschelig, hübsch, konischer Buckel - ich dachte: was ist das denn für ein komischer Risspilz. Bis mich dann erst das schwarze Sporenpulver auf den richtigen Weg geführt hat. Von "Tränen" und "Saum" (naja, extrem viel faseriges helles Velum) war nämlich noch nichts zu sehen. Und kurz danach fand ich die zweiten, die dritten und die vierten Exemplare (schon groß). Es scheint sie wirklich nicht überall so häufig zu geben, oder es ist in verschiedenen Jahren sehr unterschiedlich (ich schaue ja erst seit 2012 vermehrt nach Pilzen).

    Hallo,
    ich hänge die Bilder von meinem Leberreischling an (Erstfund August 2015, Hochrhein, im Kalkbuchenwald, am Stammfuß einer lebenden Eiche).
    Wie ich hier im Küchenthread beschrieben hatte, habe ich den Pilz zu einem kleinen Teil auch kulinarisch getestet.
    Vielleicht wundert ihr euch, denn so appetitlich sieht das Exemplar nicht mehr aus (angefressen), aber ich habe nur die kleine rechte Ecke entfernt und von dem großen unversehrten Stück vorn ein Teil "filetiert".
    Der Pilz war im Gesamten noch sehr feucht und mit frischem Geruch und das Messer ging wie durch Butter.


    Gesamter Pilz


    Rechter Teíl mit "Gnolmfaktor"


    Oberflächendetail


    Riss in der Oberflächenhaut


    Faserstruktur


    Unterseite


    Kante mit Röhren und Fruchtfleisch

    Hallo Andreas,
    die Neuigkeiten hier hatte ich leider bis eben übersehen!
    Also dann eher ein Tropenpilzchen - ich bin auch gespannt, wie es weitergeht.
    Ich habe schon überlegt, dass ich - wenn ich die Anzuchtskiste ausmiste - dann die Erde aus dem Abteil separat verwahre :) .

    Hallo,
    der August-Wettbewerb liegt hinter uns - kaum Pilze zu finden, sagen die einen - aber hier konnte man sie sehen!


    Meine Favoriten (Reihenfolge ziemlich egal):
    Platz 2 (Bild 15):
    genial! 2 eher unscheinbare Pilze, meist nicht beachtet, meist auf igitt-igitt-Untergrund hier in einem sowohl schönen als auch "witzigen" Umfeld angetroffen - mal was anderes. Technisch und gestalterisch sehr gelungen.


    Platz 1 (Bild 9):
    perfekt schönes Exemplar der Art in harmonisches Umfeld eingebettet, sehr ruhiger Bildeindruck.
    Aber die Super-Scharf-Kanone (das unscharf-maskieren-Tool, nehme ich an ?) hat eine ziemliche Breitseite auf den Hut abgegeben, ich sehe noch die Einschusslöcher (meine Eindruck: etwas zu "doll" - und man sieht es natürlich nicht aus normaler Entfernung, aber ich habe den "Lupenblick" eingebaut in meine Augen.)


    Platz 3 (Bild 18):
    wie immer nichts zu bekritteln - nach dem, was wir von Fotoegon in der letzten Zeit gesehen haben, ist dieses Bild außergewöhnlich bunt, sehr satt, fast schon "poppig" (darf es aber.)



    Großes breites Mittelfeld von Platz 4 bis 16 (Reihenfolge hatte ich teilweise etwas anders als die Platzierungen, die Platzierungsreihenfolge hab ich hier übernommen)


    Platz 4 (Bild 7):
    an diesem Bild bin ich beim ersten Anschauen sehr lange hängen geblieben.
    Was für eine Situation! Das Bild gefällt mir gut. Ich habe überlegt, ob die relativ starke Dunkelheit des Umfeldes stört oder negativ ist. Ich meine, es passt schon! Mit meinem Lupenblick erkenne ich, dass das eigentliche Objekt etwas überschärft ist (hier das normale "Schärfentool") und das Objekt fast immer durch ein "Pixelsaum" (in der "guten" Ansicht) gerändert ist (unsauber maskiert?). Daran erkenne ich fast schon die Bilder von pilzpic, die ich sonst vom Thema und von der Gestaltung her fast immer gut finde.


    Platz 5 (Bild 4):
    auch an diesem Bild blieb ich beim Anschauen sofort hängen. Prachtexemplar! Auch von der Farbe und Schärfe her gut.
    Umfeld? Mmmh, naja. Das heißt für mich, dass der visuelle Reiz dann schnell verpufft, nachdem ich dreimal den Pilz umkreiselt habe.
    Beim genauen Betrachten (Lupenblick) fällt mir auf, dass die Bearbeitung (Maskierung Objekt/ Hintergrund) Artefakte hinterlassen hat, und zwar an der Oberkante des Pilzes und am rechten Rand (an der Scheide und dann diagonal im Vordergrund zu rechten unteren Bildkante). Ich achte auf sowas jetzt, weil mir das letztens auch passiert ist - und ich es erst bemerkt habe, als ich mit allem fertig war.


    Platz 6 (Bild 6):
    was soll ich sagen, ein "typischer" Mausmann? Das Bild lädt sehr zu assoziativen Gedanken ein, davon lebt es.
    z.B. : "Aus dem Dunkeln, Unbekannten, Tiefgründigen, nicht klar Definierten entsteht eine "neue" rätselhafte Lebensform".
    Reduziert auf das Technisch-Gestalterische: das Bild ist sehr dunkel (zu dunkel?), die Schärfenebene liegt in einem extrem kleinen Bereich, nur in der Nippelregion des Objekts.
    Meinen persönlichen Geschmack trifft das Bild dann nicht so (Technikeindruck vor Assoziation), bei mir wäre es (etwas) weiter hinten gelandet.


    Platz 7 (Bild 5):
    hier mein erster Gedanke: NEE - das Licht (der Schleier oben), das Chaos (rechts), das andere Chaos (links), die dunklen Balken, die scharf abgebildete Pilzgruppe genau in der Mitte...
    aber dann: auch dieses Bild vermittelt "hochgradig" eine bestimmte Stimmung, führt zu starken Assoziationen.
    Fantasy-Abenteuer, Gruselfilm, Tragödie, große Oper - was passiert als nächstes, wo lauert die Gefahr für die Gefährten ... usw.
    Trotzdem: im Gesamteindruck ziehe ich andere Bilder vor, hätte es dann nicht (ganz) auf dieser Platzierung gehabt.


    Platz 7 (Bild 14):
    alles tipp-topp, scharfe Pilze, klare Farben, etwas "unruhig" vielleicht, keine direkten Assoziationen weiterführender Art, sehr gelungenes Dokubild


    Platz 9 (Bild 8):
    Lamellenbilder sind zwar immer wieder "recht elegant" (und ich habe auch schon mal überlegt, so was einzureichen - aber dann war mir - mein eigenes Bild - immer nicht "interessant" genug (im Vergleich zu anderen Möglichkeiten). Kann also sein, dass ich mich an dieser Art von Objekt ziemlich satt gesehen habe. Der Pilz ist scharf. Und gelb (alles!) . Daran hätte ich das Bild schon dem Fotografen richtig zuordnen können ... also in meinen Augen Mittelfeld.


    Platz 10 (Bild 10):
    ist mein eigenes Bild.
    Beim Auffinden war ich begeistert von der Lichtsituation, sanfte Sonnenstrahlen malten ein wechselndes Licht-und Schattenbild auf den sehr hellen Pilz. Das habe ich versucht, hier festzuhalten ohne dabei helle ausgefressene Stellen zu produzieren - und mit dem Ergebnis bin ich persönlich sehr zufrieden.
    Ganz allgemein liebe ich es, mit der natürlichen Lichtsituation zu spielen. Ich stelle fest, dass die meisten anderen Bilder hier bei sehr diffusem Licht entstanden sind, bzw. wahrscheinlich oft auch das Objekt künstlich abgeschattet wurde, um die Schwierigkeiten mit Sonne und Schatten zu umgehen. Bei Doku-Pilzfotografie ist das auch die erste Wahl. Ansonsten finde ich aber Experimente mit unterschiedlichen Lichtsituationen sehr interessant. Die Gefahr ist natürlich, dass in den Augen der Jury irgendwas anders "ankommt" als vom Fotografen beabsichtigt.
    Den weißen Pilz an sich finde ich sehr schön, obwohl er nicht mehr perfekt ist (beginnend braune Kanten). Das ist mal ein ganz natürliches Bild von mir, nur Weißabgleich noch ein bisschen korrigiert (es war etwas zu bläulich-kühl) und er Pilz ist minimal gedreht (die in natura vorhandene leichte Schräglage bekam dem Bild nicht so gut).
    Im Gesamtfeld hier muss ich aber anerkennen (auch abgesehen von den 3 Erstplatzierten), dass das Bild optisch weniger auffallend ist als z.B. Platz 4 und 5 und weniger zu Assoziation führt wie z.B. Platz 6 und 7.


    Platz 11 (Bild 16):
    wäre bei mir deutlich weiter hinten gelandet, tut mir leid. Der Schärfenbereich ist extrem klein gewählt, so dass der Vordergrund hier (mich sehr störend) unscharf ist, die Bäume stehen schräg, sehr viel sieht man nicht vom Pilz.


    Platz 11 (Bild 12):
     
    sehr gelungenes (scharfes) Dokufoto der Art, technisch nichts zu bemängeln. Vielleicht braucht es hier immer die darüber hinaus gehende Möglichkeit, diverse "Gedankenassziationen" zum Bild entwickeln zu können.


    Platz 13 (Bild 2):
    Pilz ist adäquat abgebildet, Umfeld ist nicht so wunderschön.


    Platz 14 (Bild 1):
    ja die hellen kleinen Pilze, eigentlich schön - und auch etwas dunkel (zu dunkel?) geheimnisvoll das Umfeld. (Wahrscheinlich auch deshalb so dunkel, damit die weißen Pilze nicht überstrahlt sind). Wahrscheinlich möchte man sie besser identifizieren können.


    Platz 14 (Bild 17):
    hatte ich weiter oben angesiedelt. Immer wieder dieses schöne sehr natürliche Umfeld (die Moose und Flechten). Aber (und deshalb verstehe ich auch diese Platzierung hier), im Falle von Pilz mit Stiel und Hut, da möchte man den Pilz mehr von der Seite sehen, nicht ganz so von schräg oben. Mir kommt das Gesamtbild auch etwas zu stark geschärft vor. Fällt auch nur mit "Lupenblick" auf.
    @ Clavulina: mir fällt bei deinen Bildern (die ich überwiegend sehr schön finde) auf, dass sie FAST alle von schräg oben sind, das bekommt eben manchen Motiven gut, anderen Motiven weniger.


    Platz 16 (Bild 13):
    das wäre ja schon ein Bild für die "Pilzruinen" (falls das Motto kommen sollte). Das Ensemble ist nicht schlecht fotografiert (Sonne macht minimal Probleme) - vielleicht ist das Objekt einfach optisch nicht attraktiv genug.


    Bleiben noch 2 Plätze:
    Platz 17 (Bild 11)
    das Bild hat natürlich seine Berechtigung als z.B. erstes Dokufoto einer Serie ("So war die Auffindsituation") - um dann danach mehr vom Pilz zu zeigen. Farbtreue, Belichtung und Schärfe könnten auch noch etwas besser sein.


    Platz 18 (Bild 3)
    weiße Pilze sind schwierig. Der Pilz ist etwas überbelichtet, steht sehr mittig und die Schrägheit der Bäume im Hintergrund stört mich etwas.




    Es war einmal ein Mottowettbewerb Zweisamkeit - ein Titel, der viel verspricht - und die Bilder zeigen ein breites Spektrum an Möglichkeiten, an das Thema heranzugehen. Für mich geht der Begriff schon etwas über das "2 Pilze auf einem Bild" hinaus, die Gedanken wollen ein bisschen Freiraum, wollen "laufen".


    Für mich waren die Einsendungen so gleichgewichtig, dass es mir schwer gefallen wäre, da eine schlüssige Reihenfolge hineinzubringen. In meinem Kommentaren orientiere ich mich daher an der Endplatzierung.
    Wer jetzt gedacht hat, dass ich hier nichts kommentieren würde, weil ich mit meinem Raritätenpärchen mit auf den allerletzten Rängen gelandet bin, der hat sich aber getäuscht! ;)




    Platz 1 (Bild 7):
    sehr zweisam, sehr assoziativ, das wird noch durch die grau-weiße Farbe verstärkt.
    Man kommt immer wieder zu diesem Bild zurück und schaut es sich noch mal an.
    Trotzdem weiß ich gar nicht, ob es mir wirklich gut gefällt. Stelle ich es mir als Bild an der Wand vor?
    Eher nicht - etwas zu grau, etwas zu melancholisch.
    Eine weitere Assoziation: es könnte auch ein Zeitungsausschnitt :evil:sein , ein schwarz-weiß Bild, leicht unscharf gedruckt (o.k., die Pilzhüte sind sehr scharf).


    Platz 2 (Bild 9)
    ebenso sehr zweisam, ebenso ein Bild, dass ich mir immer wieder gern angeschaut habe. Normalerweise stört mich immer ein sehr unscharfer Vordergrund, hier seltsamerweise nicht. Die Pilze "schweben" sozusagen "über" dem Geschehen.


    Platz 3 (Bild 11)
    ein klassisches Zweisamkeitsbild, so wie ich mir das auch vorgestellt habe, mit einer meiner Favoriten. Farblich sehr schön, auch scharf (das "Überscharfe" + das "über-den-Rand-Gekriesel" sehe ich hier allerdings auch.)


    Platz 4 (Bild 1)
    hier ist das Thema Zweisamkeit etwas weiter aufgefasst worden. Ich sehe sehr viele Pilze - Assoziation: hier hat die Zweisamkeit schon Folgen gehabt (Papa, Mama, Kinderschar). Technisch einwandfrei, trotzdem ist mein Blick hier nicht so "hängengeblieben".


    Platz 4 (Bild 10)
    klassischer Zweisamkeits-Doppelpilz, sehr schön fotografiert.


    Platz 6 (Bild 2)
    hier habe ich gestutzt: Zweisamkeit? Wo? Nun, wahrscheinlich ist der Begriff hier eher mathematisch anwendbar: 1 Pilzart + 1 Pilzart = 2 Pilzarten.
    O.K, das Bild ist technisch hervorragend. Weiterführende Assoziationen kommen bei mir nicht so direkt auf.


    Platz 6 (Bild 8)
    klassischer Zweisamkeitspilz, mit Tier. Schon schön. Etwas mittig, etwas stört mich links der Vordergrund.


    Platz 8 (Bild 6)
    klassisches Pärchen, aneinander geschmiegt. Auch schön. Etwas düsteres, etwas unschönes Umfeld, aber das wirkt auch sehr natürlich.


    Platz 8 (Bild 12)
    klassisches Pärchen, schönes Umfeld. Leidet möglicherweise am "Pilz-von-oben-Syndrom".


    Platz 8 (Bild 3)
    hier habe ich auch gestutzt: o.k: Flechte + Weberknecht, kann man machen. Ist nicht so ganz mein Fall.


    Platz 11 (Bild 4), ist mein Bild
    Als ich die Pilze gefunden hatte (Erstfund) wusste ich sofort: das ist mein Zweisamkeitsbild: schöne Pilze (noch im guten Zustand), grazil, sehr eng beieiander, Pilzrarität, Foto möglich ohne störendes Beiwerk.
    Assoziation: wir halten zusammen und stehen zueinander an unwirtlichem Ort, "wir schaffen das" (ist natürlich Quatsch: die wachsen NUR auf unwirtlich erscheinendem final-morschen Holz).
    Nun hat das Pärchen aber nicht "in die Herzen der Jury" gefunden. ;(:D
    Das einzige Problem, das ich hier wittere (aber nicht sehe) ist das etwas unschöne fast finalmorsche "Morschholz" eine größere Tiefenstaffelung war auch nicht machbar, das Umfeld wird dadurch nicht schöner) und die relativ geringen farblichen Kontraste zwischen Pilzen und Umfeld, bzw. deren relativ große farbliche Ähnlichkeit.
    Ein Betrachter (der das natürliche Umfeld nicht kennt oder sich etwas anderes darunter vorstellt) könnte auch auf die Idee kommen, es läge eine Farbverfälschung vor. Das ist aber keinesfalls so.


    Platz 11 (Bild 5)
    Es könnte sein, dass sich die Pilzarten (in ihrer natürlichen Form) ebenso wie z.B. diverse Porlinge weniger gut eignen, den assoziativen Charakter des Mottos "Zweisamkeit" herüber zu bringen.
    An für sich handelt es sich hier um ein gutes, gelungenes Foto, eine gute Dokumentation der beiden Pilze in ihrer sehr speziellen Farbigkeit.
    Betrachtet man aber das Bild losgelöst vom "Pilzobjekt" nur als reine Form und Farbe, dann wirkt es etwas unruhig.
    Meiner Meinung nach liegt es daran, dass es ähnlich helle grüne, rote, blaue und braune Flächen gibt, die jeweils noch durch kleine Strukturen "aufgelöst" werden.

    Hallo,


    auch hier gratuliere ich allen Treppchenbesitzern, besonders Mausmann :thumbup: und den Platzierten, das scheint ja teilweise wieder eine ganz knappe Sache gewesen zu sein.
    Für mich war das Feld - so unterschiedlich die Bilder auch waren, von der Qualität her sehr ausgewogen - keine "absoluten" Favoriten, keine "Ausfälle", so dass es mir hier extrem schwer gefallen wäre, eine Rangordnung zu erstellen (muss ich ja auch nicht :cool: ).
    Ein paar Bemerkungen und Eindrücke werde ich wieder unter "Gestaltung und Bearbeitung" zum Besten geben (Seite 6, direkter Link zum Beitrag )

    Hallo,


    meine ganz herzliche Gratulation an die Sieger, alle drei ersten Plätze waren auch meine Favoriten
    ( :whistling: Geheimfavorit Platz 2/ Bild 15 ... der Pilz, der auf ... wächst ...).
    Natürlich fällt mir zu den Bildern auch noch ein kleiner Kommentar ein, wer das lesen möchte, kann auf "Gestaltung und Bearbeitung" klicken (Seite 6, direkter Link zum Beitrag )

    Hallo,
    die Exif-Dateien gehen beim Hochladen ins Forum nicht verloren.
    Falls man sie nicht veröffentlichen will, kann man sie aber bei der Bildbearbeitung löschen (manchmal in den "Tiefen" des Programms versteckt, ob exif-Daten beibehalten werden oder nicht) oder mit einem separaten exif-Tool entfernen.

    Hallo Craterelle,
    ich habe den Titel mal erweitert.
    Zum Leberreischling: ich hatte nur kurz nachgeschaut in meinen Büchern, ob ich das mit der Essbarkeit nicht falsch in Erinnerung hatte. Zum Geschmack stand da nicht viel (im Web findet man mehr), insofern war das Säuerliche eine Überraschung für mich.


    Ich fand es aber nicht so unangenehm, eine sehr "frische, prickelnde" Säure im "Abgang".
    Wenn ich da noch mal neue Pilze finde (oder neuen Zuwachs, die Bilder vom Pilz inkl. Details werde ich in den nächsten Tagen mal an das Portrait anhängen), werde ich einen weiteren Versuch starten.
    Überlegt habe ich schon, wie mir der Pilz am besten schmecken könnte. Ich denke, wieder in dünnen Scheibchen gebraten, dann aber (wie Schinken oder Hähnchenfleisch) auf gemischtem Salat, vielleicht auch mit Nüssen, angemacht mit Balsamico - oder in der Richtung.
    Jedenfalls das Säuerliche nicht untergehen lassen (oder völlig herausziehen durch Wässerm) , sondern bewusst nutzen - gar nicht so sehr darauf achten, dass das ja ein PILZ ist. :)

    Hallo Andreas und Safran,
    danke für eure Erfahrungsberichte - und ich kann schon mitreden :cool: :D .


    Beute von heute: insgesamt 168 gr. verzehrbare Pilze, alle separat (2 Pfannen mit "Platz") in Butter zubereitet (Salz, Pfeffer, + etwas Wasser als die Flüssigkeit verkocht war)


    davon : 5 winzige Lungenseitlinge noch mal nachgekommen (mild, "blumig" )


    ein einziger Perlpilz (noch nie probiert, weil immer zu alt oder vor 3 Jahren mir noch zu unbekannt): im Stiel doch ganz unten madig (zart, weich, angenehm mild)


    ein einziger Herbstrotfuß (noch nie probiert, weil immer zu alt und madig), völlig ohne Maden, noch schön fest (weich, mild mit einer leicht säuerlichen Note - als wenn der Pilz vor der Zubereitung mit einem Spritzer Zitrone Kontakt gehabt hätte.)


    ein kleines Stückchen von einem Leberreischling (Erstfund!), ohne Röhren-Glibbermatte (Konsistenz des Fleisches wird etwas gallertig, nicht unangenehm, mild - fast geschmacklos - dann doch deutlich säuerlicher Abgang - als hätte jemand hinterher einen Spritzer Zitrone daran gemacht.)


    und einige Rotstielige Leder-Täublinge (nur die festesten Exemplare mitgenommen, mit festem Stiel, trotzdem waren alle Stiele schon minimal madig, Hüte teilweise auch, immer nur ein Teil verwendbar) (fester im Biss, angenehmer Geschmack, leicht nussig-süßlich) :thumbup:


    Die Rohware (auf 800x800 vergrößerbar)

    Hallo,
    Russula olivacea gehört bei mir im Wald (Hochrhein 270-500 m, Kalkbuchenwald) zu den häufigeren Täublingen.
    Hin und wieder finde ich auch ein paar Exemplare in gutem Zustand, probiert habe ich noch nicht.


    Es heißt ja, essbar - aber .... individuelle Unverträglichkeiten, sogenannte "Vergiftungsfälle" in Südeuropa (wenn es der gleiche Pilz war), gut durcherhitzen (sowieso).
    Wer hat denn Erfahrung mit dem Pilz? Lohnt sich das überhaupt?
    Ich bin schon ein bisschen experimentierfreudig - löffelchenweise. ;) - und besonders "lohnenswertes" gibt es sowieso recht selten hier.

    Hallo,
    ich krame mal diesen vorjährigen Beitrag heraus, nachdem ich hier im Forum in ein/ zwei Beiträgen Fotos von Wachskrusten gesehen hatte und dann selbst ein paar Webbilder verglichen habe.


    Diese Sebacina incrustans scheint ja sehr unterschiedlich aussehen zu können.
    Nicht nur so glatte bis "buckelige" Beläge, sondern auch mit feinen Verzweigungen ...


    Ich bin eigentlich geneigt, meinen zweiten Pilz hier in diesem Beitrag cf. Sebacina incrustans zu nennen :) - was meint ihr?
    Vergleichsbilder, die mich dazu verleiten:


    http://photo.redeckeria.org/fu…es/09sebacinaDSCN2154.jpg
    http://atlasflory.type.pl/sebacina_incrustans.html
    http://www.pilz-pilz.de/fotos/…2011_07_10_1327687118.jpg
    https://commons.wikimedia.org/…ul._%26_C._Tul_426657.jpg

    Hallo Uli,
    wieder wunderschöne, oft "geheimnisvoll" erscheinende Bilder.
    Mir gefallen ja auch immer besonders solche Detailaufnahmen - und wieder Prachtexemplare der jeweiligen Arten gefunden (Beineid!).
    Stachelbart (in jeglicher Ausführung) fehlt mir auch noch.

    Hallo,
    am bemerkenswertesten erscheinen mir maden- u. schimmelfreie Rotfüße !
    Hier hat es zwar am letzten Wochenende (und auch am Wochenende davor) mal "schön" geregnet und dann sprießen sofort ein paar kleine Pilzchen, aber immer bevorzugt die Arten auf Holz.
    Jetzt sind schon wieder 2 Tage um die 30 Grad, und man sieht wieder nur die Reste oder ein paar Täublinge und ein paar gammelige Rotfüße (essbar waren meinen Funde davon noch nie.)

    Suuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuper Thread ....
    ich höre beim Lesen immer so seltsame Geräusche, so ein Glucksen, Kieksen (ist das normal?) :rolleyes:


    Ende! Vorbei!
    Wieder Beziehungs-Aus bei Promi-Pärchen!


    "The Nidulans", die man in der letzten Zeit meist einzeln auf Parties gesehen hatte und um die es etwas ruhiger geworden waren nach ihrem letzten Hit "Rocking The Wood" bestätigten die Gerüchte. Pink "Velvet" Nidulan zu unserem BLÖD-Mann in London: "Ja, es stimmt - wir haben uns getrennt. Wir hatten gar keine Zeit mehr füreinander! Demnächst kommt meine erste Mode-Kollektion auf den Markt und außerdem arbeite ich an einem Solo-Album", sagt die in eine hautenge pinkfarbene Eigenkreation Gehüllte. Und Buff "Cinnamon" Nidulan träumt vom Bio-Gewürzanbau auf Sri Lanka, wie er unserem Reporter verriet. Zudem meint er: "So viel pink ist auch ...." Weiter auf Seite 3!                                            
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             

    Hallo Tuppie,


    ich bin gestern schon mal "eingetaucht" in diese Farbenpracht. Was für stimmungsvolle Eindrücke!
    Besonders gut gefallen mir auch die Marktbilder (kann man fast riechen), die Abendstimmungen und die detailverliebten Kleinigkeiten, seien es schielende Insekten oder Türen mit Paprika.


    Manches erinnert mich auch an Spanien (landeinwärts), vor allem der "Garten" :D , die Vegetation der Macchie (schreibt man das so ?) ist so wie dort der "Bosque mediterranéo", den ich in den südlichen Ausläufern der Sierra Morena kennengelernt habe.(Und weil im Juni/Juli da, auch immer mit "Trockenfruchtbestimmung" gekämpft.)
    Die Märkte sind allerdings in Spanien, soweit ich es erlebt habe, NIE so schön!!


    Ich habe mir mit dem Antworten etwas Zeit genommen und versucht, die Pflanzen (soweit Details erkennbar) zu bestimmen.


    Hier in dem Thread:
    10 wenn verzweigt, dann mit Centaurea stoebe vergleichen (gibt es auch in D, Trockenrasen)
    11 ist ein Kardengewächs, es könnte Cephalaria leucantha sein
    12 ist auf jeden Fall eine Spargelart, so gelbe Blüten in Kombi mit den Blättern sollte Asparagus acutifolius sein.
    13 a,c halte ich beides für Quercus ilex die normale Form, nicht Quercus rotundifolia
    13 b halte ich für Quercus pubescens



    Im Naturforum, falls noch nicht beantwortet:
    7 die Miniaturminze könnte Zitronenmelisse sein, Melissa officinalis (in D mal wild gesehen, den Geruch fand ich auch eher minzig)
    8 ist Pistacia terebinthus (sicher)
    9 den einzelnen Fruchtstand kann ich nicht identifizieren (Pflanze gegenständig, irgend was Krautiges vielleicht?)
    , die Blätter auf dem Bild gehören nicht dazu, die Blätter könnten zu Rhamnus alaternus gehören
    [hr]
    Hallo nochmal,
    im Naturforum (und auch hier irgendwo) hattest du ja auch die Spinne eingestellt, das wird schon in Richtung Wolfsspinne gehen.
    Genau unterscheiden kann ich die aber am Bild nicht, da es da auf die Zeichnungen am Körper ankommt.


    Ich habe nämlich auch mal so ein (sehr großes) Exemplar im Ferienhaus am Kamin gehabt (Körperlänge aber deutlich mehr als 2cm). Die hatte ich ursprünglich für Hogna radiata (da Körperlänge so 17 mm) gehalten und bin dann umgeschwenkt auf Lycosa tarantula.
    Kannst ja mal vergleichen.
    Hier mein kleiner Achtbeiner (unten im Thread):
    http://www.baumkunde.de/forum/viewtopic.php?t=12648

    Hallo Craterelle,
    danke für die vielen Anregungen hier zur Zubereitung von Schwefelporlingen!


    Ich hefte meine erste Schwefelporlings-Erfahrung hier an, es ist ja der aktuellste Thread zu diesem Pilz (es gibt ja noch so einige ... alle lesenswert ! )


    Es gibt zu berichten, dass ich inzwischen auch mein allererstes "Waldhühnchen" verzehrt habe.
    Bisher hatte ich die Schwefelporlinge leider immer in zu altem Zustand gefunden (bzw. vor ein paar Jahren mal frisch, aber da habe ich mich noch nicht herangetraut an "wilde" Pilze).


    Letzte Woche hatte es in der Nacht von Samstag auf Sonntag und von Sonntag auf Montag etwas geregnet.
    Am frühen Dienstagabend habe ich dann völlig überraschenderweise im Rheinuferbereich (Gras immer noch mehr braun als grün, das haben die Idi... schon wieder teilweise gemäht, obwohl da gar nichts gewachsen ist) im Wurzelbereich einer umgestürzten halb im Wasser liegenden Weide 2 junge Schwefelporlinge entdeckt (so gerade eben noch erreichbar :) )
    Am gleichen Baum waren Ende Mai/ Anfang Juni ebenfalls Schwefelporlinge, es sind also noch mal welche nachgekommen.
    Das ist der optisch hellere und jüngere Pilz, noch mit Tröpchen.

    Das Messer ging "butterweich" hindurch, der andere Pilz erschien etwas intensiver gefärbt und fester, aber ebenso noch sehr zart. Davon nahm ich auch ein Stück.
    Ich war der Meinung, die Konsistenz müsse deutlich unterschiedlich sein - aber als ich später nach Hause kam, waren jedoch alle Pilzstücke inkl. Kanten gleich schnittfest und verstreichbar war da nichts mehr.
    Ursprünglich wollte ich die "Rührei"-Variante und die "Nugget"-Version testen - aber ich entschied mich dann wg. der gleichartigen Konsistenz und auch weil die Zeit drängte für ein simples "Geschnetzeltes" .


    Der Geruch (etwas säuerlich und dabei etwas "flau" pilzig) machte mich ein bisschen skeptisch.
    Dem entgegenwirkend würzte ich recht kräftig, Richtung "mediterran".
    Das Säuerliche verflog jedoch bei der Zubereitung und war auch bei halbfertigen Pilzen (1 Stück probiert) nicht zu entdecken (sehr neutraler Geschmack).
    Der Pilz in dieser Art zubereitet hat gut geschmeckt (und ist auch gut vertragen worden) und ähnelte wirklich Geflügelfleisch (nur nicht faserig), sehr angenehm im Biss:
    Pilze in kleine "Geschnetzteltes"-Schnitzelchen schneiden, in einem Gemisch von Butter und Olivenöl scharf anbraten,
    mit Salz, Pfeffer, Oregano, Thymian, edelsüßem Paprika und auch etwas von einem schärferen Pülverchen + Knoblauchzehe (feingehackt mitgaren) kräftig würzen - (es trat so gut wie keine Flüssigkeit aus) - deshalb: etwas Wasser hinzufügen und insgesamt ca. 15 Minuten schmurgeln (Pilz war nicht abgekocht), zum Schluss noch halbierte Kirschtomaten zugeben, dazu Brot und Salat.
    (Und hier fehlt ein Bild .... :/ bin ich irgendwie nicht zu gekommen....)

    Hallo,
    danke für den Vergleich, die erste Pflanze ist ja ein Prachtexemplar (für eine an sich so unauffällige Art). Ich habe zwar die Augen offen gehalten, aber keine weiteren Orchideen entdecken können.
    Dafür hat die einzelne Pflanze jetzt Früchte angesetzt. :)

    Hallo Pablo,
    vielleicht finde ich das Holz mit exakt dem Pilz ja noch mal wieder (schwierig ... aber nicht unmöglich .... 2. Querweg links oben rechts, dann geradeaus, dann bei Baum x 5 m querwaldein :D ).
    Ehrlich gesagt, der Pilz kam mir nicht interessant genug vor, um das Teil mitzunehmen. Vor Ort war ich (ziemlich) überzeugt davon, eine außergewöhnlich blassen (und jungen) "Schmetterling" vor mir zu haben.


    Trametes pubescens, da hatte ich MUTMASSLICH mal eingetrocknete Exemplare, so ganz sicher war das ja nicht (wenn Trameten, dann diese Art.)
    Diese sind mir leider inzwischen zerbröselt, ich glaube, die habe ich entsorgt.
    Inzwischen bin ich auch auf den Gedanken verfallen (weil ansonsten finde ich keine eindeutigen - frischen - Tram. pubescens), dass es sich damals vielleicht da auch um diesen extrem wandlungsfähigen "Lieblings"-Pilz von mir, Skeletocutis nivea (in Hütchenform und eingetrocknet) gehandelt haben könnte, weil diese Art scheint hier häufig zu sein. Ich weiß nur nicht, ob die auch so "kleine Knübbelchen" machen können (und ganz und gar nichts, was resupinat ist).


    Hier waren nochmal die mutmaßlichen Trametes pubescens. Link
    Hier zum Vergleich Skeletocutis in Hütchenform (die zweiten Pilze waren überprüft), wenn die dann eintrocknen ... keine Ahnung, wie die dann exakt aussehen können. Link